Derjenige oder diejenige?
Ich schreibe einen Spruch. Es geht an eine weibliche Person.
Ich habe sie im Spruch als "mein Mond" bezeichnet und am ende des Spruches steht:
Sogar in der Ferne bist du derjenige, der mich heilt.
Da es sich aber um eine weibliche Person handelt, die ich aber im Spruch als Mond bezeichne und der Artikel von Mond auch der ist frage ich mich, ob derjenige richtig ist.
4 Antworten
Sogar in der Ferne bist du derjenige, der mich heilt.
Die gewünschte Bedeutung könntest du mit dem Kunstgriff über den Vergleich so hinbekommen:
'Sogar in der Ferne bist du - wie der Mond - diejenige, die mich heilt.'
oder
'Wie der Mond in der Ferne bist du diejenige, die mich heilt.'
Dabei gefällt mir die 2. Lösung besser, da sie prägnanter ist und ohne Einschub auskommt.
♤♡♤
Deine Aussage gefällt mir sehr gut und noch besser, dass du dies verbal ausdrückst.
Ich habe auch so jemanden... nur gesagt habe ich es noch nie! Danke für die Anregung! 😀
Da du die Person ansprichst und nicht den Mond: diejenige, die ...
Ich würde dann diejenige schreiben. Dann ist klar das es sich um eine weibliche Person handelt.
Pech, gingest du vom Mond auf Luna, wär's leichter, denn die ist weiblich.
Andere Möglichkeit, die verflixten deutschen Gender zu umgehen: Du schreibst ein Neutrum: Sogar in der Ferne bist du das, was mich heilt.