Einstellungsuntersuchung - Gesundheits- und Krankenpflegerin

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Ich habe auch eine Ausbildung in der Krankenpflege (2006) gemacht. Bei uns
wurde damals der ganze Kurs an einem ganzen Tag (aufgeteilt in drei
Gruppen) untersucht, das dauerte dann von morgens bis zum Nachmittag.

Untersucht wurde so ziemlich alles von Kopf bis Fuß: zuerst mussten
wir alle einen sehr ausführlichen Fragebogen ausfüllen mit etlichen
Fragen zur eigenen Krankengeschichte (u.a. Klinikaufenthalten,
Facharztterminen, div. Erkrankungen und früheren
Betriebsarzt-Untersuchungen u.v.m.), mussten dann Urin abgeben, bekamen
dann einige Röhrchen Blut (u.a. Impftiter und freiwillig auch auf HIV)
abgenommen und dann kam man halt zur Ärztin in den Untersuchungsraum,
was dann bei jedem bzw. jeder unterschiedlich lange gedauert hat (ca.
30-60 Min.). Die ist dann den ganzen Fragebogen durchgegangen und hat
noch vieles mehr gefragt, den Impfausweis getestet, und dann musste man
sich ausziehen und sie hat dann eine komplette Untersuchung von Kopf bis
Fuß gemacht. Bei ein paar von uns (auch bei mir) waren dann einige
Sachen nicht in Ordnung, so dass es dann noch weitere Untersuchungen
(bei mir EKG, Lunge Röntgen) und Überweisungen zu anderen Ärzten in der
Klinik gab (ich musste noch in die Gastroenterologie wg. V.a. auf
chronische Darmentzündung, in die Chirurgie weil die Ärztin meinen
vorgestülpten Nabel / Nabelbruch auf eine evt. OP abgeklärt haben wollte
und in die Hautklinik wg. meinen sehr vielen und auffälligen
Leberflecken überall). Nach den Terminen musste ich dann nochmal zur
Betriebsärztin und konnte die Ausbildung dann zum Glück doch machen.

Wegen deinen Rückenschmerzen könnte es schon Probleme geben, denn die schauen natürlich nach chronischen Krankheiten, bei denen es zu Ausfällen kommen und nach allem, was bei der Ausübung des Berufes schlimmer werden kann. Deshalb wollte die Betriebsärztin bei mir auch wissen ob ich evt. eine chronische Darmentzündung habe und hat mir klar erklärt dass das "keine guten Voraussetzungen" für diesen Beruf wäre; genauso hat sie mir wegen meinem kleinen Nabelbruch erklärt, dass es gar nicht gut wäre mit so einem Nabelbruch in einem Beruf zu arbeiten wo man schwer heben muss. Da hatte ich dann schon ganz schön Bammel vor den weiteren Untersuchungen. Zum Glück hat es dann aber doch geklappt.

Ich hoffe dass auch du die Ausbildung trotz der Rückenprobleme machen kannst?!

krankenpflger sollten schon fit sein und keine großartigen körperlichen handycaps mitbringen, z.b. rückenleiden. wer z.b. einen menschen auf dem bett heben muss, der sollte schon einen intakten rücken haben. auch in der ausbildung kann das auf dich zukommen, das sind die einfachen tätigkeiten, die auch schon azubis machen dürfen und können müssen.

das könnte durchaus ein k.o.-kriterium werden. aber geht hin, lass dich durchchecken und warte ab, bleib optimistisch! vllt. siehtst du das mit deiner schiefen wirbelsäule viel zu eng, als dass es für den job eine rolle spielen könnte. die ärzte, die dich untersuchen, werden das schon richtig zuordnen können.

Das wäre eventuell schon ein Hinderungsgrund, dich einzustellen. Du musst für diesen Beruf belastbar sein. Das wird aber der Arzt begutachten und entscheiden.