Eltern übereden, dass ich einen Hund bekomme?
Hallo erstmal,
ich hätte da Mal eine Frage. Meine Eltern sind bereits seit vielen Jahren getrennt, und vor einigen Monaten ist mein Vater nun mit seiner neuen Freundin zusammen gezogen. Sie ist zwar sehr nett, aber ehrlich gesagt fühle ich mich im neuen Haus einfach nicht wohl, und bin einsam.
Außerdem wollte ich schon immer einen Hund haben. Dies ist bei meiner Mutter leider nicht möglich, daher möchte ich nun meinen Vater überreden, dass ich einen Hund bekomme. Ich weiß, dass das viel Arbeit macht, und auch teuer ist, jedoch bin ich bereit, teile der Kosten zu tragen, und mich intensiv um das Tier zu kümmern.
Habt ihr eine Idee, wie ich sie überreden kann? Wenn ja, welche, und was für eine Hunderasse schlagt ihr vor?
PS: Wir leben in einem Haus mit Garten, ich (14) bin nur jede zweite Woche da, ziehe jedoch sowieso in knapp drei Jahren (mit dem Hund) aus.
Vielen vielen Dank für eure Zeit und Mühe
Einen schönen Tag noch und liebe Grüße
9 Antworten
Hast du bisher schon mal für lange Zeit zuverlässig eine Pflicht erledigt?
Gerade Teenies entdecken neue Hobbies und werfen die alten weg. Es ist zu Recht das Lebensalter des Ausprobierens.
bin nur jede zweite Woche da
Das spricht sehr gegen deine Wunsch-Erfüllung.
Probiere mal einen anderen Ansatz. Frage bei den Nachbarn deines Vaters, ob du tageweise deren Hund betreuen darfst.
So habe ich auch angefangen, einen Begleiter zum Joggen ausgeliehen.
Hat noch den Vorteil, dass du keine Kosten hast.
niemanden kennen, bei dem dies möglich wäre
Ich damals auch nicht. Habe ein Gesuch beim Krämer ausgehängt. Es meldete sich ein korpulentes Paar, das dem Hund nicht die nötige Bewegung geben konnte.
Eine Win-Win-Situation.
Du kannst ja einen kleinen Zettel mit dem Gesuch in die Briefkästen eurer Wohngegend werfen. Erwähne dabei, dass du nur in geraden / ungeraden Wochen zur Verfügung stehst.
einen festen Begleiter zu haben, der immer da ist
Jetzt sieh das mal aus der Sicht des Hundes. Du bist für den nicht immer da. Der wird dich als Besuch wahrnehmen und ganz sicher freuen, wenn du kommst.
Aber du wirst nicht die Bezugsperson sein.
Ein Hund ist ein Familienmitglied. Da hilft es nichts einen zu überreden. Alle müssen sich dafür entschieden, Sorge tragen und die finanziellen Ressourcen haben. Das muss gut überlegt sein schließlich bist du noch in der Schule und während dessen muss er sich auch gut aufgehoben fühlen zu Hause.
Vielen Dank für die Antwort. Ich muss zugeben, dass ich im letzten halben Jahr oft darüber nachgedacht habe, und ebenfalls bedenken hatte, aber ich bin trotzdem zuversichtlich
In ca. 4 Jahren wirsrt du allerdings eine Ausbildung oder Studium machen, aus eigener Erfahrung weiß ich das dass sehr Zeitintensiv ist und oft keine Zeit mehr für einen Hund da ist und auch im Berufsleben ist nicht immer Zeit vorhanden. Und Kostentechnisch wirst du aktuell nicht viel stemmen können, ein Notfall kostet am Wochenende schnell mal mehrere Hundert euro, mit pech sogar im Vierstelligem Bereich. Bei 8h Studiuem/Ausbildung bei einem Tier das max. 4h alleine sein sollte, + 6-8h schlaf da ist nicht sonderlich viel Zeit für einen Hund und dass sind mit die einfachsten Probleme. Bereits Hundegerechtes Futter hat seinen Preis und auch die Ausrüstung ist nicht billig, zudem würde ein Rassehund auch entsprechend kosten und ein Tierschutz oder Tierheimhund gibts nicht ohne Vorkontrolle.
Du ziehst mit Hund aus? Wie das denn?
Du wirst ja entweder studieren oder eine Ausbildung machen, da bist du 8-10 Stunden außer Haus. Und dazu kommt dann noch die Zeit für Termine, Einkäufe usw
ein Erwachsener Hund der es gelernt hat sollte höchstens 4-5 Stunden am Tag alleine bleiben.
Auch nun mit 14 hast du nicht genug Zeit für einen Hund.
Wenn dein Vater und seine Freundin einen Hund wollen dann kannst du mit ihm darüber reden ob du dich mit kümmern darfst. Aber mit 14 hat man wie gesagt keine Zeit für einen Hund und danach wirst du auch erst mal keine haben.
Mit dem gleichen Eifer einen zu bekommen, muss man auch für ihn sorgen.
Das habe ich schon vor, nur leider müsste ich dafür erstmal einen bekommen
Das wird nichts mit überreden. Der Hund wird vielleicht mal zwei, drei Wochen interessant sein für dich und danach hängt er deinen Eltern an der Backe. Du würdest von mir keinen Hund bekommen.
In Ordnung, auch wenn ich dem nicht zustimme, vielen Dank für deine Antwort
Danke erstmal für deine Antwort. Ich habe tatsächlich schon Verantwortung bewiesen, da ich bei meiner Mutter eine Katze habe, um die ich mich immer kümmere, und die ich auch bereits allein versorgt habe, als meine Mutter zwei Wochen im Urlaub war.
Auch das Ausleihen wird eher schwierig, da wir leider niemanden kennen, bei dem dies möglich wäre, und außerdem geht es ja eher darum, einen festen Begleiter zu haben, der immer da ist. Trotzdem eine gute Idee, vielen Dank