Erfährt der Mensch erst dann die Wahrheit wenn er ihr würdig ist?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Nein 82%
Ja 18%

6 Antworten

Ja

Wenn man den Sinn des Lebens sucht und man denkt, dass es eine höher Macht gibt, sollte man sich die verschiedenen Religionen anschauen, ohne Einfluss von den Lügen der Medien zu nehmen. Es kann natürlich auch einen Sinn auf dieser Welt geben, den entscheidet schlussendlich jeder für sich.

Nein

Wer Wahrheit sucht, der sucht Gott. Ob er es weiss oder nicht. (Bedeutet aber, dass man Wahrheit in allem sucht, Wahrheit auch lebt.)

Erleuchtung, Klarheit, Gnade gibt es, wenn das Meer den Tropfen erkennen kann.

Der Mensch sollte Wahrheit und Gerechtigkeit leben, weil dies Liebe ist.

Gott ist das was Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe und Sein, ist. 😊 (Verlogenes Sein ist kein Sein nach Gottes Willen.)

Gott sieht keine Person an. Gott richtet nicht.

Die Wahrheit ist, was jetzt die Situation braucht zum edelsten Gelingen. Objektiv statt subjektiv.

Da alle Gottesfunken Schöpfer sind und alles fühlen, denken, reden, tun erschafft, füttern die Vorteilsucher viel Unheil in Morph.Felder. Bis sie überlaufen.

Das versteht man erst mit Erleuchtung und/oder in anthrolexus, von Steiner, lesen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

Das ist eine tolle philosophische Frage, richtig deep :-D

Ich bejahe sie größtenteils, in einem weitgefassten und übertragenen Sinne.

Zum einem kleineren Teil muss ich sie aber auch verneinen: Selbst die Unwürdigen werden im Leben unentrinnbar mit Wahrheiten konfrontiert.

Die Würde im Umgang mit der Wahrheit entsteht aber nicht aus der bloßen Konfrontation mit ihr, sondern, wie man sie meistert, wenn man mit ihr konfrontiert wird.

Das erste, was es beim Umgang mit der Wahrheit zu verkraften gilt, ist, dass sie immer parallel und im Plural existiert. Und dabei immer das Potential hat sich zu transformieren.

Wahrheit hängt von der Perspektive und dem Standpunkt ab, die eine Person in der Welt einnimmt. Und verändert sich die Position der Person in der Welt, so kann sich auch deren Wahrheit dadurch mit verändern.

Wissenschaft kann eine Art sein, sich an sozusagen allgemeingültige Wahrheiten anzunähern. Die erfasst aber in der Regel nur Wahrheiten, die für die Gesellschaft irgendeine Relevanz haben und kann nicht alle existierenden Wahrheiten abbilden. Weil jeder Mensch sein eigenes subjektives Erleben hat und dadurch seine eigene Wahrheit erlebt.

Dennoch macht es Sinn sich Wissen anzueignen, wenn man sich zur Wahrheit hingezogen fühlt. Wissenschaften sind zwar nicht unfehlbar und allumfänglich, aber liefern schon die besten "Wahrheiten" über die Welt und ihre Menschen, die wir aktuell haben.

Mit persönlichen Wahrheiten, sieht es dann schon anders aus.

Ich kann deinen Onkel doof finden, obwohl Du ihn furchtbar magst und beides bildet eine gültige Wahrheit ab. Wenn dein Onkel mir mein Fahrrad repariert, er Dir aber deinen Reifen aufsticht, find ich ihn auf einmal zumindest nützlich und Du ihn erbärmlich. Und wieder ist beides irgendwie wahr.

Unsere Erfahrungen formen unsere Wahrheiten.

Kriminalbeamte, die z.B tagtäglich mit Mord und Todschlag konfrontiert sind, würden vielleicht eher dazu tendieren, es für wahr zu halten, dass diese Welt ein unerbittlicher Ort ist, der überwiegend von böswilligen Menschen besiedelt ist. Ein Orchideenzüchter hätte für die Annahme einer solchen Wahrheit vielleicht einfach weniger Grund und so weiter...

Es gibt viele Wege, finde ich, sich der Wahrheit als würdig zu erweisen. Man kann meiner Meinung nach der Wahrheit als einem hohen Ideal Würde erweisen, indem man:

  1. Der eigenen Wahrheit treu bleibt, dabei aber auch ehrlich zu sich selbst und anderen ist
  2. Die eigene Wahrheit auch sprechen kann und für sie einsteht, wenn sie es verlangt
  3. Dabei aber andere auch ihre Wahrheit sprechen lässt und dabei versucht sie zu verstehen
  4. Durch respektvolles Teilen der Wahrheiten ein Stück gemeinsame Wahrheit erschaffen, so gut es geht
  5. Die eigene Wahrheit konstant auf Aktualität prüft
  6. Immer auf der Suche nach ihr bleibt, denn sie kann sich überall auf Neue verstecken
  7. ...ihr jede Erfahrung im Leben wie ein Mosaiksteinchen hinzufügt, bis sie irgendwann zu einem stimmigen, vielschichtigen und faszinierenden Gesamtkunstwerk wird, dass man überdenken und verfeinern kann so lange man lebt.

Nein,

wenn Er "berufen" wird (Mt.20,16; Joh.6,44; Offb.20,5).

Woher ich das weiß:Recherche
Nein

Nein, leider oft das letzte mal im Kindesalter, ohne sie, wegen des jungen Alters, richtig zu erkennen, bzw. zu würdigen.