Fingerpick oder Plektrum - Was ist einfacher für Anfänger?
3 Antworten
Nimmt sich nicht viel, ist reine Gewohnheit.
Das Plektrum bietet dir sofort eine gewisse Präzision für Einzelsaiten, jedoch sind mehrere Saiten und Wechsel etwas mehr übungsbedürftig, sonst schlägt man daneben. Beim Fingerpick ist es umgekehrt. Du kannst mit deinen Fingern viel direkter die Saiten wechseln und mehrere anpacken, jedoch ist man am Anfang nicht so präzise und neigt dazu, versehentlich zusätzlich falsche Saiten zu erwischen.
Lernen würde ich grundsätzlich beides, denn auch, wenn es übliche Einsatzmöglichkeiten gibt, du kannst auch schon mal Plektrum an einer Konzertgitarre vorfinden oder auch mal Gezupfe an Western- oder E-Gitarren. Es kommt stark drauf an.
Kann man pauschal nicht so ganz sagen.
Das zu Beginn einfachste ist halt Strumming von auswendig gelernten Akkorden in Grundstellung, aber... ich sag es mal so das macht nicht einen Gitarristen. Insofern ist es eigentlich egal was am einfachsten ist, denn was am einfachsten ist auch am 'wenigsten wert' auf dem 'Marktplatz der Musik' wenn man so will. Zudem ist das Grundakkord-Strumming zwar vom Konzept her simpel aber nicht unbedingt in der Ausführung, vor allem bei harmonisch nicht ganz so einfachen Stücken, und es ist halt immer nur Begleitung sonst nichts.
Ansonsten kannst du mit Fingern (oder halt Fingerpicks) wie auch mit Plektron vieles machen was nicht ganz so einfach ist aber mehr bringt. Um das zu entscheiden welchen Weg zu gehen hör doch lieber danach welches Gitarrenspiel dir beim Hören gefällt und sieh nach was jeweils benutzt wird.
Ich würde mittlerweile mit einem reinen *Zombieakkord*-Strummer gar nicht mehr zusammen spielen. Das nervt total.
Youtuber Tantacrul erklärt die Thematik
Ich würde nicht danach gehen was potentiell einfacher ist, sondern danach, was zur Musik passt. Wenn du eher rockigeres spielen möchtest, dann solltest du dich lieber mit einem Plektrum vertraut machen.