Insolvenz einer Genossenschaftsbank?
Guten Abend,
durch den Buschfunk erfuhr ich aus gut informierten Kreisen, dass es um eine mir bekannte Volksbank (Genossenschaftsbank) schlecht stehe.
Ich bin da nicht Kunde, aber was geschieht, wenn eine solche Bank insolvent geht; was passiert dann mit dem Geld der Kunden?
Danke & Grüße!
4 Antworten
Hi! Natürlich gibt es die gesetzliche Einlagensicherung bis 100 TEur pro Person.
Davor aber gibt es die Institutssicherung der VRBanken, die bei Schieflagen eintritt. Dabei handelt es sich grob gesagt um eine Stützung durch die Gemeinschaft der Institutsgruppe, um den Eintritt des gesetzlichen Sicherungsfalls gar nicht erst entstehen zu lassen (Darstellung sinngemäß, vielleicht nicht ganz exakt).
Ob eine gestützte Bank dann weiter selbstständig bleibt oder fusioniert wird steht dann auf einem anderen Blatt.
Wenn Dir die Effenbergbank was sagt, dort ist das gerade im Gespräch. Somit soll eine Bankpleite verhindert werden und der Kunde hat hier keine Probleme.
Gruss
Bis 100k sind deine Einlagen durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.
Alles darüber hinaus fällt in das Insolvenzvermögen der Bank, sprich das ist nicht abgesichert.
Das wäre einmalig, dass eine Genossenschaftsbank pleite geht, aber nicht unmöglich.
Wenn du Mitglied in der Bank bist, kann es tatsächlich sein, dass du auch für einen Teil der Schulden haftest. Ich weiß nicht genau unter welchem Bedingungen das greift, aber ich meine das Genossenschaften nicht wie GmbH die Schulden mit ins Grab nehmen.
Effenbergbank wurde ja schon erwähnt. Wenn es um die geht, wird es sicher auf eine Zwangsfusion hinauslaufen. Das aufnehmende Institut tut mir jetzt schon leid, der Vorstand war ja ziemlich umtriebig. 😉