Meint ihr, es würde den Menschen leichter fallen, einem anderen starke körperliche Schmerzen zuzufügen, wenn dafür ein Wort reichen würde?

5 Antworten

Ein Wort ist leichter gesprochen denn eine Tat vollbracht.

Selbst wenn die Menschen dennoch kein Leid zufügen wollten, sie könnten nicht anders. Und das wiederrum würde ihnen selbst auch großes Leid zufügen, sobald sie bereuen, dass sie diese Worte sprachen.

Unterschiede könnten auch darin liegen, wie gesprochen werden muss und ob sich die Schmerzen auch wieder aktiv stoppen liesen und wie viele so Schmerzen zufügen konnten und wer genau dies könnte.

All das ändert dann auch das Selbstbild und die Einstellung bezüglich des Schmerzzufügens auf diese Art.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

milgram Experiment


guitschee 
Fragesteller
 09.10.2022, 04:03

Das kenne ich. Aber es passt hier nicht, da das auf einem Befehl jeweils basiert, mehr oder weniger.

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Oh, ich denke, in diesem Szenario gäbe es sehr viel mehr Leid als in der realen Welt.

Wenn man da an die Flüche aus der Harry-Potter-Welt denkt... Gäbe es eine Möglichkeit, anderen auf so einfache Weise Schmerzen zuzufügen oder sie gar zu töten, würden das auch viele Menschen nutzen. Insbesondere im Streit, wo der Mund mitunter bekanntlich schneller handelt als der Verstand.

Ich denke, die Hemmschwelle, um selbst jemanden körperlich anzugreifen, ist da noch deutlich höher.

Es ist eine hypothetische Frage, für eine Geschichte, sagst du.

Dann überlege selbst welche Art von Menschen dies leicht fallen würde. Sicher nicht geistig gesunden. Wenn dann nur Soziopathen.