pferd verkaufen?
Hey Leute,
ich habe mal eine Persönliche Frage weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich besitze 2 Pferde, ein Wallach und eine Stute. Der Wallach ,,gehört‘‘ meiner Mutter und die Stute mir. Meine Mutter und der Wallach haben eine sehr gute und enge Bindung, allerdings hat er vor 3 Jahren einen Fesselträgerschaden bekommen, der wahrscheinlich auch nicht mehr weggeht und deswegen bald in Rente geht. Meine Mutter trauert sehr darüber und redet schon die ganze Zeit davon dass sie das reiten dann nicht mehr weiterführen will. Ich biete ihr natürlich an meine Stute reiten zu dürfen, aber sie sagt dass es nicht das gleiche feeling auf ihr ist. Ich würde ihr so gerne ermöglichen ein neues Pferd zu bekommen mit dem sie neue Erfahrungen sammeln kann, ich habe allerdings das Geld dazu nicht. Deswegen habe ich in der letzten Zeit mit dem Gedanken gespielt meine Stute zu verkaufen. Ich habe meine Stute schon seit knapp 3 Jahren, habe aber immer noch keine enge Bindung zu ihr, aber natürlich trotzdem schöne Erinnerungen. In der zwischenzeit bin ich auch andere Pferde geritten die mich mehr angesprochen haben als sie.
Sie ist aber trotzdem ein ganz tolles Pferd und ich wünsche mir für sie einen Menschen der sie liebt und bei dem es ihr besser gehen würde als bei mir. Sie ist allerdings ein Pferd mit guter Ausbildung und hohem Gangvermögen, deswegen würde ich sie auch nicht ,,billig‘‘ verkaufen. Ich möchte aber nicht das sie Tuniere läuft, glaube aber kaum dass Freizeit reiter so viel für ein Freizeitpferd ausgeben, was sagt ihr?
angenommen ich würde sie verkaufen weiß ich auch garnicht ob ich meiner Mutter ein neues Pferd oder mir ein neues Pferd kaufen würde. Da unsere Geschmäcker sehr verschieden sind würde sie auch nicht mein Pferd reiten und ich nicht ihres. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, aber mich zieht es einfach total runter sie so traurig zu sehen.
Wenn ihr in meinen Schuhen stecken würdet, was würdet ihr machen?
Danke schonmal im voraus:))
5 Antworten
Das sind doch jetzt eigentlich zwei getrennte Themen. Deine Mutter, die an dem Wallach hängt, auch wenn er nicht mehr reitbar wäre. Das kann man ja jetzt erstmal so lassen.
Und du bist nicht besonders glücklich mit deiner Stute. Da würde ich empfehlen sie zu verkaufen, denn mit zunehmendem Alter wird es nicht einfacher, sie noch gut unterzubringen.
Wenn deine Mutter doch mal wieder reiten will, passt es vielleicht mit deinem neuen Pferd, oder es wird sich eine andere Lösung finden. Ich würde jetzt nicht versuchen, sämtliche Baustellen gleichzeitig zu erschlagen. Da wird sich schon was ergeben. Vielleicht eine nette Reitbeteiligung, die deiner Mutter noch Zeit lässt, sich um den Wallach zu kümmern.
Nix würde ich tun. Deine Mutter ist erwachsen und wird sich wohl kaum von ihrer Tochter ein Pferd kaufen lassen - dazu, wenn du dafür deines abgeben müsstest. Dazu, wenn du bereits scheinbar einen "Fehlkauf" getätigt hast mit der Stute. Dazu, wenn du nicht mal weißt, ob und was sie überhaupt will und ihr euch dann einigen müsstet - was scheinbar auch ein Problem ist.
wenn deine mutter gerne ein neues pferd hätte kann sie sich ja eins holen, erstrecht wenn du das geld dafür überhaupt nicht hast, vielleicht will sie ja gar keins mehr.
wenn es mit deiner stute nicht passt dann verkauf sie, schenk ihr ein zuhause das sie glücklich macht, wenn du nicht willst das sie turniere läuft kannst du sie auch nur auf dem budget eines freizeitpferdes verkaufen, was der neue besitzer dann letzendlich trotzdem macht ist leider nicht deine suppe, nimmt der neue besitzer sie auf Turniere mit dann tut er das eben da kannst du nichts entscheiden selbst wenn du sie als freizeitpferd verkaufen würdest.
du hättest dann jedoch das geld für ein pferd mit dem du wachsen kannst und das du wirklich lieben kannst & die stute könnte ihr zuhause finden in dem sie geliebt und gefördert wird.
Wenn du deine Stute nicht mehr haben willst, dann verkauf sie und gib zu dass du sie nicht mehr haben willst. Schieb nicht deine Mutter vor.
Deine Mutter ist erwachsen, und sollte selbst mit sich ins Reine kommen. Ihr dies zuzutrauen, auch wenn man da nun erst mal eine Durststrecke bedeutet, und das auszuhalten, ist ihr die beste Hilfe.
Was den Fehlkauf deines Pferdes angeht: was heißt bei dir „billig“, und was heißt „gute Ausbildung und hohes Gangvermögen“? Ein Pferd „unter Wert“ zu verkaufen, ist auf Dauer immer noch sparsamer, als Monat für Monat den Unterhalt zu finanzieren. Da kann man inzwischen viel sparen, bis man ein Pferd findet, das wirklich „das Richtige“ ist.
Und warum sollte es keinen Freizeitreiter geben, der Qualität zu schätzen weiß? Anscheinend bist du ja selbst so, sonst hättest du dieses Pferd ja auch nicht angeschafft?
Wenn man ein solches Pferd verkauft, nimmt man am besten den örtlichen Reitlehrer zu Hilfe, der es kennt, und auch mit seiner Kundschaft vertraut ist. Auch eine Vermittlung über einen Händler ist möglich, der dafür natürlich auch eine Provision bekommt. Dann kannst du die potentiellen Käufer immer noch selbst kennenlernen und entscheidest, an wen du das Pferd abgibst. Eine Bekannte von mir hat wohl 10 Käufer fort geschrieben, ehe sie es jemandem verkauft hat, bei dem sie ein gutes Gefühl hatte. Dauert dann eventuell eine Weile.
Es ist garnicht so selten, dass Pferde für den „gehobenen Freizeitbereich“ genutzt werden. Ich selbst gehöre auch zu den Menschen, die ebenso gerne spazieren reiten wie sich dressurmäßig ständig fortbilden, ohne irgendwelche Turnierambitionen zu haben. Ich habe einfach Freude an der Harmonie beim „Tanz im Viereck“; Prüfungsstress brauche ich dabei wirklich nicht. Und damit bin ich ganz gewiß nicht allein - dass sogar der Trend grade in diese Richtung geht, beweisen die Sorgen der FN.