Unerträgliches Leben?

3 Antworten

In meiner ersten Ausbildung gab es auch Tage, an denen ich gelitten habe ... Es ist bestimmt auch nicht einfach, wenn man nach einem Studium (ich nehme an, ohne Praxis?) als Anfänger gilt und sich erstmal beweisen muss und dann auch tatsächlich nicht mehr für sich selbst lernt, sondern Aufgaben bekommt, die einfach erledigt werden müssen. Kann mich erinnern, dass ich in meiner ersten Ausbildung auch mal Tränen vergossen habe...

Allgemein würde ich sagen, dass es nicht so bleiben muss. Gibt es irgendetwas, dass dir auch nur ansatzweise gut gefällt? Ist der Gefallen daran ausbaufähig? Ich habe irgendwann mit der Zeit herausgefunden, dass es tatsächlich in dem ersten Beruf auch Dinge gab, die einigermaßen ok waren und später hat es mir sogar Spaß gemacht. Manchmal hat man auch die Möglichkeit innerhalb des Berufes weiterzuentwickeln und irgendwann einen Posten zu bekommen, der dann doch auch ganz gut zu einem passt.

Ich frage mich auch, ob du vor deinem Studium mal ein Praktikum machen konntest und wie es überhaupt zu dem Studium kam? Wusstest du nicht, was auf dich zukommt, oder liegt es an dem Betrieb? Vielleicht kannst du wechseln?

Arbeit beinhaltet immer Aufgaben, die mühselig und anstrengend sind - das liegt in der Natur der Sache. Es gibt Menschen, die schon früh lernen mussten, auch unangenehme Dinge zu tun und manch einer konnte das vielleicht nicht lernen, weil er bis dahin ein sehr bequemes Leben hatte. Wenn das bei dir der Fall sein sollte, dann kann ich dich nur ermutigen dranzubleiben, denn das gehört zum Leben einfach dazu und es ist dann gut zu lernen, die positiven Dinge wertzuschätzen, die Arbeit auch mit sich bringt. Du wirst ja auch ein Gehalt bekommen und mal Urlaub haben, z.B. Natürlich sollte das nicht dauerhaft die einzige Motivation sein, aber vielleicht kann dir der Gedanke über die ersten Schwierigkeiten hinweghelfen, dass du durchhälst.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass du gute Ratgeber hast (vielleicht auch in deinem persönlichen Umfeld von Menschen, die dich lieben und kennen) und dass du einen guten Weg für dich findest, mit dieser Situation umzugehen.

Du hast 13 Jahre Schule hinter dir, danach folgte ein mehrjähriges Studium. Bisher warst du in einem Kokon aus Schulstrukturen. Zum ersten Mal triffst du mit deiner Berufstätigkeit auf das Leben draussen. Daran musst du dich erstmal gewöhnen.

Geht es nur speziell bei diesen Job so oder war das immer so? Du wirst ja davor schon gearbeitet haben nebenbei oder?


christina9695 
Fragesteller
 19.12.2021, 18:56

Ich habe negative Erfahrungen in meiner Ausbildung gemacht (vor Studium). Das war auch der Horror, dass ich bis zum Abschluss ausgehalten habe. Grundsätzlich würde ich sagen, habe ich das Gefühl tendenziell eher auch sonst

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FrauEule  19.12.2021, 18:57
@christina9695

Dann muss ich dir wohl sagen das ist der Arbeitsalltag. Klar gibt es Jobs die einem mehr Freude machen aber ich denke viele quälen sich ab.

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