Verliere die Motivation fürs Autofahren bei der Fahrschule?
Hi, ich habe zur Zeit Fahrstunden bei meiner Fahrschule und ich habe so langsam das Gefühl dass ich immer an Motivation verliere und mich immer mehr zu den Fahrstunden zwingen muss.
Ich habe schon 50 übungsstunden, ohne die Sonderfahrten, was ja schon relativ viel ist und ich langsam auch daran zweifle ob man überhaupt so viele Stunden braucht. Ich fahre eigentlich gut, also hier und da sind noch kleine Fehler aber die entstehen weil ich mich selbst zu sehr stresse und mein Fahrlehrer ein sehr penibler Mensch ist. So zum Beispiel ist es für ihn schon ein Fehler wenn ich 46 in einer 50er Zone fahre und von seinem Perfektionismus beim Einparken möchte ich gar nicht anfangen.
Das Problem ist bloß dass ich schon so viele Stunden habe, dass ich langsam stark an mir zweifle, alle um mich herum haben den Führerschein obwohl sie später angefangen haben. Das lässt mich sehr unsicher werden und wenn mein Fahrlehrer dann neben mir schnauft und sich die Hand vors Gesicht hält weil ich zu schnell abgebogen bin oder die ganze Zeit den Fuß auf der Bremse hat weil er mir nichts zutraut, dann hilft das nicht wirklich.
Habt ihr vielleicht Ratschläge wie ich mehr Motivation beim fahren bzw. mehr Sicherheit beim fahren bekomme?
lg
2 Antworten
weil ich mich selbst zu sehr stresse und mein Fahrlehrer ein sehr penibler Mensch ist.
Der Fehler liegt darin das du dich selbst so stresst und unter Druck setzt, das dein Fahrlehrer so penibel ist kommt dir nur zum Vorteil.
So zum Beispiel ist es für ihn schon ein Fehler wenn ich 46 in einer 50er Zone fahre und von seinem Perfektionismus beim Einparken möchte ich gar nicht anfangen.
Wenn du das permanent machst und nie die Geschwindigkeit fährst die angeschlagen ist, sondern immer um die 5 km/h zu wenig, dann hat er auch Recht damit. Er soll dir das Fahren beibringen und nicht wie du eine Verkehrsbehinderung bist.
Was das Einparken betrifft ist es sehr gut das er da sehr penibel ist, da passieren viele Unfälle weil viele unfähig sind korrekt einzuparken. Auch da tut er dir gutes.
Das Problem ist bloß dass ich schon so viele Stunden habe, dass ich langsam stark an mir zweifle, alle um mich herum haben den Führerschein obwohl sie später angefangen haben.
Was interessieren dich die anderen? Du musst fahren können und es juckt nicht was andere tun. Wenn du etwas länger brauchst dann ist das halt so, es ist nichts schlimmes dabei.
wenn mein Fahrlehrer dann neben mir schnauft und sich die Hand vors Gesicht hält weil ich zu schnell abgebogen bin oder die ganze Zeit den Fuß auf der Bremse hat weil er mir nichts zutraut, dann hilft das nicht wirklich.
Wenn du ständig zu schnell abbiegst ist es nicht verwunderlich das der Fahrlehrer da etwas genervt drauf reagiert, es ergibt sich aber auch eigentlich aus einer logischen Schlussfolgerung heraus das man beim zu schnellen Abbiegen das Fahrzeug nicht sicher steuern kann. Wie willst du Fußgänger, Radfahrer und sonstigen Verkehr korrekt beobachten? Wie willst du erkennen welche Situationen in der neuen Straße auf dich warten? Wie willst du zeitnah und gefahrlos drauf reagieren?
Wenn er den Fuß ständig auf der Bremse hat ist das dein Hinweis darauf, dass du beim Abbiegen mehr Ruhe reinbringen musst. Du fährst ja auch keine 50 bei erlaubten 50, wieso also dann plötzlich in Kurven und beim Abbiegen den Bleifuß durchdrücken?
Rede mal mit deiner Fahrschule ob du mal einen anderen Fahrlehrer bekommen kannst, vielleicht hilft dir das wenn du mal eine andere, dir noch neutrale und unbekannte Person neben dir sitzen hast. Alternativ wäre auch ein Wechsel der Fahrschule möglich, aber da musst du halt bedenken das dies mit zusätzlichen und nicht unerheblichen Kosten verbunden ist.
Wechsle die Fahrschule; der zockt Dich möglicherweise ab. In der 50er Zone darf man höchstens 50 fahren, muss es aber nicht. Zwar sollst Du da nicht mit 10 krabbeln, aber 46 ist absolut im Toleranzbereich und da muss niemand meckern.