Walkie-Talkie Frequenz

1 Antwort

Es gibt verschiedene. Die einfachen arbeiten normalerweise im CB-Funk-Wellenbereich zwischen 26 und 28 MHz und haben etwa eine Reichweite von 1 km (dann gibt es davon die bessere Variante mit 40 oder gar 80 CB-Funkkanälen und einer für CB-Funk typischen Reichweite von etwa 10 km.

Dann gibt es auch WTs mit einem Frequenzbereich von etwa 430 MHz und dann noch welche im Bereich von 2,4 GHz. Je höher die Frequenz ist, je weiter kommt man normalerweise damit.


AlexanderKlavs 
Fragesteller
 04.10.2014, 20:49

eher umgekehrt bei gleicher Leistung.

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JTKirk2000  04.10.2014, 20:52
@AlexanderKlavs

Von der Leistung habe ich dabei nichts geschrieben. Klar ist aber, dass bei höherer Frequenz die Reichweite in der Regel tatsächlich größer ist.

Ich selbst habe ein mobiles CB-Funkgerät mit einer 1000W-Antenne und einem 180W-FM/90W-AM-Brenner mit Emopfangsverstärkung und einem recht guten Mikrofon, welches ich zusätzlich noch etwas aufgemotzt habe. Den Brenner verwende ich aber in der Regel nur zur Empfangsverstärkung.

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AlexanderKlavs 
Fragesteller
 04.10.2014, 22:56
@JTKirk2000

Was verbrennen Sie denn da? Also niedrige Frequenzen haben eine höhere Reichweite, weil sie nicht soviel Energie an die Luftfeuchtigkeit abgeben und sich nicht so geradlinig ausbreiten. Ich würde nochmal nachlesen.

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JTKirk2000  05.10.2014, 00:41
@AlexanderKlavs

Brenner ist CB-Jargon für Sendeverstärker. Was den Rest angeht, schreibe ich da mal nichts dazu.

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verreisterNutzer  03.10.2016, 16:18
@JTKirk2000

Leider erst jetzt im Oktober 2016 diese Frage gesehen. Deshalb erst jetzt mein nachfolgender Kommentar zur fachl. Info:

- Dein Originalteilzitat: Je höher die Frequenz ist, je weiter kommt man normalerweise damit.

Leider fachl. falsch! Eher verhält es sich genau umgekehrt. Wobei hier noch zwischen sog. Bodenwellen und Raumwellen unterschieden werden muss. Der Einfachheit halber - und um diesen Kommentar kurz zu halten - nachfolgendes Bodenwellen-Beispiel:

Reichweite auf 2m z.B. 145 Mhz bei identischer Sendeleistung, dB.-Antennengewinn usw:

Um gut die Hälfte höher als z.B. auf der 70cm Frequenz 439 Mhz.

Wobei zwar die 70cm Frequenz ein wenig "reflexionsfreudiger" als die 2m Frequenz ist, die 70cm Frequenz in ihrer Gesamtreichweite jedoch nicht dieselbe Distanz ggü. der 2m Frequenz erzielt. Und hier berichte ich aus eigener prakt. Erfahrung.

Nicht umsonst erfolgt bei Nutzung höherer Trägerfrequenzen meist der Einsatz von teils scharf bündelnden Richtantennen um dieses Manko der vorerwähnten Reichweiteneinschränkungen teils wieder auszugleichen. Beispiel hierfür: Der Satempfang im Ghz-Bereich.

- Dein Originalteilzitat: Dann gibt es auch WTs mit einem Frequenzbereich von etwa 430 MHz und dann noch welche im Bereich von 2,4 GHz.

führt somit zum Reichweitenverlust von gut 80% im Ghz-Bereich ggü. von 430 Mhz.

Im übrigen sind mir ausser 23cm Amateurfunk-Handfunkgeräten keine anderen WT-Modelle im Ghz-Bereich bekannt. Hier bitte dafür konkrete Geräte-Modell-Beispiele.

- Einsatz/Nutzung von CB-Funk Nachbrennern: Das diese "Zusatzgeräte" u.a. wegen ihrem überwiegendem C-Betrieb (unabgestimmter auf die Betriebsfrequenz aktiver Sendebetrieb) teils erhebl. Nebenwellenaussendungen insbes. im Sendebetrieb produzieren ist dir hoffentlich bewusst.

Andere davon evtl. betroffene Funkdienste werden sich dafür bei Feststellung deines Standortes z.B. durch die Bundesnetzagentur "gebührend bei dir bedanken".

Vom gesetzl. Nutzungsverbot dieser Nachbrenner mal ganz abgesehen. 

Aus eigener Erfahrung diesen Kommentar-Abschlußvorschlag:

Ich selbst DÜRFTE im Amateurfunkbereich einen Sendeverstärker etc..nutzen, lehne dieses jedoch ab.

Zuerst wenn möglich die genutzte Antenne hinsichtl. ihres Montageortes und ihres dB-Gewinnes optimieren. Nach erfolgreicher Optimierung erledigte sich zumindest bei mir das Bedürfnis für Sende-bzw. Empfangsverstärker.

Anders gesagt: eine GUTE Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker.

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