wie sieht ein lebens in der sekte aus? ( Peoples Temple) welche glaubensauffassung vortritt die sekte??

4 Antworten

Nachdem seit Mitte der 1960er Jahre vermehrt kritische Presseberichte über Drogenexzesse und sexuellen Missbrauch von Frauen und Kindern im Peoples Temple veröffentlicht wurden, [1] zogen sich Jones und viele seiner Anhänger 1974 in den Nordwesten Guyanas, nach Jonestown, zurück – einem Anwesen von 16 Quadratkilometern, das er bereits 1974 von der guyanischen Regierung gepachtet und wo er bereits zahlreiche seiner Anhänger angesiedelt hatte. Jonestown erklärte er zum „Gelobten Land“, in dem es, anders als in den USA, keine Rassendiskriminierung gebe und wo eine neue, sozialistische Gesellschaft entstehen könne. Die Siedlung war eine hermetisch abgeschlossene Gemeinde. Nach Berichten von Peoples-Temple-Mitgliedern, die aus Guyana geflohen waren, speziell dem des vormals führenden Mitglieds  Deborah Layton, entschloss sich der US-Kongressabgeordnete  Leo J. Ryan, die Angelegenheit vor Ort zu untersuchen. Er, drei Reporter und ein Peoples-Temple-Mitglied wurden am 18. November 1978 von Peoples-Temple-Mitgliedern im nahen  Port Kaituma vor ihrer Rückkehr in die USA ermordet, zwölf weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

wiki

Also: Kein Leben.

Die Peoples Temple gibts schon Jahrzehnte nicht mehr. Die haben Massensuizid begangen.

Ich kann dir aber ein wenig berichten wie es bei den Zeugen Jehovas aussieht.

Also für gewöhnlich sabbelt dich einer an der Tür an oder eine. Zeigst du Interesse wird dir eine Zeitschrift oder ein Traktat da gelassen, meist über das Thema über welches ihr gesprochen habt. Sobald deine Tür zu ist gehen sie wieder, notieren sich in ein Heft:

"Hallo2005, netter Mensch, zeigt Interesse an den und den Themen. Hat ein H/T (Für Heft oder Traktat) angenommen. Im Hausflur standen Kinderschuhe und ein Ranzen, Vorgarten ist gepflegt, Blumen, Bäume. Mieter der oben drüber wohnt nicht anwesend, Hallo2005 sagt der Mieter oben arbeitet immer bis abends. Neuer Termin spätere Zeit ansetzen"

Diese Info von dir und die Beobachtungen die gemacht werden, die behält erstmal der Zeuge der dich besucht hat. Die braucht er um sich auf den kommenden Besuch vorzubereiten. Die Thematik bezieht sich dann entweder aufs Familienleben, weil er hat bei dir im Flur Kinderschuhe und Ranzen gesehen, oder aber die Thematik geht in Richtung Garten und Pflanzen. Diese Infos braucht der Zeuge und nach jedem weiteren Besuch werden weitere Infos gemacht. Die sollen helfen, das man am Ball bleibt und sich immer Gesprächsthemen ergeben können.

Die Besuche bei einem Interessierten sind erst unregelmäßig, und scheinen zufällig zu sein. Aber das sind sie nicht. Dann werden sie, wenn eine Vertrauensbasis aufgebaut ist, regelmäßiger. Dann kommen sie jeden Monat einmal, dann jeden Monat 2 mal, vorausgesetzt, es ist immer noch Interesse vorhanden. Also sprich, der Zeuge wird vom Wohnungs/Hauseigentümer nicht weggeschickt. Irgendwann wird die Thematik auf das tolle neue Buch der Zeugen gelenkt, oder generell, da Vertrauen vorhanden ist, könntest du selber dich mit Fragen an den Zeugen wenden und dann wird dir ein Heimbibelstudium angeboten. Es kommen dann jede Woche 2 Zeugen in dein Haus, die vorzugsweise das selbe Geschlecht haben wie du, weil unter gleichgesinnten ist nochmal eine andere Harmonie und es kann dann auch Klartext gesprochen werden und eine Freundschaft besser aufgebaut werden.

Das Buch wird mit dir durchgenommen im Frage und Antwort Style. Es wird meist ein Abschnitt zusammen gelesen, unter dem Abschnitt steht eine Frage zum eben gelesenen, du als interessierter wirst darauf dann antworten. Sind deine Antworten falsch, oder stimmt etwas an der Meinung dazu nicht wird versucht dich mit anderen Fragen, oder mit Bibelversen auf die richtige Bahn zu lenken. Je nachdem wie zugänglich du bist wird dem Zeugen das leicht fallen oder nicht. Nehmen wir mal an bei dir muss nicht so viel korrigiert werden und du bist zugänglich und du hast das Gefühl das das einleuchtend ist was die sagen und vom Buch aus fragen, dann kanns sein, das du eingeladen wirst in den Königreichsaal.

Der erste Besuch im Königreichsaal wird dich umhauen. Zumindest war es damals bei meinem ersten Besuch so. Ich war nervös ohne Ende, stand dann aber doch bei denen in der Tür. Ich wurde vom VA persönlich begrüßt. Damals stand VA für Vorsitzführender Aufseher, sprich er war der verantwortliche Älteste (vergleichbar mit Pfarrer) . Der brachte mich persönlich in die Garderobe, half mir aus der Jacke, fragte wie es mir geht und sagte das er sich endlich freut mich kennen zu lernen, er hätte schon so viel von mir gehört. Er lud mich ein bei sich und seiner Frau zu sitzen, dann bekam ich eine Bibel und ein Gesangbuch geschenkt. Man singt mit, hat Probleme die Bibelstellen zu finden, aber das nehmen sie einen ab und flüstern dir die Seitennummer zu, weil jeder hat die gleiche Bibel. Meistens, in der Vorlesung, kommt so ein Satz wie: Das hat auch Johannes gesagt unter Offenbarung 4 Vers 3 und dann schweigt der Redner kurz, weil alle die Seite aufblättern. Dann fragt der Redner wer den Vers vorlesen möchte, man meldet sich, weil vorlesen kann man auch als Neuling. Und am Ende wird man eingeladen in die nächste Versammlung, oder zum Buchstudium oder in die Theokratische Predigtdienstschule. In letzterer wird man gelehrt, wie man mit den Leuten an der Haustüre reden kann.

Irgendwann, wenn du immer noch zugänglich bist, wirst du gefragt, ob du nicht mal mit von Haus zu Haus gehen möchtest. Weil das ist es was Jehova möchte. Du sollst zum Menschenretter werden. Denn es werden nur die Menschen gerettet die Zeugen Jehovas sind, weil diese, laut Lehrmeinung die einzige Wahrheit hätten und daher Gottes Volk sind, das Harmagedon überleben wird. Wenn du die ersten Male mit gehst passiert nicht viel. In 95% aller Fälle geht die Türe zu, in 80% der Fälle wird einen noch ein unfreundlicher Spruch aufgedrückt. Aber es gibt sogenannte Rückbesuche die immer wieder in die Touren eingebaut werden. Weil es geht ja auch darum das man Infos ran schafft. Eine alte Oma, die immer alleine ist, die ist ein toller Punkt für ein Rückbesuch. Sie versteht nicht was die Zeugen wollen, ist froh wenn mal wer zu besuch kommt. Man sitzt im Warmen und wenns ganz gut läuft gibts nen Kaffee oder Tee. Als Zeuge weiß man, diese Person wird nie Zeuge werden, aber das sind so Ankerpunkte wo man gut an Infos ran kommt. Man sagt einfach, och, eigentlich wollte ich zu dem und den in der Straße, aber irgendwie treffe ich die nie an. Und dann kommen die Infos die man braucht, denn Oma hat den ganzen Tag nix zu tun und kennt ihre Nachbarn in und auswendig. Zumindest ist das auf dem Dorf so oder auch noch in kleinen Städten. In Großstädten ist der Predigdienst ein Kampfgebiet, weil man da oftmals auf andere formen der Religion trifft. Und dann wirds entweder interessant oder gefährlich.

Was macht man mit den Infos. Also jeder Verkündiger hat ein Gebiet. Die gehen nicht wahllos durch die Straßen. Es gibt kleine Din a 5 Karten, da sind immer Abschnitte von der Stadtkarte drauf und hinten stehen die Straßennahmen die zum Gebiet gehören. Damals hatte ich meine Gebiete immer ein halbes Jahr und dann gab ich sie ab. Zusammen mit den gesammelten Informationen. Ich bekam eine neue Karte und ein neues Heftchen mit Informationen über dieses Gebiet. In den ersten Wochen überprüfte ich, welche Infos aus dem neuen Heft noch aktuell waren. Zeitgleich begann ich ein neues Heft, übernahm alte Infos die noch stimmten, und fügte neue hinzu, weil in solchen Gebieten herrscht Fluktuation. Leute ziehen weg, neue kommen hinzu und denkende Menschen ändern auch mal ihre Meinung. Wenn Menschen in Bedrängnis kommen finden sie in den Zeugen oftmals gute Zuhörer. Stirbt jemand in dem Gebiet nimmt man das als Anlass um die Angehörigen zu kontaktieren. Trauernde Menschen brauchen Trost und Zuspruch und da kann man als Zeuge gut ansetzen. Und je nachdem wie gefestigt ein Mensch ist wird er sich dem Zeugen zuwenden oder nicht.

Nun warst du eine Zeit lang Interessierter und bist als ungetaufter Verkündiger in den Predigtdienst gegangen, so steht als nächstes die Taufe an. Vor der Taufe wird man speziell geprüft. Es kommen 2 Älteste zu dir, mit einem neuen Buch. Darin wird nochmal speziell auf die Thematik der Zeugen eingegangen, diesmal aber nicht so sehr wegen Gott oder Jehova in dem Sinne, es wird lediglich geprüft wie die Gesinnung in Hinblick auf die Organisation ist. Sollten da Unstimmigkeiten sein, so werden diese 2 Älteste sie wegbügeln. Das wird alles so lange durchgenommen bis der VA die Zusage zur Taufe gibt. Diese Prozedur ist bei allen gleich die sich taufen lassen wollen, wobei Kinder von Zeugen Jehovas es einfacher haben, weil die ihr leben lang indoktriniert wurden. Es wird von den Ältesten genau geprüft ob du die Regeln der Zeugen verstanden hast und ob du dir im Klaren bist, was passiert wenn du gegen die Regeln verstößt. Das was passiert kann mitunter sehr hart werden. Da schreibe ich gleich noch von. Bist du zugelassen wirst du bei einem Kongress vor tausenden von Leuten getauft.

Die Täuflinge sitzen bei der Ansprache des ersten Programmpunktes in der ersten Reihe. Nach dem ersten Programmpunkt, vor der ersten Pause, stellen sich die Täuflinge dann hin, meistens stehen da mehrere, und der Redner stellt ihnen folgende Fragen

1. Hast du deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben und akzeptierst du den Weg der Rettung durch Jesus Christus?
2. Bist du dir darüber im klaren, dass du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst , der mit der Organisation Jehovas verbunden ist?

Du musst beide Fragen mit Ja beantworten. Und damit das geschieht und es keine bösen Überraschungen gibt sind halt vorher die beiden Ältesten bei dir. Zu dem Punkt musst du dir absolut sicher sein das du Zeuge werden willst. Hast du beides mit Ja beantwortet gehen alle Täuflinge in die Umkleidekabine, ziehen sich Badesachen an. Dann kommen sie wieder raus, werden zu einem Becken geführt und komplett unter Wasser getaucht. Danach ist man ein Zeuge Jehovas.

Danach musst du funktionieren. Du darfst nicht mehr aus der Reihe fallen, du darfst im Dienst nicht nachlassen. Und du darfst nicht gegen die Regeln verstoßen die dir im Heimbibelstudium beigebracht wurden. Kein unehelicher Sex, du darfst nicht mit dem anderen Geschlecht allein in einem Raum sein, keine Masturbation, kein Rauchen, kein Sport wo man sich verletzten kann, weniger Freizeit mehr Predigtdienst, gern gesehen ist auch wenn du auf Teilzeitarbeit gehst, weil dann hast du mehr Zeit für den Predigtdienst. Mehr Dienst ist immer gut, weniger Dienst ist immer schlecht. Selbst wenn du in den Urlaub fährst hast du dort die Versammlung aufzusuchen, das wird überprüft. Kannst du nicht wegen Krankheit hast du dich abzumelden. Vergisst du dich abzumelden, weil du vielleicht mit hoch Fieber im Bett liegst, dann kannst du sicher sein, das entweder gleich nach der Versammlung oder spätestens am Folgetag bei dir jemand auf der Matte steht um zu sehen was los ist. Du musst alles aus der Wohnung entfernen was nicht Zeugenkonform ist. Diverse Filme und Musik, Masturbationsspielzeuge, Dekofiguren die ins Mystische gehen oder in Märchenhafte (zB Elfenfiguren) Du darfst keinerlei Feste mehr feiern. Du darfst nicht mehr wählen gehen, weil du dich ja schon für Jehovas Organisation entschieden hast. Damit du im Krankheitsfall keine Blutkonserven zu dir nimmst überwacht dich in so einer Situation das Krankenhausverbindungskomitee. Bist du eine Frau und im Predigtdienst, und ist bei einem Rückbesuch der Mann, der von dir besuchten Frau im Haus, wirst du deinen Kopf bedecken müssen, wenn du beten musst. Kleidungsvorschriften sind vorhanden (Rock bei der Frau, Anzug beim Mann, Mann darf keinen Vollbart haben) Und und und und....... die Liste ist noch unendlich lang und auf alle Bereiche deines privaten Lebens ausgerichtet.

Nun ist es so, das du dich nicht an die Regeln gehalten hast. Der Grund ist erstmal egal. Nun kommt es dann zu einem Rechtskomitee. Du sitzt allein vor 3 Ältesten, musst genau das Problem schildern und du musst denen genau versichern, das du aufrichtig bereust. Ansonsten fliegst du raus. Solltest du bereuen kann es sein das eine Strafe erfolgt. Zu der Zeit bist du keine vorbildliche Person mehr. Du musst in der letzten Reihe sitzen und darfs keine Antworten mehr geben und auch keine Verse mehr vorlesen. Das geht ein paar Wochen so. Die Leute werden dich alle meiden, weil sie wollen das du merkst das es nicht in Ordnung war was du gemacht hast. Nach einiger Zeit bist du dann rehabilitiert.

Sollte es aber sein, das du nicht bereuen kannst, folgt entweder der Ausschluss von denen, oder du sagst selber, ich hab auf den ganzen Mist keinen Bock mehr. Manch einer schreibt auch einen Brief, und das wars dann. Irgendwann wird dann auf der Bühne gesagt: Hallo2005 ist ab heute nicht mehr als Zeuge Jehovas zu betrachten. Mehr wird nicht gesagt, dann gehen die zur Normalordnung über. Aber jetzt kommts. Durch die Indoktrination und die Lehrmeinung hast du als Zeuge dich an Regeln zu halten. Diese können beschrieben sein. Also es kann irgendwo schwarz auf weiß stehen: Du darfst mit einem Ausgeschlossenen/Abtrünnigen diesen und jenes nicht machen. Oder aber es steht nur eine Suggestivfrage in einemr der Lehrbücher. Wie würde Jehova denken / Paulus handeln wenn... Und dann steht da ein Bibelvers welche die Antwort liefert. Letzteres wird eher stehen, weil das vor Gerichten nicht angeprangert werden kann. Geschieht eine Handlungsweise aufgrund eines Bibelverses kann die Org. sagen, wir verbieten den Kontakt nicht. Es liegt im eigenen ermessen der Gläubigen, wie sie mit Ausgeschlossenen/Abtrünnigen umgehen. Die Verantwortung wird abgewälzt.

Was passieren kann, das kann man hin und wieder auch in Zeitungen lesen. Es gibt Leute, die beenden ihr Leben, weil sie ihr komplettes soziales Umfeld verloren haben. Solche Probleme gibts oft bei Leuten die dort drin reingeboren wurden. Sollten diese gehen, verlieren sie Frau/Mann und Kinder oftmals, Eltern, den gesamten Freundeskreis. Oftmals auch die Arbeitsstelle, wenn man bei einem Bruder gearbeitet hat, oder aber die Wohnung, wenn man sich bei einem Bruder eingemietet hat. Leute die von Außerhalb zu den Zeugen kommen, die hatten schon vorher ein anderes Leben und einen Freundeskreis, außerhalb der Zeugengemeinschaft. Die haben es nicht ganz so schwer wieder ins Leben zurück zu finden.

Horrorstorys, in denen es heißt man wird von denen aufgelauert oder das gesamte Geld wird weggenommen, die stimmen dabei nicht. Kommt es zum Bruch mit dieser Truppe wird absolute Funkstille handeln, denn als Ausgeschlossener, oder Abtrünniger wird man als tot erachtet.

Aber auch wenn man das Glück hatte außerhalb noch ein Soziallgemeinschaft zu haben, so können dennoch psychische Probleme auftauchen. Man darf nicht vergessen, um ein Zeuge Jehovas zu werden legt man seine alten Verhaltensweisen, sein altes Leben usw komplett ab und zwängt sich in ein Korsett aus neuen Regeln und Verhaltensweisen. Je nachdem wie lange man dabei ist, desto mehr Probleme hat man hinterher.

Ich selber war nur 4 Jahre dabei und bin jetzt schon 15 Jahre raus. Geblieben ist eine Phobie in abgeschlossenen Räumen, Angst vor großen Menschenmengen und in den ersten Jahren bin ich ins Messiesyndrom abgerutscht. Mehrere Jahre beim Psychologen folgten, damit ich wieder in die Spur komme.

Heute, nach 15 Jahren hat sich bei denen vieles geändert, von daher können einige der oben gemachten Erfahrungen heute ganz anders sein. Sie nennen das helleres Licht. Auch Corona hat viele Verhaltensweisen von denen eingeschränkt. ZB Predigtdienst auf die alte Weise war nicht mehr möglich.

Du siehst, es sind zwar nicht die Templer, aber auch bei Zeugens ist viel los. Heute sind sie übrigens Staatskirche neben den Kath. und Ev. Kirchen. Sie haben vor einiger Zeit die Körperschaft des öffentlichen Rechts bekommen. Meiner Meinung nach ein Totalversagen vom Staat. Wer weiß was da gemauschelt wurde. Sie könnten nun Kirchensteuern eintreiben, was sie angeblich aber nicht machen wollen. Aber ich denke, wenns im Geldsäckel brennt wird diese Aussage widerrufen.

Vorkommnisse wie in Guyana (Sektenkolonie) wären in europäischen "Rechtsstaaten" nicht möglich. Insofern war die Jim Jones Bewegung kein Musterbeispiel für eine Sekte.

In europäischen Sekten gehen die Mitglieder in der Regel ihrem angestammten Berufsleben weiter nach und die Leute bleiben zuhause wohnen.

Aber sie treffen sich natürlich regelmäßig, z.B. am Wochenende. Sie müssen Arbeit für die Sekte erbringen (Propaganda etc.) und oft erhebliche Geldbeiträge für sie abführen.

Von Sekten profitiert nur die oberste Führungsschicht.

Über diese „Temple Peoples“ gäbe es ein passendes Buch.

SELBSTMORD IM PARADIES - MEIN LEBEN IN DER SEKTE

von Deborah Layton