Ich denke, dass es eine Entscheidung ist welche jede Tranfrau für sich selbst treffen muss. Gerade solche Operationen haben Risiken und nicht jeder Person ist es das Wert, da auch immer etwas schief gehen kann.

Wenn eine Transfrau also sagt, dass sie Penis und Hoden behält dann ist es ihre Entscheidung und sie wird schon ihre Gründe haben, da man sich selbst darüber sowieso viele Gedanken macht und sich mit dem Thema auseinander setzt. Wenn einer Transfrau mit ihrem Penis und ihren Hoden klar kommt und damit leben kann dann ist das auch gut.

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Ja das kann man sich aussuchen mir persönlich war anfangs das Gel lieber, aber auf lange sicht habe ich einfach gemerkt, dass es nichts für mich ist, da man das Gel jeden Tag auftragen muss. Also habe ich dann bei einem Termin darüber gesprochen, dass ich gerne die Spritze nehmen würde und so bin ich dann umgestiegen also hab wchon ein paar Jahre das Gel genommen.

Du musst das also einfach mit deiner Ärztin besprechen und dann könnt ihr auch zusammen gucken was sinnvoller ist und was du dir wünschen würdest.

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Erstmal brauchst du einen Therapeuten von dem du dann die Diagnose, Gutachten und Indikation dafür bekommst. Falls du schon einen Therapeuten desswegen hast, könntest du ihn/sie nach Gutachten und einem Indikationsschreiben fragen.

Nebenbei benötigst du dann auch noch einen Arzt, welcher dir Testo verschreiben kann/darf. Das wäre dann ein Endokrionologe oder auch ekn Urologe. Da bin ivh mir allerdings nicht sicher, weil ich persönlich war zuerst bei einem Endokrinologe und habe dort mit Testo angefangen, aber mittlerweile bin ich dafür bei einem Urologen ob man also gleich zu einem Urologen gehen kann weiß ich nicht genau.

Bei einem Endokrionologen kannst du auch schon einen Termin machen bevor du alles zusammen hast, weil dort kannst du dich darüber aufklären lassen und dir kann auch gesagt werden was genau du alles benötigst um mit Testo anfangen zu können. Wenn du ein Indikationsschreiben hast musst du das dann nämlich auch an die Krankenkasse schicken und einen Antrag auf Kostenübernahme stellen, danit du das Gel oder die Spritze dann auch bezahlt bekommst.

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Also die Binder, welche ich hatte konnte ich ganz normal in der Wachmaschine mit waschen, da gab es auch nie Probleme.

Das kann aber auch sicherlich unterschiedlich sein, da solltest du lieber auf den Zettel an deinem Binder gucken, ob der in die Waschmaschine darf oder nicht.

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Ich hatte die Mastektomie mit den kleinen Schnitten also die Schnitte gehen bei mir einmal komplett um die Brustwarzen herum.

Ich hatte die Op im Juli 2021 also schon fast 3 Jahre her. Die Op an sich verlief sehr gut und ohne Komplikationen, meine Brustwarzen waren auch sehr gut durchblutet. Von den Schmerzen her ging es auch völlig, als die Drainagen gezogen wurden war es dann auch besser.

Die Heilung verlief auch sehr gut und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, da jemand der es nicht weiß auch die Narben nicht sehen kann.

Das Gefühl in der Brust kam nach und nach wieder zurück allerdings habe ich kaum Gefühl in den Brustwarzen, was ich aber nicht störend finde.

Überschüssige Haut hatte ich auch nicht also da musste nix zurückgehen. Anfangs war aber noch so ein schwarzer Schorf auf den Brustwarzen, aber der ging von alleine mit der Zeig wieder weg.

Der Krankenhausaufenthalt ging 5 Tage also ich kam Montag morgen und Dienstag morgen wurde ich operiert, Freitag durfte ich dann heim. Am Anfang hatte ich einen Verband aber der wurde nach 3 Tagen oder 2 Tagen weiß nicht mehr genau entfernt. Danach hattr ich nur noch Pflaster auf den Brustwarzen, welche ich glaube einmal Wöchentlich beim Arzt weghseln lassen musste, wie lang die drauf bleiben mussten weiß ich nicht mehr.

Ich bereue die Op definitiv nicht und bin einfach froh, dass ich eher kleine Brüste hatte und so die kleinen Schnitte machen lassen konnte.

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Ich finde, dass es da kein bestimmtest Alter gibt. Man sollte eher dann ausziehen wenn man weiß, dass man dazu bereit ist und alleine klar kommt.

Ich persönlich bin 20 und wohne noch Zuhause und ich werde wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre Zuhause wohnen, da ich mich alleine nicht versorgen kann aufgrund psychischer Erkrankungen. Ich benötige diese Hilfe einfach noch und bis ich selbstständig bin, dauert es einfach noch seine Zeit.

Es gibt ja aber auch Menschen mit einer geistigen Behinderung oder auch einer Körperlichen, welche auch noch nicht alleine zurecht kommen und vllt auch für immer daheim wohnen müssen. Es hibt aber auch sicherlich gesunde Menschen, welche aber mit 18 oder so noch nicht bereit sind alleine zu wohnen. Desswegeb würde ich sowas nicht am Alter festmachen sondern eher daran, ob man alleine zurecht kommt oder eben nicht.

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Ja es lohnt sich

Ich zeichne sehr gerne Anime Charaktere und da finde ich die Ohuhu Marker echt toll. Ich hatte mir gleich das große Paket gekauft mit über 300 Farben und das bereue ich absolut gar nicht, da ich so auch viele Möglichkeiten habe. Verblenden kann man sie auch gut würde ich jetzt mal so sagen, aber ich probiere da selbst noch herum.

Ich bin aber definitiv zufrieden und für mich persönlich haben sie sich gelohnt und es macht mir auch echt Spaß damit zu malen.

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Gucke mal auf der Ohuhu Seite. Ein Marker von mir ging letztens leer und dort kann man Farbe bestellen um die Marker wieder aufzufüllen und einzelne kann man auch bestellen du musst da nur nach der Nummer des Markers suchen.

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Ich finde deine Zeichnungen Mittelmäßig also weder gut noch schlecht.

Ich finde, dass du ein paar Dinge schon echt gut hinbekommst, aber es passt noch nicht alles so. Zum Beispiel beim ersten Bild, da ist der Hals etwas zu lang und entweder der Kopf zu klein oder der Körper zu groß also die Proportionen stimmen noch nicht ganz so.

Das zweite Bild ist da schon besser auch der Blick ist gut getroffen. Bei dem dritten Bild sind es dann auch nur wieder die Proportionen da kann ich nur leider nicht so Tipps geben, weil mir persönlich seitlich zeichnen schwerer fällt als von vorne.

Bei Bild 4 sind auch die Haare schon gut, aber der Hals ist etwas zu breit und der Körper passt auch noch nicht ganz.

Das ganze kannst du aber durch Übung hinbekommen, dass du zeichnen kannst sieht man, aber es ist eben noch viel Luft nach oben. Übe einfach weiter und hör nicht auf mit dem zeichnen und irgendwann wirst du auch besser werden. Ich hab auch mal so angefangen und durch Übung bin ich schon viel besser geworden, zwar ist es trotzdem nicht immer perfekt oder gut, aber es wird immer besser. Also gib nicht auf du wirst definitiv besser werden wenn du weiter machst.

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Die einzige Möglichkeit neben einer Therapie ist alles selbst zu üben so wie man es auch in einer Therapie machen würde, aber alleine ist es eben viel schwieriger oder sagen wir mal es kann viel schwieriger sein muss aber natürlich nicht.

Wenn dir etwas schwer fällt musst du es trotzdem tun. Als Beispiel nehme ich einfach mal einkaufen gehen. Wenn dir das schwer fällt, dann musst du es Schritt für Schritt üben, natürlich in deinem Tempo. Als ersten Schritt könnte man da nehmen erstmal überhaupt ans Geschäft zu laufen und dann kannst du auch fürs erste wieder zurück laufen. Wenn dir es aber schon schwer fällt alleine rauszugehen, dann wäre der erste Schritt erstmal nur vor die Tür zu gehen und das dann immer zu erweitern. Ziel wäre dann alleine einkaufen zu gehen, für den Anfang dann erstmal nur eine Sache vllt und irgendwann dann mehr. Das ganze muss man natürlich immer und immer wieder üben.

Anfangs könntest du dir zum Beispiel auch jemand mitnehmen, der dich begleitet. Du könntest dir aber natürlich auch Hilfe von jemandem holen, der dich zu einer Therapie oder zum Arzt behleitet also für den Anfang. Egal wie du es tust ganz alleine wird es sehr schwierig.

Ich persönlich übe solche Dinge mit meiner Mutter, weil Therapie hat nie geholfen und alleine schaffe ich es definitiv nicht. Es benötigt sehr viel Zeit da darf man nicht aufgeben also am besten wäre es wenn dir auch jemand helfen könnte.

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Ich akzeptiere mich und lebe auch seit dem ich es weiß als Junge/Mann. Meine Mutter hat mich sofort unterstützt und akzeptiert auch die meisten aus meinem Umfeld haben es sofort akzeptiert aber andere wie auch mein Vater hatten Zeit benötigt. Mittlerweile werde ich aber von fast allen so akzeptiert wie ich bin und wenn ich neue Leute kennen lerne, wissen sie es in der Regel auch gar nicht.

Für mich selbst wäre es niemals in Frage gekommen, zu versuchen jemand zu sein, der ich nicht bin.

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Ich wurde dort zwar nicht operiert und habe mit dem Krankenhaus keine Erfahrung, aber oftmals bekommt man auch bei dem Erstgespräch Vorher Nachher Bilder gezeigt. So war es zumindest auch dort wo ich mich operieren lassen habe.

Falls du also erst noch ein Erstgespräch dort hast, könntest du dort nach Bildern fragen, da du sowieso erstmal aufgeklärt wirst über die Op an sich.

Du könntest aber auch mal zum Beispiel auf Facebook gucken, dort gibt es Gruppen in denen auch Erfahrungsberichte mit Ergebnissen gepostet werden und dort könntest du dich vllt auch austauschen. Ansonsten gibt es noch im Internet eine Seite die hlaube ich Ftm Portal heißt und dort kann man sich Ergebnisse von verschiedenen Operationen und Krankenhäusern/Ärzte angucken eventuell würdest du da auch etwas finden.

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Ich denke mal, dass es für jeden anders ist desswegen schreib ich einfach mal wie es sich für mich oft anfühlt.

Also oft ist es so, dass ich innerlich zerreiße und irgendwie alle möglichen (schlechten) Gefühle in mir habe und dann plötzlich starre ich ins Leere und alle Gefühle gehen weg auch der innere Schmerz hört auf und alles wird leise. Es ist so als würde ich mich unter eine Dusche stellen und die ganzen Gefühle würden wegspülen.

Natürlich ist es aber manchmal auch so, dass ich vorher nicht so ein zerreißendes Gefühl in mir habe und dann fühlt sich das auch etwas anders an. Zum Beispiel wird mir alles egal, ich kann nicht mehr klar denken also im Sinne von richtige Entscheidungen treffen. Zum Beispiel wenn ich mich selbstverletze sonst passe ich immer auf, dass es nicht zu tief wird aber wenn ich mich innerlich leer fühle, dann ist es mir egal und dann hab ich das auch nicht mehr so unter Kontrolle ich kann da einfach dann nicht mehr richtig denken und den Schmerz spüre ich dann auch gar nicht mehr.

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Also ich bin Trans ftm und ich hab es dann in der Pubertät eben gemerkt. Bei mir begann die Pubertät schon mit 8/9 und mit 11 wurde es dann nur noch schlimmer.

Ich habe mich in meinem Körper nicht wohl gefühlt, hatte starke Probleme mit meiner Bruste, wesswegen ich immer wieder gesagt habe, dass ich sie irgendwann abschneide. Ich wurde depressiv und bekam Selbstmordgedanken.

Mit 11 hatte ich dann auch meine erste Periode und ich hatte sie zwar immer nur alle 2 Monate für eine Woche aber dennoch war es einfach purer Horror, es fühlte sich auch einfach nicht richtig an.

Natürlich hatte ich da dann auch irgendwann kurze Haare und jungen Kleidung, aber dass hat mit Geschlecht ja nicht wirklich was zu tun, hab als Kind auch mit Barbie gespielt und so.

Meine Mutter hat mich irgendwann darauf angesprochen und dann sind wir zum Kinderarzt um nach Psychologen zu fragen, welche sichbim Thema Trans eben auskennen und ja so ging dann mein Weg los.

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  • Die Mastektomie kann man frühestens mit 16 Jahren machen lassen und benötigt das Einverständnis der Erziehungsberechtigten.
  • Ich glaube Testo ist keine Vorraussetzungen, da ich schon mitbekommen habe, dass manche zuerst die Mastek hatten und danach erst Testo.
  • Für Testo gibt es nicht wieklich eine Altersgrenze denke ich, aber frühestetens geht es erst mit 14/15. Auch da müssen die Erziehungsberechtigten zustimmen.
  • Für Testo musst du eine Zeit lang in Therapie für Gutachten und sonstiges. Der Arzt welcher Testo verschreibt ist dann ein Endokrinologe kann aber auch ein Urologe sein. (Ich persönlich war zuerst bei einem Endokrinologen und dann erst bei einem Urologen ob man auch gleich zum Urologen kann weiß ich nicht.)
  • Man muss bei der Krankenkasse immer zuerst eine Kostenübernahme beantragen, aber wenn man alles andere hat werden sie wahrscheinlich auch Mastek und Testo übernehmen, bei Namensänderung ist es etwas anders.
  • Ab wie vielen Jahren man die Namendsänderung besntragen kann weiß ich nicht genau aber nach dem TSG muss man 2 oder 3 (bin mir nicht mehr sicher) Jahre in dem Geschlecht gelebt haben um den Namen ändern zu können. Momentan muss man dafür noch vors Gericht mit beiden Elternteilen, da diese auch zustimmen müssen.
  • Ansprechpartner da bin ich mir nicht ganz sicher aber müsste ein Amtsgericht sein außer man wartet dann aufs Selbstbestimmungsgesetz da ist, dass ja dann leichter.
  • Wenn man genug Einkommen hat muss man die Namensänderung selbst bezahlen. Wenn man nicht genug oder gar kein Einkommen hat wird jedes Jahr (4 Jahre lang) geprüft ob man es dann nun zahlen kann oder nicht. Also da bekommt man dann Prozesskostenhilfe, aber wenn man es irgendwann zahlen könnte muss man es dann bezahlen wenn nicht dann nicht.

Ich hoffe, dass da etwas hilfteiches für dich dabei ist, dass sind Dinge aus meiner eigenen Erfahrung und kann natürlich bei jedem auch anders laufen. :)

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Die Angst kannst du nur loswerden, wenn du dann Achterbahn fährst. Ich persönlich hatte Jahre Angst vor Achterbahnen, aber habe mich dann endlich getraut. Bei jeder neuen Achterbahn hatte ich auch wieder etwas Angst aber mittlerweile ist die Angst komplett weg und ich liebe einfach Achterbahn fahren.

Wenn du also unbedingt mal fahren möchtest versuche dich zu überwinden und lasse es einfach auf dich zu kommen. Nach einer Fahrt wirst du dann such merken ob es etwas für dich ist oder nicht.

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Ich bin ftm, habe das auch mit 11/12 gemerkt. So mit 12/13 hatte ich dann auch meinen ersten Termin bein einen Psychologen und da fing mei Weg sozusagen an.

Mit 13/14 bekam ich dann das erste mal Hormonblocker und mit 15 bekam ich dann, dass Testo Gel aber mittlerweile nehme ich die Spritze.

Meine erste Op war die Mastektomie, die hatte ich mit 17. Ich bin jetzt 20 und bin gerade auch im Krankenhaus weil ich am 16. meine 2. Op hatte, dass war die Hysterektomie mit Adnektomie, Kolpektomie und Klitpen (Klitorispenoid).

Mein Outing verlief sehr gut nur manche Familienmitglieder hatten mehr Zeit benötigt um es zu akzeptieren aber ansonsten wurde es auch in der Schule gut aufgenommen. Zu dem Zeitpunkt war ich auch 12/13.

Meine Namens-und Personenstandsänderung war dann abgeschlossen als ich 16 war.

Mit Transphoben Menschen war ich denke noch nie im Gespräch.

Überwiegend habe ich also gute Erfahrungen gemacht auch meine Mutter hat mich da immer sehr unterstützt wofür ich echt dankbar bin.

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