Du musst Dir im Vorfeld darüber klar sein, was Du mit dem ebook-Reader tun willst. Legst Du Wert auf Zugang zur Onleihe der städtischen Bibliotheken - dann solltest Du vom Kindle absehen und lieber zu Geräten von Tolino, Pocketbook oder Kobo greifen. Das Gleiche gilt (zumindest im Moment noch, aber ich hoffe, dass sich das diesen Herbst ändert) wenn Du farblastige Literatur lesen willst (Comics z.B.) Liest Du aber gerne auf Englisch? Dann ist der Kindle für Dich ideal, denn das Angebot an englischsprachiger Literatur ist bei Amazon einfach gewaltig. Der Kindle ist auch dann zu empfehlen, wenn Du ein Konto bei Audible hast; denn auf den Kindle-Geräten kannst Du Audible-Hörbücher ebenfalls hören

Dass Du mit dem Kindle auf Amazon beschränkt wärest, ist übrigens ein Märchen, das sich zwar hartnäckig hält, aber nichtsdestotrotz eben genau das ist - ein Märchen. Du konntest schon immer ebooks auch außerhalb von Amazon kaufen und auf dem Kindle lesen; sie mussten eben nur drm-frei sein. Aber Insbesondere, seit Amazon (beginnend 2022) auch das epub-Format unterstützt, kannst Du problemlos auch in anderen Shops Deine ebooks kaufen; Du musst sie dann nur händisch auf den Kindle bringen. Was dadurch erleichtert wird, dass jeder Kindle eine eigene e-Mail-Adresse hat (ebenso wie jede Kindle-App auf Deinem Tablet und/oder Smartphone), die nur für Empfang eingerichtet ist.

Gib Amazon einfach die erlaubten Adressen bekannt, von denen aus Du Deinen Kindle befüllen möchtest (beim Link ganz nach unten scrollen, zu "Persönliche Dokumente - Einstellungen" und da draufklicken, dann weiter nach unten scrollen, bis "E-Mail-Liste für genehmigte persönliche Dokumente" kommt und die Adresse eintragen) - das war es schon.

Das Einzige, was Du beachten musst - die ebooks, die Du außerhalb von Amazon kaufst, aber auf Deinem Kindle lesen möchtest, sollten idealerweise im epub-Format vorliegen (was, wie schon oben gesagt, überhaupt kein Problem ist, weil epub das Standardformat für belletristische ebooks ist, die vom deutschen Buchhandel verkauft werden) und sie dürfen kein hartes DRM haben. Das haben allerdings inzwischen sowieso nur noch ein sehr geringer Prozentsatz - die meisten ebooks haben lediglich Wasserzeichen oder sind komplett DRM-frei.

Technisch sind sich Kindle und Tolino/Pocketbook/Kobo ziemlich ebenbürtig; Ersterer hat mit dem Scribe ein Modell, mit dem Du handschriftliche Notizen machen kannst (der Scribe hat deshalb auch ein 10-Zoll-Display) - letztere halten dafür mit farbfähigen Displays dagegen.

Ideal zum Lesen sind für mich Geräte mit 6,8"-7"-Display - die gibt es von allen Anbietern. Beim Kindle bekommst Du für mich die beste Preisleistung aktuell mit dem Paperwhite Signature Edition mit 32 GB Speicherplatz für ca 190 EUR.

In derselben Preisklasse liegt außerdem der Pocketbook Era mit 16 GB für 195 EUR oder der Pocketbook Color - mit Farbanzeige, allerdings "nur" auf einem 6"-Display, mit 180 EUR.

Von Tolino gibt es (als schwarz-Weiß-Geräte) aktuell den Shine (16 GB, 6"-Display für 120 EUR) und den EPOS 3 (mit 8-Zoll-Display und 32 GB, für ca. 240 EUR). Als Farbgerät gibt es aktuell den Shine Color (16 GB und 6"-Display, für 150 EUR) - und angekündigt ist der Vision Color, mit 32 GB und 7"-Display - der dürfte sich preislich in etwa im Bereich des EPOS 3 bewegen.

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In dem Fall würde ich es zuerst auf Deutsch lesen. In dem Fall kennst Du dann schon die Handlung, wenn Du es auf Englisch liest und das wird Dir dann auch beim Verständnis des englischen Textes helfen können. Möglicherweise erschließen sich so einzelne Wörter/Redewendungen leichter.

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Wenn Du mit "im nächsten Jahrzehnt" die Jahre bis einschließlich 2039 meinst - dann würde ich ja sagen. Unter der Voraussetzung, dass die politische Situation auf der Erde nicht noch weiter den Bach runtergeht, als es aktuell der Fall ist, halte ich das für möglich. Wenn natürlich irgendjemand an den Schalthebeln der Macht neugierig ist, wie so ein nuklearer Explosionspilz von nahem aussieht, oder wenn Mutter Natur was dagegen hat und z.B. die phlegräischen Felder als Supervulkan hochgehen - dann ist der Mars eher unwichtig, würde ich sagen. Dann haben die Überlebenden andere Prioritäten ...

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Wenn Du englisch liest und SciFi magst - dann empfehle ich Dir die Baen Free Library CDs, die Du z.B. hier oder auch hier findest. Auf der Seite von Baen selbst findest Du ebenfalls eine Free Library, die teilweise die gleichen, teilweise aber auch andere Titel enthält wie die CDs.

Ebooks von Titeln, die in der Public domain sind - wo das Urheberrecht also abgelaufen ist - findest Du zum Beispiel im Projekt Gutenberg (deutschsprachig) oder bei Gutenberg.org (international). Auch auf mobileread wirst Du fündig - hier international und hier auf deutsche Ebooks begrenzt.

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SciFi, Fantasy, Historische Romane und alle möglichen Kombinationen und Crossover dazwischen. Romantik darf auch dabei sein. Insbesondere mag ich Military SciFi (Honor Harrington; Bolo-Universe) Space Opera (Liaden-Universe), Urban Fantasy (Carousel-Series, Tinker), Alternate History (Ring-of-Fire-Universe), Dystopien (Hunger Games, Life as we knew it, The Atlantis Grail) und Sci-Fantasy (Multiverse-Serie).

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Für die ersten beiden Fragen dürften Antworten auf den Homepages der entsprechenden Sender zu finden sein. Wenn sie über DAB+ ausgestrahlt werden (davon gehe ich aus) dann dürften sie bundesweit empfangbar sein. Wie viele Zuhörer - das dürfte in der jährlichen Bilanz stehen; keine Ahnung, ob die irgendwo im Netz legal abrufbar ist.

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Dann würden wir auf einem Planeten mit gebundener Rotation leben und Leben wäre, wenn überhaupt, dann nur in der Zwielichtzone am Äquator und vielleicht noch in den jeweils ersten 500 km jenseits der Zwielichtzone möglich ... Wie sowas aussehen könnte - da kann ich Dir James Rollins' Erddämmerung-Saga empfehlen. Die ersten beiden Bände sind auf Deutsch verfügbar; der dritte Band (A dragon of black glass) erscheint auf Englisch am 18. Februar.

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Rache ist, wenn man unter Umgehung des etablierten Verfahrens aus Anklage - Verhandlung - Verurteilung (AVV) Wiedergutmachung für ein (zumindest von der sich rächenden Person so empfundenes) Unrecht anstrebt. Insbesondere dann, wenn das Verfahren aus AVV nicht das von der sich rächenden Person gewünschte Ergebnis hatte.

Wer nach Rache strebt, ist üblicherweise entweder nicht an Gerechtigkeit interessiert oder hat das Vertrauen in die Justizbehörden verloren (wenn er/sie es denn jemals hatte). Viele, die sich rächen wollen, unternehmen oft erst gar nicht den Versuch, den offiziellen Weg zu beschreiten, weil sie keine Chance sehen, darüber zu ihrem "Recht" zu kommen. Stattdessen nimmt er/sie das "Recht" in die eigene Hand und ist Ankläger, Richter und Exekutor in einer Person.

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