Meine persönliche Empfehlung, die - das gebe ich zu - sehr subjektiv gefärbt ist, ist: Die Luther-Übersetzung von 1984, nach Möglichkeit in neuer Rechtschreibung. Die Elberfelder Bibel ist recht worttreu, dem zufolge aber auch recht 'sperrig' vom Wortlaut her. Und wenn Du Dich für die Schlachter-Übersetzung entsheidest, hast Du schon fast so etwas wie eine Luther-Übersetzung gekauft (F. E. Schlachter bat seinerzeit die damalige Priviligierte württembergische Bibelanstalt; heute Deutsche Bibel Gesellschaft, darum, das Luther-Alte Testament in seiner Bibel verwenden zu dürfen.). Lesenswert ist auch die Menge-Übersetzung. Von der Guten Nachricht rate ich aufgrund von Kompromissen in der Bibeltreue ab.

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Was soll das gleichnis bedeuten ✝️❤️?

‭1. Korinther 12:12-26 SCH2000‬

[12] Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des einen Leibes aber, obwohl es viele sind, als Leib eins sind, so auch der Christus. [13] Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist. [14] Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. [15] Wenn der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib! — gehört er deswegen etwa nicht zum Leib? [16] Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib! — gehört es deswegen etwa nicht zum Leib? [17] Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Ohr wäre, wo bliebe der Geruchssinn? [18] Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so im Leib eingefügt, wie er gewollt hat. [19] Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib? [20] Nun aber gibt es zwar viele Glieder, doch nur einen Leib. [21] Und das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht!, oder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht! [22] Vielmehr sind gerade die scheinbar schwächeren Glieder des Leibes notwendig, [23] und die [Glieder] am Leib, die wir für weniger ehrbar halten, umgeben wir mit desto größerer Ehre, und unsere weniger anständigen erhalten umso größere Anständigkeit; [24] denn unsere anständigen brauchen es nicht. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringeren Glied umso größere Ehre gab, [25] damit es keinen Zwiespalt im Leib gebe, sondern die Glieder gleichermaßen füreinander sorgen. [26] Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.

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Hier wird die Gemeinde mit einem menschlichen Körper verglichen. Wie im menschlichen Körper kein Glied (Organ) unnütz ist, so ist auch in der Gemeinde kein (Mit)Glied überflüssig. Das Ohr sollte sich nicht sagen: Ich bin kein Auge; darum bin ich unnütz. So sollte sich kein Gemeindeglied sagen: Ich kann nicht in Zungen reden (oder prophezeihen oder wunderheilen oder - was auch immer), was mache ich in dieser Gemeinde. Und auch die anderen Gemeindeglieder sollen ein Glied nicht so behandeln. Denn letztlich ist es Gott, der die Gemeinde zusammengefügt hat.

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Ist der erste Brief an die Korinther das Kapitel 13 ausgelutscht oder sogar kitschig?

Für mich ist der Text sehr wichtig, ich sag ihn mir regelmäßig auf, bzw. hat es finde ich etwas damit zu tun, welcher Zugang zu der Welt erstrebenswert ist im Bezug auf die Sinnfrage. Aber mir ist aufgefallen, dass dieser Text oft auf Hochzeiten vorgetragen wird, obwohl es ja hier um eine elementare Liebe dem Sein gegenüber geht und nicht um eine romantische Liebe einem Partner gegenüber (höchstens halt als Teil dieses Seins). Für mich als Buddhist ist der Text sehr wichtig, ich habe aber irgendwie den Eindruck, dass er irgendwie ausgelutscht ist oder kitschig, weil er scheinbar so oft auf Hochzeiten und so vorgelesen wird.

Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 13 (uibk.ac.at)

Der erste Brief an die Korinther, Kapitel 13

Die höheren Gnadengaben - das Hohelied der Liebe

1 Kor 13,1Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

1 Kor 13,2Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.

1 Kor 13,3Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.

1 Kor 13,4Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.

1 Kor 13,5Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.

1 Kor 13,6Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.

1 Kor 13,7Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.

1 Kor 13,8Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.

1 Kor 13,9Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;

1 Kor 13,10wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.

1 Kor 13,11Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.

1 Kor 13,12Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

1 Kor 13,13Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

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Dieser Text ist nicht kitschig. Und dass er (fälschlicherweise) oft auf Hochzeiten gelesen wird, dafür konnte Paulus ja nichts. Es ist immer gut, die Bibel in Zusammenhang zu lesen. Und dann wird klar: Diese Ausführungen beschäftigen sich nicht mit Liebe zwischen Mann und Frau, sondern mit der Liebe der Gemeindeglieder untereinander. Das 12. Kapitel schneidet das Thema Geistesgaben an. Es schließt mit den beiden Versen: Strebt nach den größeren Gaben. Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen. Diesem folgt das Kapitel über die Liebe. Und das 14. Kapitel - das Kapitel über die Zungenrede als Gabe - beginnt: Strebt nach der Liebe. Darum geht es, nicht um die Liebe zwischen Mann und Frau.

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Ohne Katalysator läuft die Reaktion entweder gar nicht oder unendlich langsam ab. Durch Katalysatorzusatz beginnt die Reaktion abzulaufen. Allerdings läuft die Reaktion sowohl in Hinrichtung als auch in Rückrichtung ab (Gleichgewicht). Auf das Gleichgewicht selbst hat der Katalysator keinen Einfluss. Abzulesen ist auch, dass die Reaktion um so schneller abläuft, je mehr Säure zugesetzt wird.

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Dieses Denken 'Dir geht es elend, also hast du gesündigt' ist seit Hiob obsolet (wenngleich es Leid als Strafe gibt!), obwohl es auch heute noch in manchen Gemeinden anzutreffen ist. Gerade wenn es um Krankheiten geht. Gott will nicht das du krank bist, aber du selbst stehst ihm im Wege! Das eine Modifikation dieses Denkens der drei Freunde.

Desweiteren: 'Wer ist's, der meinen Ratschluss verdunkelt mit unweisem Reden?' Wir sind zu dumm, um Gott zu verklagen oder, was Hiob so gern möchte, Gott als ungerecht zu betitulieren. Aber gerade diese Worte von Hiob dokumentieren auch Hiobs Verzweiflung, weswegen Gott diese mild beurteilt.

Desweiteren: Vieles, das die drei Freunde sagen, wäre allgemein richtig gewesen, verfehlt aber seinen Zweck bei Hiob. Das führt dazu, dass sie ihre Vorwürfe ihm gegenüber geradezu von Vers zu Vers vehementer vortragen. Die Frage nach dem Leid kann letztlich nur ein Höherer beantworten. Aber schließlich und endlich: Die Welt ist unendlich kompliziert. Man kann natürlich sagen: Infolge der Sünde unserer Urahnen Adam und Eva ist das Leid in die Welt gekommen, aber dennnoch: Man kann nicht so Sünde und Leid in Zusammenhang bringen, wie es die drei Freunde tun.

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Ich kenne das Problem. Habe es damit gelöst, dass ich einmal in der Woche mit ihnen telefoniert habe. Und hin und wieder habe ich ihnen einen Brief geschrieben. Möglich, dass sich die Schwierigkeiten legen, wenn ihr eine Weile nichts voneinander hört.

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Gerade in unserem Land (Deutschland) herrscht Religionsfreiheit. Und man hat auch die Möglichkeit, sich über die meisten Religionen zu informieren. Selbst die Eltern haben einem erwachsenen Menschen nicht vorzuschreiben, welcher Religion man angehört. Daraus leite ich mir ab, dass jedenfalls in unserem Land die Herkunft eher dritt-, viert-. fünftrangig ist, wenn es um Religion geht. Hier spielt sicherlich die Überzeugung eine wichtigere Rolle. In anderen Ländern ist das natürlich anders.

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Zum Arzt gehen kann nie schaden. Aber ich glaube, wenn Du Dir ernsthaft Sorgen zu machen hättest, hättest Du etwas stärkere Beschwerden. Normalerweise wird Staub (in geringen Mengen) mit dem Schleim ausgestoßen.

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So weit ich weiß, kann das nur experimentell ermittelt werden. Habe gehört, dass diesbezüglich mehr als 20.000 Versuche erforderlich waren, bis es endlich möglich war, Ammoniak großtechnisch zu synthetisieren.

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Vieles 'weiß man eben', z. B. dass man zum Wäschewaschen Waschpulver zu verwenden hat. Über Vieles kann man sich informieren (Mülltrennung), Nun bitte ioch Dich darum, Dich vor Deiner Freundin nicht allzusehr zu schämen. Was Du nicht gelernt hast, kannst Du eben nicht. Basta. Und das Internet bietet Dir unendlich viele Lernmöglichkeiten. Lass Dich nicht verunsichern! Freu Dich lieber über Deinen neuen Lebensabschnitt, mag er auch mit der einen und anderen Schwierigkeit verbunden sein - damit sind andere auch fertig geworden.

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Nun, derzeit ist die Wiedereinführung der Wehrpflicht im GESPRÄCH. Ob sie kommt, ist ausgesprochen fraglich. Aber wie dem auch sei: Welche Regeln es hier geben wird, wird Dir keiner sagen können. Wie denn auch? Dass die Vorschriften anders aussehen als während der 70er Jahre, dürfte sicher sein. Aber mehr weiß hier wohl keiner.

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Ich weiß nicht, auf was Du konkret willst. Um einen Glauben kennen zu lernen, kann man einen Gottesdienst aufsuchen oder das Gespräch mit einem Geiostlichen erbitten. Immerhin: Relevante Unterschiede sind:

Katholiken verehren die Heiligen (v. a. Maria) in einer Weise, die sämtliche Protestanten ablehnen.

Katholiken haben einen Papst, was von Protestanten abgelehnt wird.

Auch die Praxis der Sündenvergebung wird von Protestanten abgelehnt.

Protestanten sind Reformierte, Lutheraner und sämtlöiche Freikirchen. Gerade zwischen Lutheranern und Katholiken und auch zwischen Reformierten und Katholiken gibt es hin und wieder Gespräche.

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