Ja

Naja, wenn man es genau nimmt... Ich halte Magie für eine natürliche Kraft, nichts "besonderes" oder "übernatürliches", das sind nur graduelle Unterschiede. Meiner Meinung nach hat jedes gesprochene und geschriebene Wort in sich eine gewisse Macht.

Und ich habe schon - absichtlich oder unabsichtlich- verletzende Worte gesprochen oder jemandem Schlechtes gewünscht.

Bei einer solchen Definition habe ich schon Schadensmagie betrieben.

Ich versuche aber allgemein, das zu unterlassen. Und ich mache auch keine gezielten Rituale oder Amulette, die jemandem schaden sollen.

(Außer man zählt die Bannkreise aus Schneckenkorn, die ich um meine junge Rhabarber-Pflanze gezogen habe 😅)

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"Hexe" und "Wicca" sind nicht das gleiche.

"Hexe" ist in der deutschen Sprache ein variabel definierbarer Begriff und nicht besonders geschützt. Selbstverständlich kannst du dich so nennen und identifizieren.

"Wicca" ist eine neuheidnische Kultgemeinschaft und Religion.

Wicca-Praktizierende und Hexen aller Art haben gemeinsam, dass sie keine heilige Schrift, keine Propheten und kein Glaubensbekenntnis haben. Du "musst" da an gar nichts glauben.

In der neuheidnischen Szene bezeichnen sich Hexen, die weder dem Wicca noch sonst irgendeinem Coven oder einer Tradition angehören manchmal als "freifliegende Hexen" - vielleicht passt das für dich?

Du kannst aber auch Karten legen ohne Hexe zu sein. Das bleibt dir überlassen.

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Ja, Übung hilft.

Wenn dir ein Fachbegriff nicht geläufig ist und du ihn aus dem Zusammenhang auch nicht erschließen kannst, dann hilft Wikipedia.

Für die Konzentration beim Durcharbeiten empfehle ich: mitschreiben! zu jeder Seite mindestens 1-2 Sätze mit einer Zusammenfassung notieren, oder mindestens zu jedem Absatz ein Schlüsselwort auf den Seitenrand kritzeln

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Es geht um Zivilcourage.

Aus Sicht der Figur Jonathan:

Jonathan unterstützt Sophia und Orwar im Kampf gegen den Autokraten Tengil.

Er könnte sich aus der Politik seiner Welt heraushalten um nicht in Schwierigkeiten zu kommen - aber er meint, wenn man nicht für das Gute eintritt ist man kein Mensch. Er macht also Gerechtigkeit und Solidarität zur Messlatte für wahre Menschlichkeit.

(Allerdings verlangt er von seinem kleinen Bruder nicht, dass er auch mitkommt - daraus schließe ich, dass man laut Jonathan nur das tun muss, wozu man auch in der Lage ist)

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Ich stimme zu, der Allwetterzoo und das Naturhistorische Museum gleich daneben sind sehr schön.

Wer sich eher für Geschichte interessiert, sollte das Stadtmuseum in der Innenstadt nicht verpassen. Freier Eintritt, sehr schöne Ausstellung und wirklich tolle Auswahl besonderer Souvenirs im Museumsshop

https://www.stadt-muenster.de/museum/aktuelles

Die Altstadt ist auch voller Geschichte und Geschichten, eine Stadtführung zu buchen lohnt sich ( wenn man nicht selbst sehr versiert und gut vorbereitet ist. )

Ein kleines Highlight, welches ich sehr liebe, ist die Kunstinstallation an der Universitätsbibliothek.

Wenn man aus Norden zum Gebäude kommt, prangt in großen, roten Lettern an der Fassade das Wort "Gehorche". Wenn man dann um die Ecke biegt, um zum Haupteingang zu kommen, sieht man den zweiten Teil des Textes: "keinem"

Mit den aktuellen Kneipen und Restaurants kenne ich mich leider nicht so gut aus, ich gehe nicht viel in Restaurants.

Und keine Angst vor den Fahrrädern, der Radverkehr ist allgemein ganz gut von den Fußgängerzonen getrennt.

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Ich sehe grundsätzlich kein Problem darin, Menschen und Tiere nach Gottheiten zu benennen. Ein Göttername enthält ja auch immer nur einen kleinen Splitter oder Aspekt der göttlichen Natur - genau wie ein Mensch oder Tier bestimmte Aspekte oder Eigenschaften mit einer Gottheit teilen kann.

Wenn man natürlich Angst hat, die Gottheit durch unbedachte Äußerungen zu verärgern oder anzulocken, dann sollte man es vielleicht sein lassen. Wenn Lilith deine Göttin ist, dann kannst du ja einschätzen ob es Sie stören würde?

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Ja

Ja, ich zu Beispiel.

Wobei, zugegeben: der Kemetismus heute lebt eine moderne Interpretation des altägyptischen Glaubens, wir halten uns nicht 100% an die überlieferten Riten.

Aber ich persönlich nutze schon einige Zauber und Gebete auf altägyptisch und lese gerne die alten mythologischen Texte.

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Wenn man es historisch betrachtet, muss man auch andere Faktoren berücksichtigen. Zum Beispiel: welche Pferderassen und -typen waren überhaupt verfügbar, und wie konnte man selbige versorgen?

Die allererste Sorte der Kavallerie waren Streitwagen. Bei den Sumerern gab es eine vierrädrigen Wagen, oft von Eseln gezogen. In der Bronzezeit wurde dann der leichte, zweirädrige Wagen mit zwei Pferden zur besten Kriegstechnologie. Die Streitwagen dienten vor allem als mobile Plattformen für Bogenschützen und Speerwerfer. Bei einem Frontalangriff konnten sie nur Erfolg haben, wenn sie Gegenseite nicht gut ausgerüstet war und vom Lärm und von der Masse der anstürmenden Tiere eingeschüchtert wurde. Ansonsten war es nicht ratsam, die überaus teuren Wagen und Pferde in einem unübersichtlichen Nahkampf zu riskieren.

Auch die Kelten hatten zweirädrige Wagen von diesem Typ - allerdings war es bei ihnen wohl üblich, zum Kampf vom Wagen abzusteigen... Man nutzte die Wagen hier eher, um die Elite der Infanterie schnell zum richtigen Ort zu bringen, oder um im Zweifelsfall fliehen zu können.

Zu dieser Zeit wurden Pferde schon gezielt gezüchtet und trainiert - entsprechende Belege gibt es aus Assyrien und Ägypten - sie waren aber eher klein und zierlich. Kaltblüter gab es noch gar nicht, entsprechend hatte man auch keine Wahl im Pferdetyp.

In der Eisenzeit gab es die ersten berittenen Einheiten. Alexander der Große setzte erfolgreich Kavallerie-Einheiten ein, allerdings im Verband mit Phalanx und Speerträgern. Da man damals noch keine Steigbügel hatte und die Pferde immer noch nicht so groß waren wie heutige Warmblüter, war die Durchschlagskraft bei einem Sturmangriff geringer.

Während bei den Völkern des Mittelmeerraums (Ägypter, Assyrer, Perser, Griechen, Römer) das Pferd ein teures und besonderes "Kriegsgerät" war und nur eine bestimmte Elite oder für Spezialeinheiten zur Verfügung stand, waren die Steppenvölker Zentralasiens ganz anders organisiert. Diese Nomadenvölkern hatten große Pferdeherden und ihre Krieger waren zum Teil komplett beritten. Das hieß aber auch, dass die Pferde nicht in königlichen Stallungen mit bestem Futter versorgt wurden, sondern in der Steppe mit dem verfügbaren Weidegras und bei jedem Wetter zurecht kommen mussten. Daher ist es kein Wunder, dass von den Hunnen bis zu den Mongolen eher kleine, robuste Pferde mit dickem Fell zum Einsatz kamen.

Die Nomaden passten ihre gesamte Taktik auf die Reiterei an - schnelle Angriffe, ein paar Schüsse mit dem Kompositbogen, und schon waren sie wieder verschwunden. Sie hatten nicht die Möglichkeit und nicht die Motivation, den Schildwall einer geschulten Infanterie per Sturmangriff zu sprengen, sie machten den Feind mit Bogensalven mürbe und lockten sie mit fingierten Rückzug aus der Formation. Lies Mal den Bericht von Herodot über einen Feldzug der Perser gegen die Skythen... Das war ein grandioser Fehlschlag der Perser, weil die berittenen und nomadisch lebenden Skythen dem Heerzug einfach auswichen.

Bis in die römische Zeit waren alle Kavalleriepferde eher klein, aus dem einfachen Grund, dass größere Rassen gar nicht existierten.

Erst nach der Zeitenwende kam die gepanzerte Reiterei in Mode - und mit ihnen die Notwendigkeit, größere und kräftigere Streitrosse zu züchten. Die Ursprünge liegen vermutlich bei mit Schuppenpanzern und Speeren ausgerüsteten Eliteeinheiten der Skythen, die dann als "Kataphrakten" bei Persern und Byzantinern zum Einsatz kamen. In Europa gelten die fränkischen Panzerreiter als Ursprung der Ritter. Während die Kavallerie in Europa sich im Laufe des Mittelalters zur gepanzerten Elitetruppe für den Sturmangriff entwickelte, setzen Araber und Mongolen weiterhin auch auf leichtere berittene Bogenschützen. Entsprechend unterschieden sich auch die verwendeten Pferdetypen.

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Ich würde annehmen: theoretisch möglich ist es schon, praktikabel eher nicht.

Welche Vorkehrungen? Das kommt darauf an.

Willst du die Aktion heimlich machen, oder mit Genehmigung der Behörden?

Woher willst du während der Tour Wasser bekommen? Wie deine Ausrüstung transportieren? Wie viele Leute sollen dabei sein?

Wenn du einigermaßen organisiert vorgehen willst, dann brauchst du einen Reiseveranstalter in Ägypten, der sich um Begleitung, Genehmigung, Checkpoints für Nachschub unterwegs und weitere Details kümmert. Das könnte ziemlich teuer werden, sofern die Behörden es nicht ohnehin verbieten. Frag doch mal bei MemphisTours, die kennen sich eventuell aus mit den offiziellen Möglichkeiten für Wüstenwanderungen.

Ich war in Ägypten selbst schon an Orten unterwegs, die eigentlich nicht erlaubt sind... Bin hinter dem Tal de Könige durch die Wüste gewandert, nachts auf den Thoth Hill gestiegen, oder in Mittelägypten mit dem Fahrrad herumgefahren. Wenn man mich erwischt hat, habe ich gelächelt, genickt, und die ahnungslose Touristin gespielt, so ist mir nichts passiert. Aber da war ich natürlich nie wirklich weit in der Wüste und weg von de Zivilisation.

Eine 350km Wanderung kannst du glaube ich nicht ohne Unterstützung und unbemerkt durchziehen... Halte ich für etwas illusorisch. Aber wenn du einen Weg findest, sag Bescheid: ich wäre gerne dabei. 😃

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Naja, du wirst mit den Grundbegriffen, einer App auf dem Handy und Händen und Füßen schon durchkommen.

Tiefere Gespräche werden halt schwer.

Aber es gibt auch Guides und Hoteliers in Ägypten, die sehr gut Deutsch können.

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Es handelt sich um einen Bau aus Backstein, am alten Teil mit Tuffsteinbändern,

Backstein ist der Baustoff. Tuffstein ist ein relativ weiches Vulkangestein, das offensichtlich zum Schmuck und als Farbkontrast mit eingebaut wurde

dreischiffig

Als "Schiff" bezeichnet man den langgestreckten Hauptraum einer Kirche. Wenn eine Kirche neben dem hohen Hauptraum noch weitere Galerien seitlich angebaut hat, bezeichnet man sie als "dreischiffige", siehe Markierung 1

mit vorgebautem Turm,

2 Der Turm ist vorgebaut weil er vor den Rest des Kirchenbaus relativ unabhängig und einfach davor gebaut ist. Eigentlich ganz logisch.

flankiert von polygonalen Seitenkapellen,

3 sind die Seitenkapellen, polygonal heißt "vieleckig"

dahinter die zwei Joche des Querhauses,

Ein "Joch" ist vereinfacht gesagt ein Bogen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joch_(Architektur)

Das Querhaus ist der mit 1 markierte Teil

dann der dreijochige, pseudobasilikale Altbau,

4 Eine Basilika ist eine sehr alte Form von Kirche. Dreijochig heißt, die Decke wird von drei Bögen gehalten. "Pseudobasilikal" = sieht aus wie eine Basilika

dahinter schmales Chorjoch

Nummer 5. Der Bogen zum Chor

und in fünf Seiten des Achtecks schließender Chor.

6 Der Chor ist der halbrunde Anbau der im Osten der Kirche, wo meist der Altar steht.

Bild zum Beitrag

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https://moudira.com/en

El Moudira in Luxor.

Ruhig, luxuriös, einzigartig, gute Küche. Beheizter Pool und Dampfbad, und man fühlt sich wie in einem orientalischen Palast

Die Sehenswürdigkeiten von Luxor sind ganz in der Nähe.

Allerdings ist es nichts, wenn man modernste Technik oder schlichte Eleganz will, oder viel Party und Animation erwartet

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Ich habe bei einer kurzen Durchsicht der online verfügbaren Textquellen keinen Hinweis auf milden Geschmack gefunden.

Altägyptische Zwiebeln waren auf jeden Fall weiß oder zumindest hellfarbig (das geht aus dem Namen hervor)

Es ist nicht immer klar, ob es sich um Zwiebeln, Knoblauch, oder eine ähnliche Pflanze handelt.

An einer Stelle werden sie mit Zähnen verglichen, waren also vermutlich nicht so groß. Auch auf dem Bildern sehen sie oft eher wie Frühlingszwiebeln aus.

An einer anderen Stelle sollen sie einen 'Gluthauch' verbreiten, das klingt für mich nach üblem Mundgeruch :-D

https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/search/sentence?tokens[0].lemma.id=112710&page=1

Bild zum Beitrag

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Ich persönlich mag das klassische Rider-Waite Deck. Von welchem Hersteller ist egal.

"Energetisch reinigen" ist ein religiöses Ritual und ob/wie du das machst hängt ganz von deiner Tradition ab.

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Anderes

"Das Herz eines Menschen: es ist größer als ein Kornspeicher und tiefer als ein Brunnen, es ist voll von allen Möglichkeiten.

Aus dem Besten sollst du deine Wahl treffen, das Schlechte Sperre ein bis zu deinem Tode"

Gut und Schlecht sind oft relativ. Viele Leute meinen es gut und richten dennoch viel Schaden an. Andere scheinen auf den ersten Blick unfreundlich und werden aber in einer Krise zum Helden.

Ich denke, Menschen sind komplexe Wesen mit begrenzter Handlungsfreiheit (weil vieles von Emotionen und vom Unterbewusstsein gesteuert ist). Wir sollten uns selbst bestmöglich bemühen und mit anderen großzügig und nachsichtig umgehen.

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Du könntest erwähnen, dass einige griechische Gottheiten, (besonders Zeus, Eos, Dioskuren ) vermutlich auf ein älteres Indo-europäisches Pantheon zurückgehen.

Andere sind lokale Gottheiten (z.B Athena, Poseidon, Hera), oder Gottheiten aus anderen Gebieten(z.B. Hecate), die mit der Zeit in ein gemeinsames Pantheon integriert wurden.

Als ältestes ausführliches Schriftzeugnis zur griechischen Götterwelt solltest du auf Hesiod's "Werke und Tage" hinweisen

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Ich würde etwa 400 Euro mitnehmen. Damit hast du genug für die ein oder andere besondere Unternehmung, und ein bisschen Polster für unerwartete Sachen.

Wenn du viele Ausflüge (Touren, Atkivitäten) von unabhängigen Anbietern dazu buchen willst eventuell mehr - denn für so etwas werden die Preise oft in Euro verhandelt und Barzahlung kann von Vorteil sein.

Zusätzlich solltest du dich bei deiner Bank erkundigen, damit du eine Kreditkarte hast und dass du vor Ort Geld abheben kannst: An vielen Geschäften, Hotels und Restaurants kann man inzwischen gut mit Kreditkarte zahlen. Und um an lokale Währung zu kommen, geht man am besten an einen ganz normalen Bankautomaten und hebt direkt in ägyptischen Pfund vom eigenen Konto ab. In ägyptischen Pfund zahlst du Trinkgelder, Souvenirs, Taxifahrten, Einkäufe im Supermarkt (da kriegst du z.B. Wasser und Kekse günstiger als im Hotel) und sonstige kleine Ausgaben. (Außer, du verbringst die ganze Zeit in einer Hotelanlage, dann fällt außer Trinkgeld kaum etwas an.)

Da aber manche Banken solche Abbuchungen aus dem Ausland aus Sicherheitsgründen sperren, empfiehlt es sich, das vorher zu klären und freizugeben.

Wichtiger Hinweis: Wenn du in Euro zahlst, dann am besten nur größere Beträge in Scheinen. Mit Euromünzen kann ein Mensch in Ägypten eher wenig anfangen, weil man die auf der Bank nicht einfach umtauschen kann. Kleine Trinkgelder daher bitte, bitte in ägyptischen Pfund. (Ja, die Leute nehmen auch Euromünzen, weil lieber das als gar nix. Aber es ist halt unnötig umständlich)

Wenn dir jemand begegnet, der plötzlich eine Hand voll Euromünzen aus der Tasche zieht und die in einen Schein wechseln will: tu es. Das ist kein Trick, kein Scam, das ist der ehrliche Versuch, das verdiente Geld in eine nutzbare Währung zu verwandeln. Ich nehme extra immer ein paar 5 und 10 Euro Scheine mit, nur um sie in Münzen wieder nach Hause zu tragen.

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