Das Symbol ist christlich.

Aus biblischer Sicht ist höchstens problematisch, dass du überhaupt Schmuck trägst... zumindest, wenn du dem von Paulus vermittelten Frauenbild folgst (aber das würde ich ohnehin nicht empfehlen)

https://www.bibelstudium.de/articles/4764/wie-mit-schmuck-umgehen.html

...zur Antwort

Gerne doch. Hübsche Stücke hast du da!

Beides sind Skarabäen, also Abbildungen des ägyptischen Mistkäfers.

Auf altägyptisch heißt er "Cheper", dieses Wort bedeutet "werden, entstehen". Der Gott Chepri ist daher auch eine Form des Sonnengottes am Morgen, er ist "Cheper dschesef" - "Der von selbst entstanden ist", die wiedergeborene Sonne.

Der Skarabäus war im alten Ägypten ein beliebtes Motiv. Er steht für Wiedergeburt, Erneuerung und Schöpferkraft.

Beide modernen Beispiele, die du da hast, sind auf der Unterseite mit Zeichen versehen - das ist originalgetreu. Die meisten altägyptischen Skarabäen hatten ein Bild oder eine Aufschrift auf der Unterseite, oft der Name eines Königs. Vielleicht wurden sie im Alltag als Siegel benutzt.

Berühmt sind auch einige größere Skarabäen von König Amenophis - die waren wie Gedenkmünzen und haben längere Aufschriften mit Geschehnissen aus seiner Herrschaft. Zum Beispiel: https://smb.museum-digital.de/object/573

Hier noch einige Beispiele solcher verzierten Unterseiten aus dem neuen Reich:

Bild zum Beitrag

und hier :

https://www.britishmuseum.org/collection/object/Y_EA17238

Allerdings haben deine Souvenirs keine lesbare Inschrift. Beim ersten ist es ein Mix an Linien, beim zweiten kann man Hieroglyphen erkennen, sie ergeben aber keine kohärente Inschrift.

Die Dekoration des silbernen Skarabäus auf der Oberseite ist dagegen untypisch. Immerhin ist hier zumindest eine richtig geschriebene Kartusche abgebildet, und zwar 'neb-chepru- Re', der Thronname von Tutanchamun

...zur Antwort

Ich glaube nicht, dass Zeus eine Waffe braucht, der schleudert die Blitze pur.

Zumindest kenne ich keinen Mythos, wonach Hephaistos ihm irgend ein Gerät dafür gefertigt hätte.

Die Darstellungen sind nur mehr oder weniger abstrakte Abbildungen eines Blitzbündels, glaube ich.

...zur Antwort

Ich bin ein Fan von Tamora Pierce. Die Reihen Wild Magic und Circle of Magic haben beide magische Systeme im Fokus der Geschichte.

Bei Wild Magic geht es um eine Magierin mit Verbindung zu Natur und Tieren.

Circle of Magic ist noch interessanter, eigentlich: es baut auf der Prämisse, dass manche Menschen ein magisches Talent besitzen, das mit einem Handwerk oder einem Element verknüpft ist. Sie können nur in ihrem Spezialbereich Magie wirken, dort aber auf große Mächte zugreifen. Ich liebe die Szene, als ein Trupp bewaffneter Reiter eine junge Adlige ergreifen will, die ja "nur" mit Spinnen und Weberei zaubert - die hatten nicht bedacht, dass die Magierin sämtliche Fäden in ihrer Kleidung kontrollieren kann

Streng genommen sind die Bücher auch "young adult"... Aber meine Mutter und ich lesen die seit Jahren gerne, definitiv nicht nur für Kinder.

...zur Antwort

Ja, im Wesentlichen liegt es daran, dass die Schrift erst vor 5000 Jahren erfunden wurde. Seitdem sind Götternamen, Mythen und theologische Erwägungen bekannt (zumindest bei den Kulturen von denen Schriftquellen überliefert sind)

In noch früherer Zeit kann man nur die archäologischen Funde interpretieren, und das ist nicht so klar fassbar. Kultbauten (Göbekli Tepe ist 10000 Jahre alt), Darstellungen (Höhlenmalerei), Kunstwerke (Löwenmensch von Ulm, Venus von Willendorf etc) und Begräbnisse belegen spirituelle Vorstellungen unserer Vorfahren. Aber wie deren Religionen genau aussahen, das wissen wir nicht.

In meiner Tradition (Animismus/Polytheismus) ist es normal, dass man sich an die Geister eines Ortes wendet und Naturkräfte verehrt. Ich glaube schon, dass ich damit in einer langen Tradition stehe.

Aber letztlich habe ich nur dieses Leben hier und heute. Es ist eigentlich egal, wie jung eine Religion ist, solange die für die Lebenden heute bedeutsam und nützlich ist, oder?

...zur Antwort

Das "ursprüngliche Bild" ?

Dazu müsstest rund um die Nikolaikirche ein paar Holzhäuser* aufbauen

* Häuser im 13. Jahrhundert sind wahrscheinlich Fachwerkhäuser, eventuell Stein im Erdgeschoss, müsste man recherchieren.

_---------------

Edit: Nikolaikirche, nicht Marienkirche... Ich habe gerade noch Mal recherchiert, die erste Siedlung lag wohl um die Nikolaikirche, Marienkirche ist etwa 60 Jahre jünger

...zur Antwort

Selbstverständlich haben die abrahamitischen Religionen viel von ihren Vorgängern übernommen.

Nur ein paar Beispiele:

- die Geschichte von Noahs Arche hat eine direkte Parallele in Utnapischtim im Gilgamesch-Mythos https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uta-napi%C5%A1ti

- ein Teil der Sprüche Salomos erinnert in Motiv und Komposition eng an die Lehre des Amenemope https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/amenemope-lehre-des

- Psalm 104 übernimmt Teile aus dem Sonnenhymnus des Echnaton https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aton-Hymnus

- die Theologie der frühen Christen übernimmt philosophische Anteile aus dem Platonismus

- der Islam übernimmt die Pilgerstätte der Kaaba von den vorherigen Kulten

Ich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass alles nur abgeschaut ist - die abrahamitischen Religionen haben natürlich auch eigene Ideen und Entwicklungen. Aber bei genauer Betrachtung wird deutlich, dass Tanach, Evangelien und Koran alles Schriften sind, deren Entstehung sich aus ihrem jeweiligen historischen Zusammenhang erklären lässt. Ob eine Gottheit inspirierend mitgewirkt hat ist nicht beweisbar.

...zur Antwort

Die meisten Menschen, die ich in Luxor kenne, die benutzen so etwas wie:

"Anti quaisa?" - "du gut?"

(Man muss das nach Geschlecht variieren. Bei eine männlichen Person fragt man "Anta quais?")

Und dann sage ich "ana quaisa, hamdullilah" (mir geht's gut, Gott sei Dank "

oder

"Kullu tamman?" -"alles okay?"

Und man kann antworten: "mia-mia" ("hundert Prozent ")

...zur Antwort
Kommen die Christen nicht von Juden?

Ja. Jesus war ein jüdischer Prediger

Sind Christen im Prinzip nicht "Juden" die nur an ein neues Testament glauben?

Nein. Es gab in der ganz frühchristlichen Zeit, in den Jahrzehnten nach Jesu Tod, eine heftige Diskussion um die Frage, ob Nicht-Juden der neuen christlichen Sekten beitreten dürfen.

Das wurde schließlich bestätigt - vor allem durch Paulus' Einfluss, glaube ich. Es gab aber noch ein Weilchen eine Unterscheidung zwischen den ursprünglichen Nachfolgern Jesu, die als Juden geboren waren, und den "Neuen", den "Heidenchristen", die ohne Blutsverwandtschaft zu Juden und oft ohne ein Verständnis jüdischer Kultur und Religion ins Christentum übertraten.

Diese Heidenchristen waren bald die Mehrheit, und christliche Gemeinden hielten sich nicht an jüdische Vorschriften und Traditionen.

Von daher kommen die Christen im Ursprung von den Juden, sind heute aber weder dasselbe Volk noch dieselbe Religion

Und die Juden nur an das alte Testament?

Wenn du sagst, die Juden glauben an das Alte Testament... Das ist wie: "in Süddeutschland isst man Pretzels. " In Süddeutschland isst man Brezeln, und "Pretzels" sind die amerikanische Kopie dieses Gebäcks.

Juden haben Torah und Tanach, das Alte Testament ist die christliche Version dieser Schriftensammlung.

...zur Antwort

Ich kann leider nicht helfen, nur mein Mitgefühl ausdrücken 😅

Ich habe dasselbe Problem mit غ und ح - auch schon seit Jahren.

Ich würde sagen, gib einfach dein bestes, die mitleidigen und verwirrten Blicke der Muttersprachler muss man halt aushalten 😖

...zur Antwort

In Deutschland? Das hier:

https://dachgeber.de/

...zur Antwort

Ich empfehle, erst einmal die Theorie hinter solchen Ritualen zu studieren.

Kannst du Englisch? Dann solltest du Schriften von LaVey, Crowley und Gardner recherchieren - das sind einige "Gründerväter" der modernen Satanismus und der magischen Orden.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Aleister_Crowley_bibliography

Anton Szandor LaVey - "The Satanic Bible" und "The satanic Rituals"

Gerald Garnder "Witchcraft today"

Als Sekundärliteratur:

Ronald Hutton 's "Triumph of the Moon" zum Thema modernes Hexentum

Den YouTube Kanal von Dr. Angela Puca

Auf Deutsch müsste ich erst einmal recherchieren, was es an Literatur gibt.

...zur Antwort

Indem du einfach mitmachst.

Die meisten heidnischen Strömungen haben kein Glaubensbekenntnis, wie die Offenbarungsreligionen. Man kann einfach anfangen.

Initiationsriten gibt es nur für bestimmte Gruppen.

Hier sind ein paar Ideen:

- informiere dich weiter ( zum Beispiel www.panpagan.com )

- wenn du dich für bestimmte Wesen oder Gottheiten interessiert, dann kontaktiere sie

-feiere die Feste, die zu deinen Vorstellungen passen

- geh raus in die Natur und höre einfach zu

Welche Arten von Heidentum interessieren dich denn genau?

...zur Antwort
Ägyptische

- weil es viele überlieferte Texte gibt (gute Quellenlage)

- weil sie sehr alt ist (Einblick in Denkweisen der Bronzezeit)

-weil sie sehr komplex und abstrakt ist (Begriffs- Gottheiten, Synkretismen, Erscheinungsformen)

- weil sie im Vergleich zur europäischen Tradition oft überraschend anders ist (Mutter Himmel, Vater Erde, männlicher Mond...)

...zur Antwort

Gene lassen sich kaum als "schön" oder "hässlich" klassifizieren. Die Gene sind nur der Code, in dem unsere DNA geschrieben ist.

Was du meinst ist "Phänotyp" - die tatsächlichen körperlichen Merkmale eines Individuums. Und hier sind pauschale Urteile kaum möglich, jeder Mensch ist einzigartig und Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Die Menschen des afrikanischen Kontinents haben aber tatsächlich eine Besonderheit bei ihren Genen: sie sind viel diverser, sie eine größere genetische Vielfalt.

Das liegt daran, dass sämtliche Populationen außerhalb Afrikas von kleinen Gruppen von Auswanderern abstammen, und ihre genetische Varianz durch solche "Flaschenhälse" und Gründereffekte stark reduziert ist.

In gewisser Weise sind in Afrika auch die einzigen reinen Menschen zu finden - die anderen Populationen sind mit Neanderthalern und Denisovans vermischt.

...zur Antwort