Wie du inzwischen schon weisst, hat unsere Katze seit einigen Jahren eine exokrine Pankreatitis.
Da sie noch andere Krankheiten hat, ist und war es immer schwierig, zu verstehen, wann was von welcher Erkrankung genau kommt. Ausgelöst wurde die Pankreatitis wahrscheinlich durch die anderen Krankheiten. Ein spezieller Tierarzt hat sich aber wirklich Zeit genommen, nachdem das Tierspital Unmengen gekostet hat ohne Hilfe und unsere Tierärztinnen nicht weiter wussten als Schmerzmittel.
Seither bekommt sie ausschliesslich Nassfutter ohne Getreide und ohne Zucker, am besten gut deklariert. Alles andere schadet sofort ihrem Magen. Da sie gleichzeitig Niereninsuffizienz hat, ist die Fütterung sowieso schwierig und wir sind froh, wenn sie überhaupt isst. Viel Kattovit Gastro und Sensitive, gemischt mit anderem Futter, was sie frisst.
Im Sommer hat sie, nach mehrfacher Bitte, endlich von der Tierärztin mal Antibiotika bekommen, darauf hat sie sehr gut angesprochen. Die zweite Spritze im Winter hat leider weniger geholfen. Sie bekommt noch Lypex zum Futter, das soll auch sehr gut sein. Ihre Werte sind jedenfalls relativ stabil und waren schon mal schlechter. Auch die Nierenwerte (da bekommt die noch Porus One dazu). Prednisolon bekommt sie inzwischen seit langem täglich. Semintra als Blutdrucksenker auch, setzen wir aber ab, da sie eigentlich kein Problem damit hat.
Seit einiger Zeit bekommt sie wieder Schmerzmittel, zuerst Bupaq, jetzt bekam sie eine Monatsspritze und wir schauen, wie gut es hilft. Das ist aber eher für den Bewegungsapparat, da wir das Gefühl haben, dass sie damit momentan hauptsächlich Mühe hat.
Unser grösstes Problem ist, dass sie schlecht frisst. Es gab Zeiten, als es ihr ganz schlecht ging, da hat sie alles verweigert und wir mussten sie zwangsfüttern. Und es ist schwierig abzuschätzen, was ihr Probleme bereitet.
Als es ihr das erste Mal so schlecht ging, damals durch eine massive Darmentzündung, war ich kurz vor meinem Abschluss, das hat mich sehr mitgenommen. Es ist ein ständiges Auf und Ab. Das nimmt uns natürlich psychisch mit. Ich bin mit der Katze aufgewachsen, ich kenne kein Leben ohne sie und sie gehört für uns alle einfach dazu. Wir tun wirklich alles, um ihr ein möglichst schmerzfreies Leben zu bieten. Und sie kostet uns wirklich seit Jahren sehr viel…