31er (Verräter) sein für eine gesicherte Zukunft?
Meine Frage ist ein fiktives Szenario und betrifft nicht mich selber oder Freunden oder so. Stelle dir vor du wärst Wissenschaftler eines Fachgebietes oder ein sehr guter Informatiker oder Ingenieur oder sowas. Du verdienst bei einer Firma 3k Euro netto/Monat und dein Arbeitgeber und deine Kollegen sind sehr nett und sozial. Doch du hast einen haufen Schulden, weil du dein Haus abbezahlen musst, das Auto ebenfalls, deine Frau erwartet Nachwuchs und man will sich auch Dinge wie Urlaub usw. gönnen aber das geht schwer mit Schulden.
So jetzt kommt unerwartet ein Angebot von einer Konkurrenzfirma an dich privat gerichtet. Sie bieten dir eine Million Euro netto in einem Koffer voller Bargeld, sodass es niemand mitbekommt, wenn du Geheimnisse deiner Arbeit wo du daran arbeitest der Firma verrätst. Dieser Verrat fällt aber deinem Arbeitgeber kurz nach Veröffentlichung der Erfindung bei der Konkurrenz auf und dein Arbeitgeber kündigt dich und zeigt dich eventuell an.
Es gibt aber keine Beweise, dass du der Verräter bist und somit wird das Verfahren gegen dich wahrscheinlich eingestellt. Du bist zwar arbeitslos aber du hast eine Million Euro und du kannst alles abbezahlen und hast trotzdem noch ein nettes Sümmchen übrig. Würdest du das machen? Ja oder Nein?
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
15 Antworten
Was hat das alles mit § 31 BtmG zu tun?
Ich wüßt nicht, wie ich meiner Bank erklären sollte, woher das ganze Geld, mit dem ich meine Schulden zahle, kommt. Und das müßte ich lt. Geldwäschegesetz.
Das kommt raus, wenn du plötzlich eine Million unklaren Ursprungs zum Ausgeben hast...
Aber ich stimme auch den anderen zu, eine Million ist kein sorgloses Leben ein Leben lang für eine Familie mit Kind(ern), da ist man schlechter dran als mit sicherem Job und Rente.
Mal abgesehen davon, was du den Kinder vorlebst und wie du denen das erklären wolltest.
V-Männer sind huen. Man verkauft da auch seine ganze Kollegen und ruiniert das Leben von den anderen
Mal abgesehen davon dass es moralisch unterste Schiene ist geht die Rechnung auch so nicht auf.
3000 Netto sind ca 5000 Brutto + Arbeitgeberanteil bist du gerundet bei 6000 Euro.
Wenn du keine Sozialleistungen beziehst musst du für Krankenkasse und so weiter ja selbst aufkommen. Heisst also 72.000 im Jahr. Bei einer Million reichst du somit also 13,8 Jahre. Wo du da eine gesicherte Zukunft siehst ist mir absolut schleierhaft.
- Was für eine komplizierte Beschreibung... all die Details sind doch nicht wirklich nötig.
- Ich würde keine Firmengeheimnisse, weder für eine Million noch für mehr, auch nicht wenn ich sicher nicht erwischt werden würde.
- Redlichkeit und Anstand sind keine Frage des Bestechungsgeldes.