Bitte nur Gläubige antworten: Was tut ihr in solchen Phasen?

tommgrinn  18.01.2024, 00:13

Warum schreibst du dann als Hashtag Atheismus, wenn du von ihnen keine Antwort möchtest?!

ILoveGodJesus 
Fragesteller
 18.01.2024, 00:23

Das war ein Vorschlag ich habe einfach alles angeklickt

Steven192  18.01.2024, 07:26

Hast du mal davon gehört: "Zweifel"?

14 Antworten

Klingt so, als würden sich alle Gebete nur um dich drehen, nicht um Gott. Das ist falsch. Ohne Ehrfurcht vor Gott wird die ganze Sache scheitern. Klingt für mich, als würde genau diese Ehrfurcht fehlen. Beides zusammen scheint mir die Probleme erklären zu können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Jede Beziehung geht in die Brüche, wenn die Kommunikation eingestellt wird. Die Ehe, das Team auf Arbeit und auch deine Beziehung zu Gott.

"Beten ist das Atmen der Seele" vielleicht hast du den Spruch schon gehört. Rede weiter mit deinem Heiland und lese Bibel. Wenn du Anfänger bist, beginne mit Johannes und Apostelgeschichte.

Wenn du betest, redest du zu Gott. Wenn du Bibel liest redet Gott zu dir. Das braucht jeder Gläubige.

Außerdem ist es gut, wenn du dir Gemeinschaft mit anderen Gläubigen suchst. Es gibt bestimmt eine bibeltreue Gemeinde in deiner Nähe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

So als ersten Tipp: Mich so wie ich bin, mich mit meinem ganzen Unvermögen und meiner Sündhaftigkeit dem Herrn überlassen. Das fällt nicht leicht, aber es macht demütig und barmherzig, auch mit anderen.

Dann als zweiten Tipp: Falls es dir möglich erscheinen könnte, dann triff die Entscheidung für eine weitere Bekehrung und werde katholisch (orthodox ginge auch). Da ist es dann die Liturgie, die dich trägt und der Hl. Geist, der in dir betet, wenn du selber nicht mehr dazu fähig oder willig bist.

Die Krux bei der protestantischen Haltung und der evangelischen Frömmigkeit ist, insbesondere bei einer freikirchlichen u. ä. Ausprägung, dass man dort zwar die erste Bekehrung kennt, aber die zweite Bekehrung in der Regel nicht.

Die erste Bekehrung hat als Grundlage die eigene Entscheidung dazu. Die zweite Bekehrung ist die, wo der Herr selbst mich bekehrt, auch weil ich die erste Bekehrung nicht durchhalte (vgl. Apostel Petrus).

Diese zweite Bekehrung kann man sich nicht heraussuchen, wann sie geschieht; man kann sich nur dafür öffnen und bestenfalls "mitmachen" (falls man das so sagen kann). Durch die zweite Bekehrung nimmt der Herr mir jeden Grund, warum ich an ihn glaube; denn bei genauer Betrachtung glauben wir zunächst nur, weil wir uns irgendwas erhoffen, meistens das Heil, die Rettung aus der Sünde, den Sinn für mein Leben, vielleicht auch bei manchem die Furcht vor der ewigen Verdammnis, oder was auch immer. Der Weg der Nachfolge Jesu geht aber über das Kreuz, sn dem er uns erlöst hat, um durch das Kreuz auch Anteil an seiner Auferstehung zu bekommen. Unsere Motivation zu glauben wird gereinigt und quasi "gekreuzigt". Daher ist deine Erkenntnis gut und dein Versagen, denn damit kannst du dich dem Herrn so überlassen und ihm die Möglichkeit geben, dich zu verwandeln in sein Bild. Dieses Geschehen ist passiv, ein Geschehenlassen. Die Zustimmung dazu ist vielleicht der einzige Teil, den wir dazu beitragen können. Den Rest erledigt der Hl. Geist.

solange du versuchst mit gott zu reden und er merkt dass er dir wichtig ist, wird er dir das hoch anrechnen und kann deine gefühle und gedanken sehen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin momentan auch in so einer Phase.
Das ist die erste, seitdem ich gläubig bin. Aber ich habe mir gesagt, egal was passiert, den Glauben lässt du dir nicht madig machen. Das Gute ist, man kann immer wieder zum Glauben zurück kehren. So ist das Leben nun mal. Das wird auch nicht nur einmal passieren, das man vielleicht auch zweifelt, sondern das wird öfters passieren, weil das in unserer Natur liegt. Wir sind skeptisch, und wir zweifeln. Da muss man durch. Manchmal muss man ein paar Schritte zurück gehen, um neu Anlauf zu nehmen.