Darf ein Evangelischer eine Orthodoxen-Kette tragen/ eine Rosenkranz-Kette?

9 Antworten

Manche Leute verschenken ihren Rosenkranz an andere, ungeachtet der Religion , als greifbaren Segen. Früher war es bei meinen Leuten üblich,den Rosenkranz zu vererben. Wenn ich meinen anziehe, guck ich, dass ich ihn nicht so offensichtlich trage in der Öffentlichkeit.

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Mach dir mal nicht soviel Sorgen über "Sünde".

Du darfst alles tun - dein Gewissen verurteilt dich. Hast du ein mieses Gefühl dabei - lass es lieber. Ich habe ein Rosenkreuz von einem orthodoxen Freund bekommen und habe es bei mir wann immer ich drank denke.

Es geht ja um den Sinn der Erinnerung an Jesus - nicht um eine Zugehörigkeit.

Wenn ihm danach ist, darf nicht nur ein "Evangele", sondern jeder Christ/jede Christin eine Rosenkranz-Kette mit sich herumtragen. - Der "Evangele" (richtig "evang. Christ", oder "Protestant") wird es allerdings kaum tun, weil dieses "Instrument" zur Hilfe bei Gebet oder Andacht in seiner Konfession nicht üblich ist.

Es ist also auch keine Sünde einen Rosenkranz mit sich zu führen, oder danach zu beten. Nur sollte beim Gebet der Rosenkranz nicht den Inhalt des Gebets überdecken, weil sonst das Gebet zu einer rein mechanischen Handlung verkommt.

Alle Christen, egal ob orthodox, röm.-katholisch, altkatholisch oder sonstwas, sind sich im Grundsatz ihres Glaubens einig: Sie sehen in Jesus Christus Gottes Sohn und ihren Erlöser von Schuld und Sünde. - Sonst wären sie nämlich keine Christen.

Der Rosenkranz ist eine Hilfe bei der Andacht und dem Gebet. Es ist nicht konfessionsgebunden. Wenn Du diese Hilfe benötigst, dann ist es in Ordnung. Solltest Du den Rosenkranz allerdings als Talisman oder ähnlichem benutzen möchten, dann ist das ein falscher Glaube, und dabei ist es egal welche Konfession Du hast.

Der Rosenkranz stellt Nichts anderes als eine Konzentrationshilfe beim Meditieren/ Beten dar...

....Die Muslimen, Buddhisten, Hindus verwenden ihn, sowie die Hermetiker. .........

Er kam urspruenglich aus dem Orient , spaeter fand er als Pater noster Verwendung in den Kloestern des Mittelalters und setzte sich nach und nach im orthodoxen Christentums und im Katholizismus durch. Auch neben der Mumie eines christlichen Askesen, Thaias, aus dem vierten Jahrhundert, die vor kurzem in Antinöe, Ägypten exhuminiert wurde , fand man eine Art Kribbage-Board mit Löchern.