Führungserfahrung durch Militärdienst?

4 Antworten

Ich bin der Meinung, dass man Militär und Zivil nicht vergleichen kann.

Ich selber war bei der Bundeswehr, und hatte auch hier und da mal Führungspositionen, bzw. war halt auch einfach mal nur Gruppenführer, und hatte damit keinerlei Probleme.

Im zivilen Job fiel, und fällt mir heutzutage immer noch nicht leicht, eine Führungsposition zu haben.

Denn im Militär war es halt ein Befehl den man gegeben hat. Wenn sich der Untergebene geweigert hat, war es halt Befehlsverweigerung, und konnte dann schnell mal Disziplinarmaßnahmen, in Form von "Kaffee Viereck" oder dergleichen nach sich führen. Dem ist sich ein jeder Soldat bewusst.

Im zivilen Leben dagegen ... Weiß ich nicht. Ist zum Glück noch nicht passiert, aber ich wüsste nicht, wie ich darauf reagieren sollte, wenn mir denn ein Untergebener sagen würde, dass er auf die Aufgabe keinen Bock hat oder dergleichen.

Daher vermeide ich seit ich im zivilen Leben jobbe nach Möglichkeit immer, die "Aufsicht" über Kollegen zu haben.

00Anonym7 
Fragesteller
 06.05.2024, 08:09

Vielen Dank für deine Antwort😁

Bist du der Meinung, dass dich dein Militärdienst im beruflichen oder privaten Leben weitergebracht hat?

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Erfahrungen zu sammeln ist ja eigentlich nie verkehrt.

Aber ich bezweifle, dass sich Zivilisten so führen lassen wie Soldaten. Auch, wenn diese weisungsgebunden sind, haben sie viel mehr Möglichkeiten, dir auf der Nase herumzutanzen.

Ich möchte aber nicht ausschliessen, daß es vielleicht Berufe gibt, wo das hilfreich sein könnte. Vielleicht da, wo präzise Teamarbeit unter Gefahr gefragt ist wie Feuerwehr oder so?

nur für bestimmte Berufe, wie Polizei.

Die meisten Unternehmungen legen keinen wert mehr auf ,,Offiziere" weil die öfters Wiederholungskurse machen müssen und dann nicht im Beruf verfügbar sind.
Militärischer Führungsstil ist nicht mehr gefragt.

Das war früher anders.

nur wer sich länger verpflichtet kommt in höhere bereiche !

dazu kommt dann auch das jemand kameraden führen lernt .