Meinungen zu Alice Schwarzer?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Alice Schwarzer ist eine männerhassende Lesbe, die zwar keine Probleme damit hat andere zu Outen - selbst jedoch ihre Privatsphäre geschützt wissen möchte.

Sie will Prostitution über die Köpfe der Frauen hinweg verbieten, die in diesem Beruf arbeiten und spricht ihnen die Kompetenz ab dabei mitentscheiden zu dürfen, denn wer angibt freiwillig Sexarbeit zu leisten, muss in ihren Augen geistig gestört sein.

Es darf nicht sein, dass DIESE Frau sich anmaßt für "DIE Frauen" - weder Frauen im Allgemeinen noch Sexarbeiterinnen im Besonderen - zu sprechen!

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Alice Schwarzer war wichtig für die Entwicklung der Emanzipation in Deutschland.

Das gilt es zu respektieren und würdigen.

In Fernsehauftritten wirkt sie hart, kompromisslos und unnachgibig, so, wie man es sich von einer Leitfigur wünscht.
Das Menschliche verbirgt sie in Fernsehauftritten, das für mich notwendig wäre, eine Empathie zu der Frau aufzubauen. "Menschlich" ist in Anführungszeichen zu setzen, denn das, wofür sie kämpft, ist etwas Menschliches. Nur sie wirkt nicht menschlich. Nicht warm. Nicht fröhlich. Nicht positiv. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben kann...

Ich bin kein Freund der Extreme. Persönlich könnte ich mir so jemanden nicht in meinem Freundeskreis vorstellen.
Ihre Arbeit gilt es aber auf jeden Fall wertzuschätzen.

Mir kam es immer so ein bisschen vor, als wenn sie ihr Weltbild nie angepasst hat. Sie hat etwas bewirkt, aber ihr Bild von Deutschland und der Behandlung von Frauen blieb kontinuierlich gleich.
Inzwischen halte ich es für nicht mehr notwendig, so vehemennt und energisch vorzugehen. Inzwischen geht es Gott sei Dank in DE nur noch darum, Stellschrauben zu justieren.

Eine fragwürdige Person. Ich fand zum Beispiel ihre Aussagen bezüglich Jörg Kachelmann daneben. Andererseits ist sie mutig und sagte vor knapp zwei Jahrzehnten, dass ungefähr 80 Prozent der Vergewaltiger in einer Stadt wie Köln Türken sind.


Rotfuchs716  12.03.2023, 02:41

ist schon sehr gewagt gerade Türken so in schlechtes Licht zu rücken. Wäre heute nicht mehr politisch korrekt.

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Irgendwann damals, so kurz nach dem Krieg, hat sie sich sicherlich für Feminismus eingesetzt. Inwiefern es allerdings den Frauenrechten in Deutschland oder sonstirgendwo hilft, Musliminnen ungefragt und unerwünscht anzufassen oder die Verlobte von Kollegah zu verspotten (über die Beziehung ist auch in Rap-Medien nicht wirklich etwas zu lesen, darüber kann man also schwer eine Aussage treffen), habe ich nie verstanden. Die Frau kann Muslime und/oder Ausländer nicht leiden, das macht sie überdeutlich. Dabei muss der Feminismus (für den sie angeblich steht) inzwischen leider hinten anstehen.