Chronische Krankheit, frustration?
Leider wird mir ein normales Leben verwehrt solange ich diese Krankheit habe. Ich werde den Arzt fragen ob die mal alles Untersuchen, ich hoffe es ist heilbar, aber wenn nicht, habe ich einfach keine Möglichkeiten im Lebe.
Es ist einfach frustrierend wenn man gar nix im Leben machen kann und nur herumvegetieren kann.
Ist es normal da die Hoffnung zu verlieren? Vor allem weil es schwierig ist Ärzte zu finden die einem ernstnehmen.
Also habe ich immer mal wieder aufgegeben, nie komplett, aber viel Hoffnung habe ich nicht. Ist das normal in diesem Fall?
1 Antwort
Ich weiß nicht, an welcher chronischen Krankheit du erkrankt bist, daher kann ich nur über mich reden. Ich habe eine Grunderkrankung, die viele Spätfolgen nach sich gezogen hat. Ich bin jetzt auf Frührente, da ich erwerbsunfähig bin. Ich bin ehrenamatlich unterwegs, da ich gemerkt habe, dass "sich zurück ziehen" alles nur verschlimmert. Man grübelt und das ist für den Krankheitsverlauf selten förderlich. Gehe zu deinem Arzt frag ihn, hole Notfalls eine zweite Meinung ein. Suche dir eine Selbsthilfegruppe. Dort erhälst du qualifizierte Antworten. An schlimmen Tagen kann dir auch die Telefonseelsorge helfen. Ich bin manchmal auch ganz unten und es ist schwierig, Ratschläge zu geben, wenn man den Gegenüber nicht kennt. Ich bin aus dem Gröbsten raus, ich habe Unterstützung v. Arzt erhalten und der Fortschritt zum besseren hat mir sehr geholfen. Allerdings gerate ich auch ab und zu noch "in das Tal der Tränen", wie ich das nenne. Versuche herauszufinden, was dir hilft, womit du dich besser fühlst, beginne langsam, hole dir notfalls Unterstützung (Freunde, Familie, Arzt) Mach weiter, denn du bist wertvoll. Es gibt bestimmt Menschen, die dich mögen, umgib dich nur mit Meschen die dir gut tun. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen,Viel Erfolg