wie kann ich Gnome 45 auf Ultramarine Linux 37 mal probieren/installieren?
ich nutze Ultramarine Linux 37, sie basiert auf Fedora.
Ich will momentan noch nicht auf die aktuelle Version 39 upgraden, sondern würde gerne erstmal den Gnome Desktop 45 ausprobieren bzw. ansehen, daher gerne erst mal den neuen Gnome installieren, bevor ich ein komplettes Upgrade mache.
Daher die Frage, wie kann ichauf einer Distro die auf Fedora basiert, den aktuellen Gnome Desktop 45 installieren und den mal ansehen? Mein System hat hier zur Zeit noch die Gnome Version 43.9.
1 Antwort
Bei fedora kommt mit der entsprechenden Version eine zugehörige GNOME Version. Fedora 37 wird auch garnicht mehr unterstützt.
Ausprobieren kannst du GNOME 45 bspw mit einem Live USB stick von Fedora 39 oder in einer VM.
Ja, klar. Weil das Team um Ultramarine Linux so krass ist, dass sie Kernel, DE und Programme alles länger pflegen können als Fedora, das Red Hat hinten dran hat. 🤷♂️
Es geht halt nicht einfach:
- Entweder Ultramarine bietet aktualisierte Pakete an, dann würdest du die aber schon haben.
- Oder du holst dir eine neuere Version des Betriebssystems.
- Oder du kompilierst dir die Pakete selbst aus dem Quellcode von GNOME - dann ist höchstwahrscheinlich deine OS Version aber futsch.
Aber ausprobieren geht ja auch einwandfrei in einer VM
Es muss doch möglich sein, einen zusätzlichen Desktop auf Ultramarine 37 zu installieren, ebenso wie man KDE, Cinnamon, Mate, xfce usw. auch nachinstallieren könnte. Warum sollte das nicht möglich sein ?
Ja, das geht. Aber nicht in einer anderen Version! Das ist das Problem.
KDE und GNOME kommen sich nicht in die Quere.
Aber GNOME 43 und GNOME 45 teilen sich viele Bibliotheken, nur in verschiedenen Versionen. Das kannst du schwer nebeneinander installieren. Geht schon, wenn eines in /opt liegt und das andere in /usr/bin, aber dann muss man das korrekt verlinken. Das ist nicht trivial.
ich dachte nur, dadurch dass man zB auf Ubuntu Gnome auch den Vanilla Gnome-Desktop zusätzlich installieren kann neben dem Ubuntu-Desktop, was ja auch bedeutet, dass zwei Gnome-Desktopumgebungen parallel installiert sind, ginge das auch auf jeder anderen Distro und das würde in jedem Fall automatisch getrennt eingerichtet werden, wenn man es installiert. Aber Ubuntu ist eben nicht Fedora, zumal ja Ubuntu einen angepassten Gnome-Desktop hat, Fedora den Vanilla Gnome.
Was die Updates angeht: Da hatte ich offenbar auch eine Wissenslücke. Weil ich leider doch feststellen musste, dass auch Ultramarine Linux keine Updates mehr bekam. Ist das dann tatsächlich so, dass immer der Unterbau entscheidet, (in dem Fall, wie lange Fedora von Red Hat Updates erhält) wie lange eine Distro Update bekommt? Gibt es nicht auch Distros die irgendeine andere Distro als Unterbau haben, aber die Betreiber der jeweiligen Distro die Updates selbst bereitstellen, sozusagen unabhängig der Distro die als Unterbau dient?
Vanilla GNOME und Ubuntu GNOME unterscheiden sich halt nur in ein paar Erweiterungen, die Ubuntu mit dazu flanscht. Es sind ansonsten aber dieselben Pakete und dieselben Versionen.
Meist entscheidet der Unterbau, wenn das Projekt nicht zusätzlich Arbeit investiert. Da gibt es keine Fälle, von denen ich weiß, bei denen es sich lohnt.
Viele nutzen bspw Ubuntu LTS als Unterbau und damit ist drei Jahre lang Ruhe, bis man zwangsläufig auf eine neue Basis muss.
Fedora hat Sowas aber nicht, da gibt es alle 6 Monate eine neue Version, dazwischen Sicherheitsupdates etc und jede Version wird ~9 Monate? versorgt.
Dann gibt es noch rolling release Distributionen wie openSUSE Tumbleweed, wo es keine fixen Distributions Versionen gibt, sondern es werden kontinuierlich neue Versionen installiert. Das kostet aber meist an Stabilität.
Rolling Release Distros installiere und nutze ich nicht mehr so gerne, weil die elend viele Updates erhalten und da eine SSd u.U. ein paar Jahre weniger Lebenszeit haben kann u.U. deshalb. Ich habs bei Tumbleweed gesehen, das war krass wie viele Updates das bekommt die ganze Zeit. Gelaufen ist das Ding aber jahrelang einwandfrei ohne Fehler.
Ja, diese Erfahrung habe ich mit Tumbleweed auch gemacht. Läuft einfach, aber viele viele updates.
Deswegen bin ich gespannt auf openSUSE Slowroll.
danke ich werde mich mal über Slowroll informieren.. kenne die neuen Konzepte von openSUSE noch nicht.
doch die Version 37 von Ultramarine Linux die auf Fedora 37 basiert, wird noch längere Zeit unterstützt, da das eine eigenständige Distro ist und von Fedora unabhängig gepflegt und aktualisiert wird. :))
Ich möchte eben erst mal den neuen Gnome 45 einige Tage nutzen auf meinem System, ohne gleich ein neues System voll einrichten zu müssen. Das dauert eben immer mehrere Stunden, bis alles wieder so eingerichtet ist, wie es soll. Dazu fehlt mir einfach gerade die Zeit.
Daher hoffe ich noch die erforderlichen Terminal-Befehle zu bekommen, um ihn mal auf meinen Ultramarine Linux 37 testen zu können.