Wie sind diese Menschen überlebensfähig?
Manchmal lese ich Fragen, in denen Leute überlegen, was sie tun sollten, nachdem sie sich in den Finger geschnitten haben.
Wie schafft es jemand, dem nicht logisch ist, dass man sich ein Pflaster auf den Finger kleben kann, seinen Alltag zu bestreiten?
Es sind ja nicht nur jüngere Menschen, die solche Fragen stellen. Einige dieser Leute üben bereits einen Beruf aus und tragen auch eine gewisse Verantwortung.
Wie meistern sie das?
4 Antworten
Ich habe mir mal so in den Finger geschnitten, dass Nerven durchtrennt wurden. Nicht angenehm. Hätte ich vielleicht in einem Ratgeberforum gefragt, hätte man mir geraten umgehend zum Arzt oder ins KH, dann hätte ich bessere Aussichten gehabt, keinen steifen Finger zu behalten.
Aber gut - im Großen und Ganzen stimme ich dir zu. Besonders auffällig bei jungen Müttern, die bereits ohne Arbeiten zu gehen mit einem Kind völlig überfordert sind und einen Kekskrümel mit 3 Feuchttüchern von der Wange ihrer Kinder wischen, als sei das eine schwere Erkrankung :). Ich kenne Frauen, die haben mit 4 kleinen Kindern voll gearbeitet, ihren Haushalt alleine gemacht und sahen obendrein noch tiptop gepflegt aus. Ohne Partner übrigens. Aber gut - jeder wie er kann und will. Und wie der Staat es ihm/ihr ermöglicht.
Diese Probleme werden mMn mit dem momentanen Zeitgeist nicht besser, sondern schlimmer werden. Menschen werden geradezu animiert ihre Wehwehchen und Befindlichkeitsstörungen zu beklagen, statt aktiv zu werden und ihre Hilfe beispielsweise im Pflegebereich anzubieten.
Aber gut - darüber könnte man Bücher schreiben, ändern wird sich dadurch nichts.
Gibt ja viele Möglichkeiten: Partner/Ehemann hat sich verdrückt, verstorben, verschwunden, rausgeschmissen. In dem Fall, glaube ich, hatte er sich verdrückt. Und von dem mickrigen Unterhalt und Kindergeld kann man nicht vernünftig leben. Hat man jetzt wohl alles ein bisschen verändert, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass es viele Frauen gab, die ihre Kinder alleine durchbringen mussten. Besonders schäbig finde ich, dass solche Frauen sich heute anhören müssen, dass sie selbst schuld an ihrer kleinen Rente sind.
Wie schafft es jemand, dem nicht logisch ist, dass man sich ein Pflaster auf den Finger kleben kann, seinen Alltag zu bestreiten?
Wenn du dir den Finger abgeschnitten hast, dann klebst du da kein Pflaster drauf.. Du rufst als erstes die 112 an. Dann kommt bald Hilfe.
Du nimmst den Finger und legst ihn in einen Beutel. Diesen Beutel tust du dann in einen weiteren Beutel in dem Eis und ein bisschen Wasser drin ist. Das gibst du dann so dem Staff. Für die Wunde nimmst du kein Tuch oder so, dass nicht absolut sauber ist! Damit verhinderst du Infektionen und stellt halbwegs sicher, dass du den Finger auch wieder annähen kannst. Wichtig ist, dass du Druck auf die stark blutende Wunde ausübst! Ein Druckverband wäre super.
Wenn man sich den Finger oder mehrere abschneidet stirbt man nicht.
Selbst wenn man dabei alles erdenkliche falsch macht, ist es unwahrscheinlich, dass der Mensch drauf geht. Es ist immerhin "nur" ein Finger und wenn dir etwas weh tut holst du dir automatisch Hilfe. Das ist ein ganz natürlicher Instinkt.
tja siehste...solche User wie dich meint der Fragesteller. Ein kleiner Schnitt im Finger ist dann gleich eine Amputation und bedarf des Notarztes. Wo bitte steht in der Frage etwas von dem Verlust eines Fingers? wo???
- Man stirbt nicht, wenn man sich in den Finger schneidet
- Vielleicht schneiden sich manche Menschen nie in den Finger
Ist halt wirklich so. Manchmal regen mich unintelligente Menschen auch auf. Ich musste ersteinmal realisieren, dass der durchschnittliche IQ nur 100 beträgt.
Ohne Partner übrigens.
Aha, und der Partner hat sich pfeifend verkrümmelt und der Ollen die Blagen überlassen. Oder sind das alles Witwen.