Interessante Theorien. Ich habe mich eine Zeit lang mit so was beschäftigt, und war in meiner Kindheit auch großer Dinosaurier-Fan.

Falls Du darauf hinaus willst: Ich bin kein Kreationist und hänge auch nicht dem "Intelligent Design" an. Meine Religiosität steht nicht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Theorien.

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Mein Tipp: Bleib der Sache auf der Spur - erwarte aber nicht zu viel.

Die Gottheit Shani war mir bis jetzt nicht geläufig. Ich kenne mich mit dem Hinduismus auch nur marginal aus. Aber ich habe (größtenteils hilfreiche) Erfahrungen mit anderen Gottheiten aus verschiedenen Pantheons. Und von daher würde ich sagen, dass Deine Geschichte erst mal sehr interessant klingt.

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  1. Sind auch schizophreniekranke Menschen nicht ständig psychotisch (jedenfalls die meisten).
  2. Hören nicht alle Schizophrenen Stimmen.
  3. Sind auch bei Stimmenhörenden nicht alle Stimmen aggressiv und feindselig.
  4. Gibt es Mittel und Wege, sich mit den Stimmen zu arrangieren.
  5. Gibt es Medikamente, die die Stimmen reduzieren oder abstellen können.
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Ich finde es nicht schlimm. Suum cuique.

Und wie Dein Kumpel reagiert, kann ich so auf die Entfernung natürlich nicht sagen. Ich empfehle die Salamitaktik: Es ihm Scheibchen für Scheibchen beibringen - und zwischendrin immer abchecken, wie er reagiert.

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Panikattacken durch Cannabis?

Hallo.

Ich habe ein riesen Problem:

Ich bin 18 Jahre alt, in 4 Tagen 19 und kiffe seit ca 2 Jahren täglich.

Vorgestern war ich bei einem Kollegen und wir haben wieder einen Joint geraucht. Kurz nach dem Konsum hatte es sich aufeinmal angefühlt als wenn ich eine Panikattacke bekommen würde, das ging aber nach 5-10 Sekunden direkt wieder weg.

Hatte mir also nicht viel bei gedacht.

Als ich abends mit dem Bus nachhause bin hatte es sich alle 5 Minuten so angefühlt als wenn eine Panikattacke anflutet, das ging dann aber schnell wieder weg bevor die panikattacke so wirklich kam.

Gestern als ich aufgestanden bin habe ich mich richtig komisch gefühlt, kennt ihr das, wenn ihr auf einen Punkt schaut und "Träumt"? Dieses Gefühl hab ich obwohl ich eigentlich bei vollem geistigen Verstand bin.

Allerdings fühlt sich das nicht wie eine derealisation an.

Gestern gegen 19 Uhr kam dann wieder das Anfluten einer Panikattacke, diesmal hat sie sich aber durchgesetzt und ich war 20 Minuten unter extremer Panik.

Ich habe immer mal wieder das Gefühl als wenn ich eine Bekommen würde, meistens kommt das dadurch das ich sehr ängstlich bin das dieser "Traumähnliche" Zustand für immer bleibt und so steigere ich mich richtig rein.

Heute bin ich aufgestanden und ich fühle mich immernoch so komisch und habe auch schon eine kleine Panikattacke anfluten gemerkt die aber nicht durchgekommen ist, und ich konnte mich frühzeitig beruhigen.

Es ist extrem Anstrengend und raubt mir die Nerven.

Aufjedenfall ist das ein Zustand in dem ich aufgarkeinefall sein möchte/kann, ich fühle mich extrem Hilflos und habe keine Ahnung was die nächsten Schritte sind.

Gibt es vitamine die ich nehmen soll? beruhigungstabletten? Etc.

PS. Das Dope war Okey, ich hatte vorher schon viel davon geraucht und da war nie soetwas.

Ich würde mich sehr über Hilfe und Tipps freuen, und hoffe jemand weiß was in meinem Kopf vorgeht.

Viele Grüße

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Ich würde als nächste Anlaufstelle die Suchtberatung empfehlen, damit Du schnellstmöglich vom Cannabis runterkommst. Du kannst vielleicht auch als erstes mit Deiner Hausärztin reden.

Es gibt leider eine Menge Leute, die kein Cannabis vertragen - und Du und ich zählen wohl dazu. Bei mir hat es den Verlauf meiner Schizophrenie jahrelang deutlich negativ beeinflusst - und was es bei Dir anrichtet, beschreibst Du ja oben ganz gut.

Ich habe jetzt seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr gekifft - und Du kannst es auch schaffen, davon loszukommen!

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In der Schamanismusforschung heißt es, wenn ich das richtig verstanden habe, dass die religiösen Offenbarungen, die die Menschen haben, das religiöse Weltbild der Gesellschaft prägen, und dass dieses wiederum die Inhalte der Offenbarungen prägt.

Jesus und Paulus wurden stark vom Judentum geprägt und haben ihrerseits das Christentum aus der Taufe gehoben. Mohammed war stark vom Judentum und Christentum beeinflusst - und das merkt man dem Koran auch deutlich an.

Es gibt keinen Gott, der seinen (natürlich durchweg männlichen) Propheten 1:1 irgendwelche Texte durchdiktiert, die dann fehlerfrei aufgeschrieben werden. Das Ganze ist irgendwie komplizierter, chaotischer und nebulöser. Aber auch wenn man von diesem sehr naiven Gottesbild runterkommt, ergeben die Religionen immer noch durchaus einen Sinn...

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Du bist in Deutschland und Österreich ab dem Alter von 14 Jahren (in der Schweiz ab 16) voll religionsmündig - und kannst also auch selbstständig Deine Konfession wechseln.

Dazu meldest Du Dich am Besten bei einer wohnortnahen Gemeinde, zu deren Konfession Du wechseln willst - oder findest erst mal eine. Die sollten Dir dann weiterhelfen können.

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Lies Dich doch vielleicht erstmal in die entsprechende Literatur ein. Für den Anfang finde ich z.B. die Bücher von Hexe Claire ganz geeignet. Und die Gute hat auch einen Youtubekanal.

Auch das Buch "Die neuen Hexen" von Gisela Graichen ist für den Einstieg und einen groben Überblick m.E. ganz geeignet.

Diese "Hexentypen" halte ich für eine ganz lustige Spielerei, habe aber im RL noch keine getroffen, die sich etwa als "Küchenhexe" oder "Grüne Hexe" vorgestellt hätte. Aber natürlich sollte man schon wissen, ob man sich einer der größeren Strömungen - wie Wicca oder Reclaiming - anschließen möchte.

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Wieso sind die Meinungen über Religion so verdreht?

Hallo!

Ich werde mich nun auf das Christentum beziehen, da ich in meinem Bekanntenkreis hauptsächlich Christen und Atheisten habe und kaum etwas über persönliche Erfahrungen von Menschen anderer Religionen weiß.

Also, etwas, das mir aufgefallen ist (dazu zu mir als Person; ich bin u18, lese Bibel und bete, optimal täglich, würde mich jedoch noch nicht als Christin bezeichnen, aber was nicht ist, kann ja noch werden). Das ist davor passiert:

  • Eine Freundin, mit der ich zusammen wohne, hat mitbekommen, dass ich begonnen habe, wieder Bibel zu lesen, und mich gefragt, ob ich denke, dass „das Christentum die Wahrheit“ sei. Ich hab „ja” gesagt ‒ und dass es sonst wohl kaum Sinn ergäbe, dass ich an Gott glaube. Daraufhin meinte sie, dass meine Sicht sehr westlich dominiert sei und diskriminierend gegenüber anderen Religionen wie dem Islam und dem Judentum, weil ich davon ausgehe, dass ich im Recht bin. Daraufhin hab ich gesagt, dass diese Religionen alle aus der gleichen Gegend stammen und dementsprechend nicht wirklich westlichen Ursprungs sind. Ihr ging es scheinbar aber eher um die Verbreitung. Auch hat sie kritisiert, dass ich manchmal viel Zeit für meinen Glauben aufbringe, und z. B. Bibel lese. Sie hat das kritisiert, da ich mich anscheinend zu intensiv damit beschäftige (15‒45 Minuten am Tag lol).
  • Schon vor Längerem (2 Jahre her) hat mich jemand gefragt, wieso ich glaube, dass das Christentum und nicht das Judentum der richtige Weg sei, da Jesus ja Jude war. Ich hab (so gut ich es damals eben wusste), erklärt, dass Jesus die alten Gesetze erfüllt hat und man durch ihn gerettet wird, und Juden daran eben nicht glauben und ich deswegen denke, dass das Christentum stimmt. Daraufhin hat sie in meiner Klasse verbreitet, dass ich Antisemitin sei.

Solche Sachen fallen mir öfter auf; das bezieht sich sicher auch in gewisser Weise auf andere Religionen, aber, wie gesagt, ich beziehe mich auf Christen:

  • Wenn man sich ernsthaft mit seinem Glauben auseinandersetzt, ist man fanatisch.
  • Wenn man versucht, sich an Gottes Wort zu halten, ist man radikal.
  • Wenn man glaubt, dass der eigene Glaube der Wahrheit entspricht (was für Glaube wohl essenziell ist), dann ist man nicht offen genug.

Versteht mich nicht falsch, aber es ergibt doch keinen Sinn, wenn man religiös ist und dann sagt, dass man jede Religion akzeptiert, geht damit doch einher, dass man etwas als wahr anerkennen muss, um es zu akzeptieren. Und damit würde man seinen eigenen Glauben verleugnen oder gar implizit zugestehen, dass es andere, genauso mächtige Götter gibt. Ich sage nicht, dass man Personen anderer Religionen nicht respektieren sollte. Aber ihre Religion zu akzeptieren, ist doch sinnfrei.

Das Gleiche mit Missionieren. Ich verstehe, dass Leute teils genervt sind oder nicht wollen, dass abgeschottete Stämme etc. missioniert werden. Aber aus rein religiöser Sicht ergibt das keinen Sinn. Christen glauben, dass man nur durch Jesus gerettet werden kann; man verlangt also von ihnen zuzusehen, wie andere Menschen, die sie lieben, verloren gehen, anstatt zu missionieren.

Teils bezieht sich das scheinbar auch nur auf Christen, da man z. B. für Ramadan fasten, fünfmal am Tag beten und Kopftuch tragen vor allem von liberalen bis sozialistischen Personen Akzeptanz erfährt. Aber wenn jemand in die Kirche geht oder die Bibel ernstnimmt, wird man von der gleichen Gruppe kritisiert.

Man verlangt von religiösen Menschen, ihre eigenen Glaubensansichten zu verleugnen, um Offenheit für andere zu erlangen. Da stimmt doch was nicht. Wieso ist das so? Habt ihr solche Erfahrungen gemacht?

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Mir fällt zu Deiner Frage als erstes eine Einteilung religiöser Sichtweisen, die ich im Studium der evangelischen Theologie mitbekommen habe, ein. Da gibt es drei Kategorien von Religiosität:

  1. Die exklusivistische Sichtweise: "Nur meine Religion hat die Wahrheit."
  2. Die inklusivistische Sichtweise: "Meine Religion hat die Wahrheit. Die anderen Religionen haben insoweit die Wahrheit, als sie an der Wahrheit meiner Religion Teil haben."
  3. Die pluralistische Sichtweise: "Alle Religionen haben gleichermaßen Anspruch auf die Wahrheit."

Ich selbst würde mich in der pluralistischen Kategorie einordnen. Ich bin allerdings kein Christ, sondern beziehe mich auf verschiedene heidnische Gottheiten und bin außerdem stark vom Buddhismus beeinflusst.

Ich denke, dass man das Christentum nicht unbedingt exklusivistisch auslegen muss, auch wenn das die christliche Fraktion, die (vor allem im Internet) gerade am lautesten schreit, tut.

Wenn Du Dich wirklich mit der Möglichkeit einer nicht-exklusivistischen Sichtweise auf das Christentum auseinandersetzen willst, habe ich einen Buchtipp für Dich:

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Natürlich ist Goethes Faust eine ausgedachte Geschichte, die aber auf der Lebensgeschichte von Johann Georg Faust basiert, den es wirklich gegeben hat.

Der erwähnte Prolog im Himmel ist an das Buch Hiob in der Bibel angelegt, und das ganze bewegt sich grob innerhalb eines christlichen Paradigmas (mit Engeln, Gott und Teufel). Im Faust II kommen dann noch andere mythologische Gestalten dazu.

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Das kann ich/man so auf die Entfernung und nach nur ein paar Sätzen von Dir nicht diagnostizieren.

Nach dem, was Du schreibst, könnte es natürlich sein. Gerade, wenn es schon Monate anhält.

Wenn Du den Verdacht hast, dass Du an Depressionen leiden könntest, wäre die erste Anlaufstelle die Hausärztin oder eine psychiatrische Ambulanz.

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