Immer eine Sache der Planung und Möglichkeiten würde ich sagen.
Ich habe ein „altes“ Elektroauto mit einer realen Reichweite von irgendwo 300-350km, je nach Wetter, Tempo, etc. auf der Autobahn.
Ich nutze eine Roamingkarte als Ladekarte, also eine Karte, die viele Anbieter nutzen kann. Alternativ kann man sich eine der Karten von einem großen Anbieter holen. Preisvergleich lohnt immer.
In Deutschland und vielen angrenzenden Ländern hatte ich bisher keine Probleme Ladepunkte zu finden die funktionieren, egal ob DC oder AC.
Ausnahme sind die östlichen Länder, hier musste ich mehr planen, da die Abstände etwas größer sind und die Verbreitung nicht so flächendeckend, wie sonst. Geklappt hatte es aber auch immer.
Die Fahrt, selbst lange Strecken von 1000km oder mehr sind problemlos. Man schafft einfach jeden Kilometer :)
Ich trinke viel, muss also sowieso alle 2-3 Stunden raus, das nutze ich auch als Ladepause. Die Navis helfen hier und zeigen meist auch den Belegtstatus an, dann kann man ggf. eine Alternative ansteuern.
Eine große Pause für Bewegung ist bei Strecken über 400km meist eingeplant. Dabei wird dann das Auto komplett voll geladen, meist um auch am Ziel noch ausreichend im Akku zu haben.
Würde ich gleichartig mit einem Verbrenner fahren, nur auf das Laden verzichten, auf 600-1000km bei flüssigem Verkehr, würde ich 60-90 Minuten früher ankommen. Durch die geringere Dauer der Pausen aber nicht so entspannt wie mit dem Elektroauto. So kann ich, gerade auf einer Urlaubsfahrt, am Ziel sogar noch etwas unternehmen und bin nicht gerädert.