Hallo Kantiana,

ich möchte hier auf die grundsätzliche Frage eingehen, warum ich überhaupt glaube. Ich glaube in erster Linie deswegen an ihn, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und zu entsprechenden Schlussfolgerungen gelangt bin.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

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Hallo Livia,

beten ist eigentlich gar nicht so schwierig, denn einfach gesagt ist es eine Zwiesprache mit Gott. Natürlich sprechen wir zu Gott nicht wie zu einem Kumpel, da wir uns seiner Größe und Erhabenheit bewusst sind. Daher sollten unsere Gebete immer von Ehrfurcht und Respekt zeugen.

Die Bibel enthält einige Hinweise zum Thema Gebet, doch feste Regeln gibt es dafür nicht. Wenn unsere Gebete Gott gefallen sollen, dann wären auswendig aufgesagte Gebete eindeutig nicht das Richtige. Jesus sagte in der Bergpredigt einmal folgendes dazu: "Wenn ihr aber betet, sagt nicht immer und immer wieder dasselbe wie die Leute von den Nationen, denn sie meinen, dass sie erhört werden, weil sie viele Worte machen" (Matthäus 6:7).

Gebete sollten also immer etwas ganz Persönliches sein und aus dem Herzen kommen. Der berühmte König David schrieb einmal in einem seiner zahlreichen Psalmen: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten.Vor ihm schüttet euer Herz aus" (Psalm 62:8). Wenn man jemandem sein Herz ausschüttet, dann muss man nicht nach Worten ringen oder macht sich Gedanken um exakte Formulierungen. Deswegen kommt es auch beim Beten nicht darauf an, in welche Worte wir die Gedanken, die wir an Gott richten, verpacken.

In der Bibel sind viele Gebet aufgezeichnet worden, die jedoch nicht dazu dienen sollten sie auswendig zu lernen. Auch das "Vaterunser" ist nicht dazu gedacht, immer wieder aufgesagt zu werden. Es ist lediglich als eine Art Muster gedacht, das zeigt, auf was es in unseren Gebeten ankommen sollte. Das "Vaterunser" lässt z.B. deutlich werden, dass nicht persönliche Bitten im Vordergrund stehen sollten. Die ersten drei Bitten betreffen nämlich nicht unsere, sondern Gottes Interessen. Daran sollten wir denken, wenn wir unsere Bitten an Gott richten.

Die Bibel zeigt auch, dass unsere Gebete, außer aus Bitten an Gott, auch Lobpreis und Dank mit einschließen sollten. So steht in den Psalmen: "Kommt in seine Tore mit Danksagung, in seine Vorhöfe mit Lobpreis. Dankt ihm, segnet seinen Namen" (Psalm 100:4) oder: "Auch legte er ein neues Lied in meinen Mund, Lobpreis für unseren Gott (Psalm 40:3).

Es gibt also viele Möglichkeiten unsere Gebete so zu gestalten, dass sie für Gott annehmbar sind. Auch fand ich den Tipp sehr hilfreich, dass man sich vor einem Gebet Gedanken machen soll. Sonst kann es leicht passieren, dass man recht inhaltslose Gebete spricht oder oft das Gleiche sagt.

Über das Beten gibt es sicher noch vieles zu sagen, doch wenn Du diese grundsätzlichen Dinge beachtest, wird es Dir künftig sicher leichter fallen, Dich im Gebet an Gott zu wenden.

LG Philipp

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Hallo Peanut0306,

ein guter Tipp, Dein Selbstvertrauen zu stärken, wäre zum Beispiel, wenn Du eine Liste mit positiven Eigenschaften und Stärken von Dir anfertigst. Vielleicht musst Du ja eine Zeit lang überlegen, da Du es ja eher gewohnt bist, Kritikpunkte an Dir zu finden. Doch je mehr Du an Pluspunkten bei Dir ausfindig machst, desto leichter fällt es Dir, Dich in einem positiveren Licht zu sehen.

Was die Selbstachtung auch sehr stärkt ist, wenn Du Dir jeden Abend vor Augen führst, was Du an dem vergangenen Tag gut gemacht hast. Konzentriere Dich nicht auf das, was evtl. schief gelaufen ist - schließlich macht ja jeder Fehler. Richte Deinen Fokus hingegen auf das, was Dir gut gelungen ist, selbst wenn Du meinst, es sei doch eigentlich unbedeutend.

Bei dieser Übung geht es also darum, von dem selbstkritischen und selbst verurteilenden Denken weg zu kommen. Oder mit anderen Worten: Ersetze negatives Denken durch positive Gedanken! Das geht nicht in einem Schritt, sondern muss immer und immer wieder eingeübt werden.

Ganz wichtig ist es, nachsichtig mit sich und seinen Fehlern umzugehen. Vielleicht ist Dir im Laufe des Tages etwas schief gegangen oder Du hast nicht annähernd das erreicht, was Du Dir vorgenommen hast. Bringt es Dich wirklich weiter, wenn Du jetzt zornig auf Dich bist? Das wäre so, als ob Du Salz in Deine Wunden streust.

Sei doch vielmehr wohlwollend und verständnisvoll zu Dir! Behandle Dich so, wie Du einen guten Freund behandeln würdest. Alles andere zieht Dich nur wieder nach unten! Lerne Dich so anzunehmen, wie Du bist, mit Deinen Fehlern und Schwächen (was natürlich nicht heißen soll, dass Du aufhörst, an Dir zu arbeiten).

Wenn Du das Gefühl hast, in Deinem Leben nicht erfolgreich zu sein, dann mache Dir klar, dass man nur dann wirklich weiterkommt, wenn man sich in Aktion setzt. Niemandem fällt so einfach etwas in den Schoß. Auch die Erfolgreichen müssen sich bewusst anstrengen und setzten Zeit und Kraft ein, um ihre Ziele zu erreichen, womit wir beim nächsten Punkt wären.

Es ist wichtig, sich nicht nur dahintreiben zu lassen, sondern sich erreichbare Ziele zu setzen! Tust Du das nicht, dann werden das andere für Dich tun. Wenn Du die Erfahrung machst, von Dir selbst gewählte Ziele zu verfolgen, gibt Dir das einfach ein gutes Gefühl und stärkt Dein Selbstvertrauen.

Solltest Du ein Ziel auch nicht erreichen, ist das kein Grund, sich als Versager zu sehen. Jeder scheitert irgendwann in seinem Leben. Dann heißt es, wieder aufzustehen und ein anderes Ziel zu wählen und daran zu arbeiten, es zu erreichen.

Jemand, der mit Gefühlen der Wertlosigkeit zu kämpfen hat, schreckt leicht davor zurück, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ein Grund mag darin liegen, Angst zu haben, in einer neuen Aufgabe zu versagen.

Auch wenn die Möglichkeit des Scheiterns besteht, kann es doch durchaus sein, dass Du die Aufgabe erfolgreich meisterst. Je mehr Erfolgserlebnisse Du in Deinem Leben sammelst, desto größer wird Dein Selbstvertrauen werden! Nimm Dir also nicht selbst von vornherein die Chance, positive Erfahrungen zu machen!

Zum Schluss noch ein Gedanke, der Dich ermuntern kann, falls Du an Gott glaubst. Was meinst Du: Liebt Gott mehr diejenigen, die vor Selbstbewusstsein strotzen oder eher die Bescheidenen und Zurückhaltenden?

Die Antwort der Bibel: " Der Herr ist groß, und doch sorgt er für die Demütigen, von den Stolzen aber hält er sich fern " (Psalm 138:6, Neues Leben.Die Bibel). Will man Gott näher kommen, dann ist also eher Bescheidenheit gefragt. Es sollte daher nicht unbedingt Dein Ziel sein, übermäßig selbstbewusst zu sein, sondern ein gesundes Mittelmaß anzustreben.

Wie Du siehst, gibt es viel, was Du in Deiner Einstellung zu Dir selbst tun kannst. Bedenke, dass sich Änderungen in der Persönlichkeit nur langsam vollziehen. Daher ist Ausdauer gefragt!

Selbstwertgefühl zu entwickeln gleicht einem ausdauernden Training. Wenn Du also nicht schnell aufgibst und täglich an Dir arbeitest, wirst Du allmählich positive Änderungen feststellen. Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg und gutes Gelingen!

LG Philipp

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Hallo JessVanilla,

da geht es Dir ähnlich wie vielen anderen. Der Tod ist einfach etwas Unnatürliches, dem wir zudem völlig machtlos gegenüberstehen. Und diese Machtlosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins erzeugt in vielen von uns Ängste.

Ist es nicht interessant, dass wir eigentlich für die Ewigkeit erschaffen wurden? Daher trägt fast jeder in sich den Wunsch, auf irgendeine Weise für immer am Leben zu sein. Wusstest Du, dass das nicht nur ein Menschheitstraum bleiben wird? Doch gleich mehr dazu.

Die Angst vor dem Tod kann dadurch entstehen, dass man vielleicht nicht weiß, was danach kommt oder weil der Gedanke, einfach nicht mehr da zu sein und das für immer, ganz schrecklich ist.

Obwohl wir uns damit abfinden müssen, eines Tages zu sterben, empfinden wir den Tod als etwas Unnatürliches. Viele trösten sich daher mit der Vorstellung vom Weiterleben im Jenseits. In etlichen Religionen glaubt man, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Tod des Körpers überdauert.

Das lehrt die Bibel jedoch nicht. Sie zeigt, dass der Tod kein Übergang in ein anderes Leben ist, sondern erst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. Das geht aus folgenden Worten sehr deutlich hervor:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

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Hallo mxtkook,

ist Dir aber wirklich geholfen, wenn Du Deine SV-Wunden nur zudeckst? Trotzdem bleiben Deine innerlichen Wunden, die niemand sieht, wenn Du nicht darüber sprichst.

Bedenke bitte: Sich selbst zu verletzen ist ein Hilferuf wegen des momentanen inneren Zustandes. Viele junge Menschen fragen sich, wie sie damit aufhören können. Vielleicht hast Du es ja auch schon versucht. Welche wirksamen Hilfen und Möglichkeiten gibt es? Zunächst einmal möchte ich Dir sagen, was Du selbst tun kannst.

Hast Du schon einmal daran gedacht, Dein Herz bei Deinen Eltern auszuschütten? Das könnte - sofern sie nicht selbst Teil des Problems sind - ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Eltern können manchmal besser helfen, als man vermutet.

Es ist wichtig sie erkennen zu lassen, was wirklich in Dir vorgeht. Nur so können sie den Ernst der Lage wirklich erkennen und so mit Dir umgehen, wie Du es jetzt am meisten brauchst. Und gib nicht auf, wenn das erste Gespräch mit ihnen nicht so verläuft, wie Du es Dir gewünscht hast! Vielleicht müssen sie sich erst einmal neu sortieren, weil sie auf so etwas nicht vorbereitet waren. Gib ihnen also Zeit und mache weitere Anläufe!

Was Dir z.B. helfen kann, Deine inneren Spannungen abzubauen ist körperliche Bewegung. Das könnte ein Spaziergang sein oder noch besser Joggen oder Radfahren. Wichtig ist es, dass Du Dich dabei so richtig auspowerst.

Vielleicht hat sich in Dir ja auch Wut aufgestaut und möchtest sie am liebsten rauslassen. Du könntest gegen eine Matratze oder ein Kissen boxen; dabei würdest Du weder Dich selbst noch andere verletzten. Falls Dir jedoch eher zum Weinen zumute ist, solltest Du es auf keinen Fall unterdrücken! Sich einmal richtig auszuweinen kann seelische Spannungen lösen und Dir ein Gefühl der Erleichterung verschaffen.

Auch Ablenkung kann helfen! Beschäftige Dich am besten mit etwas, was Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert. Das könnte zum Beispiel das Erlernen von etwas Neuem sein ( z.B. eines Instruments, einer neuen Sprache etc.), Hausarbeiten erledigen oder die intensive Beschäftigung mit einem Haustier (falls vorhanden).

Oder wie wäre es damit, wenn Du Deine Gefühle einmal kreativ zum Ausdruck bringen würdest? Du könntest beispielsweise malen, Gedichte schreiben oder ein Tagebuch führen. Wenn Du das, was in Dir vorgeht, auf diese Weise zum Ausdruck bringst, wird es Dich nicht mehr so stark belasten.

Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn Du Dir ab und zu etwas Gutes tust: vielleicht ein besonders leckeres Essen, einen schönen Film ausleihen, ein gutes Buch lesen oder ein entspannendes Bad nehmen. Tu einfach etwas, was Dir guttut und ein angenehmes Gefühl hinterlässt. Es muss nicht unbedingt etwas Großes sein; das Leben besteht auch aus vielen kleinen Dingen, an denen man sich erfreuen kann.

Wichtig ist es auch, dass Du Dich nicht verkriechst und Deine gesamte Freizeit allein verbringst. Treffe Dich mit Freunden und unternehme etwas mit ihnen. Du könntest auch mit einem lieben Menschen telefonieren oder einen Brief oder eine E-Mail an einen guten Bekannten schreiben.

Wenn Dir einmal wieder danach ist, Dich zu ritzen oder auf andere Weise zu verletzen, könntest Du es einmal mit Ersatzhandlungen versuchen: Zum Beispiel ein Gummiband dehnen und zurückflitschen lassen, kalt duschen oder auf etwas Scharfes beißen und im Mund behalten, bis es schmerzt. So lenkst Du Dich von Deinen seelischen Schmerzen ab, ohne Dich zu verletzten!

Falls Dein selbstverletzendes Verhalten (SVV) inzwischen zur Sucht geworden ist, wirst Du ohne professionelle Hilfe nicht mehr davon loskommen. Du könntest eine Psychotherapie machen. Das wäre möglich entweder in einer Beratungsstelle (z.B. psychologische Beratungsdienste), einer psychotherapeutischen Praxis eines niedergelassenen Therapeuten oder in einer Ambulanz einer psychiatrischen Klinik.

Du könntest Dich auch erst einmal anonym über Hilfsangebote beraten lassen. Die folgenden Links zeigen Dir einige Anlaufstellen hierzu auf:

http://www.das-beratungsnetz.de/

http://www.telefonseelsorge.de/

http://www.internet-notruf.de/

Wichtig ist es, dass Du etwas unternimmst, um Dir Hilfe zu holen! Ganz allein wirst Du es wahrscheinlich nicht schaffen, mit dem Ritzen aufzuhören. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist keine Schande, sondern ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Hier noch ein letzter Tipp: Falls Du an Gott glaubst, kann das Gebet zu ihm ein entscheidender Schritt sein. Die Bibel gibt allen, die verzweifelt sind, die herzliche Empfehlung, ihre Sorgen bei ihm abzuladen:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ ( 1. Petrus 5:6,7)

Ein Gebet muss ja nicht lang sein, es sollte einfach aus dem Herzen kommen. Manche denken, dass Gebet sei ja doch nur eine psychologische Hilfe. Stimmt das? Nein, das Gebet ist keine Fiktion, sondern eine echte Verbindung zu Gott! Jedem, der sich ihm von Herzen zuwendet, gilt das Versprechen:

„Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit“ (Jesaja 14:10). Es ist auch ganz wichtig zu verstehen, dass Du Gott nicht gleichgültig bist. Er kennt Dich sogar besser als Du selbst und er weiß genau, was in Dir vorgeht. Du bist ihm wichtig!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du es mit der Unterstützung anderer schaffst, Deine seelischen Probleme zu lösen und wieder ein fröhlicher und ausgeglichener junger Mensch sein kannst! Alles Gute und viel Erfolg!

LG Philipp

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Hallo i0ontknwoxxx,

ich bin in diesem Forum im Laufe der Jahre schon auf viele Menschen gestoßen, die ähnlich verzweifelt wie Du waren und jeglichen Sinn in ihrem Leben verloren haben. Dass ihr Lebenswille erloschen war, lag nicht etwa daran, dass sie das Leben an sich nicht geschätzt haben, sondern dass sie hauptsächlich ein Ziel hatten: Der Schmerz sollte endlich aufhören!

Wenn es Dir auch so geht, dann bedenke bitte, dass das Leben nicht stehenbleibt und sich eine Situation, und sei sie gerade noch so unerträglich und hoffnungslos, auf wieder zum Besseren wenden kann! Wenn Du denkst, das sei unmöglich, dann beachte bitte, dass hier jemand ist, der sich Gedanken macht, wie er Dir helfen kann, ohne Dich zu kennen.

Kann es sein, dass Du noch nicht mit Deinen Eltern gesprochen hast? Für viele jungen Leute sind die Eltern nicht unbedingt die erste Anlaufstelle, wenn sie Probleme haben. Meistens liegt es daran, dass sie sich von ihnen nicht verstanden fühlen oder dass sie ihre Eltern nicht belasten wollen. Geht es Dir vielleicht ähnlich?

Ich kenne Deine Eltern zwar nicht, doch normalerweise liegt ihnen viel am Wohl ihres Kindes. Leider sagen sie das ihnen entweder nie oder viel zu selten! Wie dem auch sei, es wäre doch schön, wenn Du Deine Eltern zu Deinen Verbündeten im Kampf gegen Deine Selbstmordgedanken machen könntest! Ist das nicht zumindest einen Versuch wert?

Ansonsten gibt es natürlich auch Notfall-Hotlines, wie z.B. die Telefonseelsorge oder die Nummer-gegen-Nummer. Diese ist mit Leuten besetzt, die extra geschult sind und in Krisen kompetent helfen und beraten können. Bedenke bitte: Gespräche sind sehr wichtig, damit Du mit Dir seelisch wieder ins Reine kommst.

Es wäre aber gut, erst einmal festzustellen, worin die Ursachen Deiner Selbstmordgedanken liegen. Falls sie schon länger andauern, könnte es sein, dass Du seelisch erkrankt bist. Eine Diagnose könnte ein Arzt oder ein Psychologe stellen. Es ist dann wahrscheinlich am besten, wenn Du Deine Eltern mit einbeziehst.

Bedenke bitte auch, dass vor allem junge Leute sehr schnell in eine seelische Krise geraten können, da sie in der Zeit der Pubertät hin und wieder traurige Phasen haben können, die im schlimmsten Fall eben auch zu Suizidgedanken führen können.

Wenn man wie Du in eine Abwärtsspirale geraten ist, sieht alles um einen herum nur noch schwarz und hoffnungslos aus, nicht wahr? Man denkt, alles werde immer schlimmer und meint, es gebe keinen anderen Ausweg als Selbstmord. Das ist allerdings ein Trugschluss. Du brauchst einfach jemanden, der Dir wieder auf die Beine hilft!

Wahrscheinlich ist Dir öfter danach, Dich von Menschen zurückzuziehen oder Du hast das bereits getan. Es ist auch gar nicht schlimm, wenn man Zeiten braucht, in denen man ganz für sich allein ist. Problematisch wird es aber dann, wenn man sich von seiner Umwelt ganz abschottet und die ganze Zeit nur am grübeln ist. Dadurch verschlimmern sich die trüben Gedanken umso mehr! Falls das bei Dir so ist, dann versuche, langsam wieder aus Deinem Schneckenhaus hervorzukommen und Kontakt mit Menschen zu suchen, die Dich schätzen und mögen!

Und noch ein letzter Gedanke: Falls Du an Gott glaubst, könntest Du auch bei ihm Hilfe suchen. Du kannst nämlich zu ihm sprechen, wie zu einem guten Freund. Daher steht in der Bibel: „ Vertraue auf ihn zu allen Zeiten, o Volk. Vor ihm schütte dein Herz aus. Gott ist für uns eine Zuflucht“ (Psalm 92:8). Ist das nicht eine schöne Einladung?

Ich wünsche Dir, dass Du die Hilfen bekommst, die Du brauchst, um Deine seelische Krise zu überwinden und nach und nach wieder Freude am Leben bekommst! Unternimm bitte möglichst bald etwas, denn Suizidgedanken können unter Umständen sehr schnell außer Kontrolle geraten!

LG Philipp

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Hallo Sara,

so lange Du noch keine wirkliche Hilfe von außen hast, ist es verständlich, dass Du den starken Drang hast, mit dem Ritzen weiterzumachen. Bitte mache Dir deswegen aber keine Selbstvorwürfe!

Beim Ritzen geht es den meisten Fällen darum, eine tief empfundene Verzweiflung und inneren Schmerz zu überwinden. Einige Jugendliche sagen, dass sie Selbstverletzung für sie wie ein Ventil ist, das den seelischen Schmerz ableitet. Andere meinten, dass sie sich durch den körperlichen Schmerz von ihrer Traurigkeit ablenken konnten.

Wie auch immer - sich selbst zu verletzen ist ein Hilferuf wegen des momentanen inneren Zustandes. Viele junge Menschen fragen sich, wie sie damit aufhören können. Vielleicht hast Du es ja auch schon versucht. Welche wirksamen Hilfen und Möglichkeiten gibt es? Zunächst einmal möchte ich Dir sagen, was Du selbst tun kannst.

Hast Du schon einmal daran gedacht, Dein Herz bei Deinen Eltern auszuschütten? Das könnte - sofern sie nicht selbst Teil des Problems sind - ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein. Eltern können manchmal besser helfen, als man vermutet.

Es ist wichtig sie erkennen zu lassen, was wirklich in Dir vorgeht. Nur so können sie den Ernst der Lage wirklich erkennen und so mit Dir umgehen, wie Du es jetzt am meisten brauchst. Und gib nicht auf, wenn das erste Gespräch mit ihnen nicht so verläuft, wie Du es Dir gewünscht hast! Vielleicht müssen sie sich erst einmal neu sortieren, weil sie auf so etwas nicht vorbereitet waren. Gib ihnen also Zeit und mache weitere Anläufe!

Was Dir z.B. helfen kann, Deine inneren Spannungen abzubauen ist körperliche Bewegung. Das könnte ein Spaziergang sein oder noch besser Joggen oder Radfahren. Wichtig ist es, dass Du Dich dabei so richtig auspowerst.

Vielleicht hat sich in Dir ja auch Wut aufgestaut und möchtest sie am liebsten rauslassen. Du könntest gegen eine Matratze oder ein Kissen boxen; dabei würdest Du weder Dich selbst noch andere verletzten. Falls Dir jedoch eher zum Weinen zumute ist, solltest Du es auf keinen Fall unterdrücken! Sich einmal richtig auszuweinen kann seelische Spannungen lösen und Dir ein Gefühl der Erleichterung verschaffen.

Auch Ablenkung kann helfen! Beschäftige Dich am besten mit etwas, was Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert. Das könnte zum Beispiel das Erlernen von etwas Neuem sein ( z.B. eines Instruments, einer neuen Sprache etc.), Hausarbeiten erledigen oder die intensive Beschäftigung mit einem Haustier (falls vorhanden).

Oder wie wäre es damit, wenn Du Deine Gefühle einmal kreativ zum Ausdruck bringen würdest? Du könntest beispielsweise malen, Gedichte schreiben oder ein Tagebuch führen. Wenn Du das, was in Dir vorgeht, auf diese Weise zum Ausdruck bringst, wird es Dich nicht mehr so stark belasten.

Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn Du Dir ab und zu etwas Gutes tust: vielleicht ein besonders leckeres Essen, einen schönen Film ausleihen, ein gutes Buch lesen oder ein entspannendes Bad nehmen. Tu einfach etwas, was Dir guttut und ein angenehmes Gefühl hinterlässt. Es muss nicht unbedingt etwas Großes sein; das Leben besteht auch aus vielen kleinen Dingen, an denen man sich erfreuen kann.

Wichtig ist es auch, dass Du Dich nicht verkriechst und Deine gesamte Freizeit allein verbringst. Treffe Dich mit Freunden und unternehme etwas mit ihnen. Du könntest auch mit einem lieben Menschen telefonieren oder einen Brief oder eine E-Mail an einen guten Bekannten schreiben.

Wenn Dir einmal wieder danach ist, Dich zu ritzen oder auf andere Weise zu verletzen, könntest Du es einmal mit Ersatzhandlungen versuchen: Zum Beispiel ein Gummiband dehnen und zurückflitschen lassen, kalt duschen oder auf etwas Scharfes beißen und im Mund behalten, bis es schmerzt. So lenkst Du Dich von Deinen seelischen Schmerzen ab, ohne Dich zu verletzten!

Falls Dein selbstverletzendes Verhalten (SVV) inzwischen zur Sucht geworden ist, wirst Du ohne professionelle Hilfe nicht mehr davon loskommen. Du könntest eine Psychotherapie machen. Das wäre möglich entweder in einer Beratungsstelle (z.B. psychologische Beratungsdienste), einer psychotherapeutischen Praxis eines niedergelassenen Therapeuten oder in einer Ambulanz einer psychiatrischen Klinik.

Du könntest Dich auch erst einmal anonym über Hilfsangebote beraten lassen. Die folgenden Links zeigen Dir einige Anlaufstellen hierzu auf:

http://www.das-beratungsnetz.de/

http://www.telefonseelsorge.de/

http://www.internet-notruf.de/

Wichtig ist es, dass Du etwas unternimmst, um Dir Hilfe zu holen! Ganz allein wirst Du es wahrscheinlich nicht schaffen, mit dem Ritzen aufzuhören. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist keine Schande, sondern ein erster und wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Hier noch ein letzter Tipp: Falls Du an Gott glaubst, kann das Gebet zu ihm ein entscheidender Schritt sein. Die Bibel gibt allen, die verzweifelt sind, die herzliche Empfehlung, ihre Sorgen bei ihm abzuladen:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ ( 1. Petrus 5:6,7)

Ein Gebet muss ja nicht lang sein, es sollte einfach aus dem Herzen kommen. Manche denken, dass Gebet sei ja doch nur eine psychologische Hilfe. Stimmt das? Nein, das Gebet ist keine Fiktion, sondern eine echte Verbindung zu Gott! Jedem, der sich ihm von Herzen zuwendet, gilt das Versprechen:

„Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit“ (Jesaja 14:10). Es ist auch ganz wichtig zu verstehen, dass Du Gott nicht gleichgültig bist. Er kennt Dich sogar besser als Du selbst und er weiß genau, was in Dir vorgeht. Du bist ihm wichtig!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du es mit der Unterstützung anderer schaffst, Deine seelischen Probleme zu lösen und wieder ein fröhlicher und ausgeglichener junger Mensch sein kannst! Alles Gute und viel Erfolg!

LG Philipp

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Hallo Leon,

ich möchte jetzt nicht auf sämtliche Aspekte der Evolutionstheorie eingehen, sondern einen Punkt herausgreifen. Du schreibst, dass es schon bewiesen sei, dass der Mensch vom Affen abstimmt. Da muss ich Dir widersprechen, und eine Begründung liefern Dir die nachfolgenden Ausführungen.

Tatsache ist, dass die Wissenschaftler im Hinblick auf den Stammbaum des Menschen ein sehr uneinheitliches Bild vertreten. In einer Publikation, die sich u.a. mit der Abstammung des Menschen beschäftigt, heißt es dazu:

"Robin Derricourt von der Universität Neusüdwales (Australien) schrieb 2009 über die Klassifizierung dieser Fossilien: „Wahrscheinlich besteht die einzige Übereinstimmung darin, dass es keine Übereinstimmung gibt.“40 Forscher, die einen weiteren vermeintlichen Ast des evolutionären Stammbaums entdeckt hatten, schrieben 2007 in der Wissenschaftszeitschrift Nature, man könne überhaupt nichts darüber sagen, wann und wie die Entwicklungslinie des Menschen von der des Affen abgezweigt sei.41
Gyula Gyenis, Forscher am Institut für biologische Anthropologie der Eötvös-Loránd-Universität (Ungarn), schrieb 2002: „Die Klassifizierung und stammesgeschichtliche Einordnung hominider Fossilien wird unaufhörlich debattiert.“ Auch bringe das momentan vorhandene Fossilzeugnis die Forschung kein Stück weiter, wenn es darum gehe, genau zu bestimmen, wann, wo und wie sich der Mensch aus affenähnlichen Lebewesen entwickelt habe" (Der Ursprung des Lebens: Fünf Fragen kritische beleuchtet", Seite 26).

Warum aber finden sich dann in den Lehrbüchern immer wieder Darstellungen affenähnlicher Vorfahren des Menschen, wie beispielsweise der Neandertaler? Beruhen diese Darstellungen auf eindeutigem Beweismaterial? Dazu noch einmal die eben genannte Publikation:

"Carl N. Stephan, forensischer Anthropologe am Institut für Anatomie der Universität Adelaide (Australien), schrieb 2003: „Man kann nicht überprüfen, wie die Gesichter früher menschlicher Vorfahren ausgesehen haben, und sie deshalb auch nicht objektiv rekonstruieren.“ Da sich solche Nachbildungen an heutigen Affen orientieren, seien sie „wahrscheinlich immer stark von persönlichen Ansichten gefärbt, äußerst ungenau und unzuverlässig“. Zu welchem Schluss kommt er? „Jede Rekonstruktion des Gesichts eines frühen Hominiden ist mit großer Wahrscheinlichkeit irreführend" (Der Ursprung des Lebens: Fünf Fragen kritische beleuchtet", Seite 27).

Es gibt also im Hinblick auf die Behauptung, der Mensch stamme vom Affen ab, keine eindeutigen und greifbaren Beweise. Somit kann auch gesagt werden, dass der Bericht der Bibel über die Erschaffung des Menschen keineswegs widerlegt worden ist.

LG Philipp

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Hallo,

auch wenn man sich über einen längeren Zeitraum depressiv fühlt, muss das nicht heißen, dass man an einer Depression im klinischen Sinn leidet! Eine Depression ist eine vielschichtige seelische Erkrankung, die nicht anhand weniger Symptome feststellbar ist.

Um eine genaue Diagnose zu erhalten, ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich! Sollte er bei Dir eine Depression feststellen, weiß er was zu tun ist und kann mit Dir über eine entsprechende Behandlung sprechen.

Manchmal ist es ganz einfach auch andauernder Stress oder verschiedene andere Lebensumstände, die einen niederdrücken und in eine depressive Stimmungslage versetzen. Was kann man dann tun? Viele machen den Fehler, ihre Probleme für sich zu behalten. Sie denken entweder, es interessiere sich sowieso niemand für sie oder es ist ihnen peinlich, darüber zu sprechen.

Wie dem auch sei: Gerade das Gespräch mit einer verständnisvollen und mitfühlenden Person kann äußerst hilfreich sein! Wenn man es erst einmal geschafft hat, all das, was einen so sehr belastet, mit jemandem zu teilen, kann allein das schon große Erleichterung bringen!

Was aber, wenn Du in Deinem Umfeld niemanden hast, dem Du Dich anvertrauen kannst oder möchtest? Es gibt Stellen, an die Du Dich wenden kannst und wo man Dir weiterhilft. Eine sehr häufig genutzte Krisen-Hotline ist die Telefon-Seelsorge. Hier sprichst Du nicht mit einem "Seelsorger", sondern mit fachlich geschulten Leuten, die Menschen in verschiedensten Krisen Rede und Antwort stehen können. Hier sind drei Nummern, die Du anwählen kannst:

  • 0800 - 111 0 111
  • 0800 - 111 0 222
  • 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)

Wenn Du dort nicht sogleich durchkommst, so versuche es zu verschiedenen Zeiten! Es kann sein, dass diese Nummern zu den Stoßzeiten überlastet sind.

Ebenso anonym und kostenlos (vom Handy und vom Festnetz) ist die Nummer gegen Nummer: 116 111. Die Telefon-Sprechzeiten sind von Montag bis Samstag von 14.00-20.00 Uhr. Und hier gibt es eine Übersicht über Krisen-Notdienste: http://www.internet-notruf.de/

Wie Du siehst, Du wirst mit Deinen Problemen nicht allein gelassen! Du magst es anfangs für schwer bis unmöglich halten, mit jemandem über Deine Probleme zu sprechen. Doch wenn Du merkst, dass Dich Dein Gesprächspartner versteht, mag es Dir leichter fallen, Dich zu öffnen. Und ist das Eis erst einmal gebrochen, magst Du es als sehr erleichternd empfinden, Dich jemandem mitgeteilt zu haben!

Ich weiß ja nicht, wie Du dazu stehst, doch falls Du an Gott glaubst, könnte Dir auch folgender Gedanke helfen: Gott sieht genau, womit Du zu kämpfen hast, und Du bist ihm nicht gleichgültig! Du denkst vielleicht: Wie kann man da sicher sein? In der Bibel steht: "Du hast mein Elend gesehen. Du kennst meinen großen Kummer" (Psalm 31:7, NW 2013).

Aber sieht denn Gott nur zu, wenn wir leiden und tut nichts? Ganz bestimmt nicht. Er sichert denen, die sich im Glauben an ihn wenden, folgendes zu: "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen. Ich werde dich wirklich festhalten mit meiner rechten Hand der Gerechtigkeit" (Jesaja 41:10, NW 2013). Ist das nicht ein ergreifender Gedanke?

Ich wünsche Dir, dass Du bald einen Weg aus der Krise findest und Du wieder fröhlich sein kannst! Und denke bitte daran, dass Menschen da sind, die Dir helfen können und wollen! Du stehst also nicht allein da! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo,

einen Menschen zu verlieren, für den man noch immer etwas empfindet, kann wirklich sehr schmerzhaft sein! Natürlich kann man noch bestehende Gefühle nicht einfach per Knopfdruck abstellen! Hier kommt jedoch der Faktor Zeit mit ins Spiel. Zeit heilt zwar nicht alle Wunden, doch je länger Du keinen Kontakt mehr zu Deinem Exfreund hast, desto schwächer werden die Gefühle für ihn.

Das will man vielleicht anfangs nicht wahrhaben, weil man das Gefühl hat, die Liebe würde niemals aufhören. Die Erfahrung zeigt jedoch dass man zu einem Menschen, den man im Moment vielleicht noch sehr liebt, im Laufe der Zeit ein distanzierteres Verhältnis entwickeln kann!

Das funktioniert jedoch nur dann, wenn Du dabei auf einiges achtest. Wenn Du z.B. gedanklich immer und immer wieder in der Zeit verweilst, als noch alles in Ordnung war, wird es Dir sehr schwerfallen, die Realität zu akzeptieren.

Auch wenn Du Dir durchaus Gefühle der Trauer zugestehen darfst (Trauer um einen Menschen muss grundsätzlich durchlebt und darf nicht unterdrückt werden), solltest Du dennoch nach und nach innerlich auf Abstand gehen. Akzeptiere, dass es Gründe gibt, die dazu geführt haben, dass Eure Beziehung nun nicht mehr besteht.

Ein Fehler, der nach einer Trennung manchmal gemacht wird ist der, dass man immer mal wieder den Kontakt zum anderen sucht. Man mag sich einreden, dass die Trennung leichter zu verkraften ist, wenn man sich hin und wieder sieht. Doch das Gegenteil ist der Fall! Warum? Weil bei jedem Treffen die alten Gefühle wieder aufflammen können, meistens jedoch nur einseitig.

Vielleicht weckt der erneute Kontakt Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Beziehung, die sich in der Regel dann doch nicht erfüllt. Dann ist die Enttäuschung nur umso größer! Soll also die Wunde zuheilen, dann sollte man sich strikt um Vermeidung jeglichen Kontaktes bemühen! Das hört sich vielleicht etwas hart an, doch bedenke: Jede Ausnahme, die man sich in dieser Hinsicht gestattet, zieht den Schmerz nur unnötig in die Länge!

Wie anfangs gesagt, zieht eine Trennung auch immer eine Zeit der Trauer nach sich. Diese mag am Anfang sehr stark sein, so dass man vielleicht an nichts anderes mehr denken kann. Oder man glaubt, nie mehr eine solch tiefe Beziehung zu jemand anderen haben zu können. Solche Gefühle sind völlig normal, werden aber mit der Zeit schwächer.

Irgendwann sollte man dann aus seinem Schneckenhaus hervorkommen und versuchen, wieder mehr an den vielen Freuden des Lebens teilzunehmen. Man könnte andere zu sich einladen oder sich einladen lassen. Zeit mit Bekannten und Freunden zu verbringen, bringt einen auf andere Gedanken. Man spürt den Schmerz nicht mehr so stark.

Gerade jetzt sind die Liebe und Zuneigung anderer wichtig! Oder man wendet sich wieder seinem Hobby zu. Man entdeckt nach und nach, dass man durchaus in der Lage ist, ein Leben ohne den anderen zu führen. Es wird erneut glückliche Momente geben, die Freude in das Leben zurückbringen. Der übergroße Liebeskummer, der noch am Anfang bestanden hat, verblasst mehr und mehr.

Wenn Du an Gott glaubst, dann mag es für Dich ein Trost sein zu wissen, dass Gott Deine Gefühle sehr gut versteht. "Aber interessiert sich denn Gott überhaupt für meine Probleme ?", magst Du denken. Dass er das gewiss tut, zeigt ein sehr schöner Satz in der Bibel, der von einer Person stammt, die auch ziemlich am Ende war. Er steht in den Psalmen und lautet:

"Ich bin glücklich, dass du so gut zu mir bist. Du hast meine Not gesehen und erkannt, wie verzweifelt ich war" (Psalm 31:8 Gute Nachricht Bibel). Das zeigt also, dass wir Gott nicht gleichgültig sind und er uns nicht im Stich lässt, wenn wir uns an ihn wenden.

Ich hoffe, Du siehst mit der Zeit ein wenig klarer und bist nicht mehr so bedrückt! Lass Dir die Zeit, die Du brauchst, um über den größten Schmerz hinwegzukommen. Sei zuversichtlich, denn es bleibt wahrscheinlich nicht so schlimm, wie es gerade ist! Ich wünsche Dir auch viel Kraft und alles Gute!

LG Philipp

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Hallo Baum1234282,

es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht und Dich Suizidgedanken quälen! Hast Du schon mal daran gedacht, Dich Deinen Eltern anzuvertrauen? Das wäre in so einer Situation sehr wichtig! Manchmal können Eltern besser helfen, als man denkt. Sie waren es ja schließlich, die Dir das Leben geschenkt haben und möchten sicher auch, dass es Dir gutgeht! Wäre es nicht zumindest einen Versuch wert?

Auch wenn sie Dich vielleicht zunächst nicht richtig verstehen oder Du den Eindruck hast, sie würden Dich nicht ganz ernst nehmen, lohnt es sich wahrscheinlich dennoch, wenn Du im Gespräch mit ihnen bleibst. Oftmals braucht man bei Gesprächen mehrere Anläufe, um sich wirklich verstanden zu fühlen.

Vielen ist nicht bewusst, dass Selbstmordgedanken mit einer psychischen Krankheit in Zusammenhang stehen können. Wird diese dann richtig behandelt, verschwinden auch oft die Suizidgedanken wieder.

Es wäre daher in jedem Fall (natürlich mit Zustimmung Deiner Eltern) der Besuch beim Arzt anzuraten! Das kann zunächst durchaus Dein Hausarzt sein. Sollte er eine Erkrankung feststellen, wird er mit Dir über die Möglichkeiten einer Behandlung sprechen.

Es mag sein, dass Du bisher noch mit niemanden über Deine Ausweglosigkeit gesprochen hast. Suche daher das Gespräch (außer mit einem Arzt) mit jemandem, der Dir kompetent helfen kann (wie gesagt, vornehmlich mit Deinen Eltern). Sollte das aber aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, dann brauchst Du dennoch nicht zu verzweifeln. Es gibt Menschen, die Dir helfen können und wollen!

Ein erster Anlaufpunkt könnte beispielsweise die Telefonseelsorge sein. Die Nummern, die übrigens gebührenfrei sind, lauten: 0800-111 0 111 und 0800-111 0 222. Neben Gesprächen, hast Du dort auch die Möglichkeit, zu chatten oder Dich per Mail auszutauschen. Wie Du siehst, stehst Du also nicht völlig allein da!

Unterschätze auch nicht den Wert von Gesprächen jemandem Vertrauten (sofern er oder sie alt und reif genug sind, Dir beizustehen)! Es mag zwar sein, dass Du den Eindruck hast, dass er oder sie Dich nicht völlig verstehen, doch schon ihr Interesse an Deinem Wohl kann Dir sehr guttun!

Und wenn Du Glück hast, gibt es jemanden, der geduldig, verständnisvoll und einfühlsam zuhört. Wichtig ist aber, dass Du nicht wartest, bis Dich jemand anspricht. Andere können ja nicht wissen, wie es in Deinem Inneren aussieht und mit welchen verzweifelten Gedanken Du zu kämpfen hast. Auch wenn es Dir anfangs schwerfällt, gehe dennoch auf jemanden zu, der kompetent ist, Dir helfen zu können.

Selbstmordgedanken können ein so gefangennehmen und so beherrschen, dass man an nichts anderes mehr denken kann. Versuche daher, wenn irgend möglich, Dich abzulenken.

Tue etwas, was Du schon immer gern gemacht hast: vielleicht einen Lieblingsfilm ansehen, einen schönen Spaziergang machen oder in einem Restaurant etwas Leckeres essen. Wichtig ist einfach, etwas zu tun, was Dich auf andere Gedanken bringt und Dir ein bisschen von Deinem alten Lebensgefühl zurückbringt.

Solltest Du aber den Eindruck haben, dass Deine Selbstmordgedanken nicht mehr beherrschbar sind und Du allmählich die Kontrolle über Dich verlierst, dann scheue Dich nicht, Dich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses fahren zu lassen und informiere auf jeden Fall Deine Eltern!

Hier noch ein letzter Gedanke: Falls Du an Gott glaubst, hast Du Dich vielleicht schon gefragt, ob er Dir irgendwie helfen könnte. In der Bibel gibt er uns Zusicherungen, die er auch ganz bestimmt erfüllen wird! Eine davon steht in dem Buch Jesaja und lautet:

"Ich wohne an dem hohen und heiligen Ort, aber auch bei den Zerschlagenen und im Geist Niedergedrückten, um den Geist der Niedergedrückten und das Herz der Zerschlagenen zu beleben" (Jesaja 57:15).

Tut es nicht gut, zu wissen, dass Gott unseren Schmerz sieht und bereit ist, uns wieder neue Kraft zu geben? Wir können uns jederzeit an ihn wenden und mit ihm so sprechen wie zu einem guten Freund!

Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder neue Perspektiven in Deinem Leben siehst und Deine Selbstmordgedanken allmählich verschwinden! Gib bitte nicht auf und nimm die Hilfe anderer an! Und stütze Dich, sofern möglich, auch auf Deine Eltern! Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo miaumau187,

es gibt in der Bibel zwar nicht den Ausdruck "vorehelicher Geschlechtsverkehr" o.ä. ; doch in dem griechischen Grundtext des Neuen Testaments existiert das Wort pornéia , das in vielen Bibelübersetzungen mit Unzucht oder auch Hurerei wiedergegeben wird.

Der Begriff pornéia hat ein umfassenderes Bedeutungsspektrum; er schließt die gesamte Bandbreite unerlaubter sexueller Handlungen, wie z.B. Ehebruch, Homosexualität, Prostitution, vorehelicher Geschlechtsverkehr (einschließlich Oral- und Analverkehr), gegenseitige Masturbation unverheirateter Personen sowie sexuelle Handlungen mit Tieren ein. Unter dem Stichwort "Hurerei" heißt es in einem Bibellexikon:

"Unerlaubter Geschlechtsverkehr außerhalb der schriftgemäßen Ehe. Das hebräische Verb sanáh und seine verwandten Formen vermitteln den Gedanken von Hurerei, unsittlichem Verkehr oder Prostitution (1Mo 38:24; 2Mo 34:16; Hos 1:2; 3Mo 19:29). Das mit „Hurerei“ übersetzte griechische Wort lautet pornéia.

Über die Bedeutungen von pornéia schrieb B. F. Westcott in seinem Buch Saint Paul’s Epistle to the Ephesians (1906, S. 76): „Dies ist ein allgemeiner Ausdruck für jeglichen unerlaubten Geschlechtsverkehr: 1. Ehebruch, Hos. ii. 2, 4 (LXX.); Matt. v. 32; xix. 9; 2. unerlaubte Ehegemeinschaft, I Kor. v. I; 3. Hurerei im allgemeinen Sinne, wie hier [Eph 5:3].“ Im Griechisch-deutschen Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der frühchristlichen Literatur von Walter Bauer (6. Auflage, Berlin 1988, Sp. 1389) wird pornéia wie folgt definiert: „d. Unzucht, d. Hurerei v. jeder Art illegitimen Geschlechtsverkehrs“.

Unter pornéia versteht man u. a. den schwerwiegenden Mißbrauch des Geschlechtsorgans oder der Geschlechtsorgane von mindestens einer Person; außerdem müssen es zwei oder mehr Beteiligte sein (d. h. einschließlich einer weiteren einverstandenen Person oder eines Tieres), ob vom gleichen Geschlecht oder vom anderen Geschlecht (Jud 7)" ("Einsichten über die Heilige Schrift", Bd. 1, Seite 1217).

Diese Erklärungen zeigen, dass Bibel jede Art von sexuellen Handlungen außerhalb einer Ehe ausschließt, folglich also auch vorehelichen Geschlechtsverkehr!

LG Philipp

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Hallo Saraaa271,

es tut mir sehr leid, dass Du, durch welche Umstände auch immer, in eine solche Ausweglosigkeit geraten bist! Wenn es im Moment für Dich auch schwer vorstellbar ist: Es kann auch in Deinem Leben wieder bergauf gehen! Meistens ist keine Situation so ausweglos, dass es keinen Grund gibt, auf eine Besserung zu hoffen. Denke einmal über die folgenden drei Gründe nach, weswegen es sich doch noch lohnen könnte, weiterzuleben.

Lebensumstände ändern sich - Denke immer daran, dass sich belastende Situationen, egal wie ausweglos sie im Moment erscheinen, ändern und sich nach und nach zum Besseren wenden können. Selbst wenn das nicht so schnell geschieht, wie man sich das wünscht, sollte man nicht versuchen, alle Probleme auf einmal zu lösen, sondern jeden Tag für sich zu sehen.

Natürlich gibt es auch immer Umstände, die sich nicht mehr ändern lassen, z.B. wenn man an einer chronischen Krankheit leidet, einen geliebten Menschen durch den Tod verliert oder eine Beziehung in die Brüche geht. Auch in diesen Fällen kann man etwas tun: Die eigene Einstellung ändern.

Man kann entweder dem unabänderlich Geschehenen endlos nachtrauern oder aber sich innerlich damit abfinden. Dann gelingt es besser, die eigene Situation, trotz dem Schmerz, der damit verbunden ist, etwas positiver zu sehen.

Man wird eher danach Ausschau halten, wie man mit der Situation klarkommen kann, statt mit drastischen Mitteln allem ein Ende zu machen. Vielleicht entdeckt man Hilfen und Möglichkeiten, an die man zuvor nicht gedacht hat und die einem wieder Auftrieb geben.

Du solltest auch folgendes niemals vergessen: Kann man einen Berg nicht auf einmal ersteigen, dann schafft man es vielleicht in mehreren Etappen. Dasselbe gilt für die meisten Hindernisse im Leben, ganz gleich wie riesig sie einem vorkommen. Wichtig ist, dass man sich nicht von ihnen erdrücken lässt, sondern überlegt, was man (evtl. mit Hilfe anderer) tun kann, um sie zu überwinden.

Hilfen stehen zur Verfügung - Eine Hilfe können z.B. Menschen sein, denen man am Herzen liegt. Das können Angehörige, Freunde und auch andere sein, die persönlich an Dir interessiert sind. Wenn sie auch nicht immer von selbst auf Dich zukommen mögen, so kannst Du sie vielleicht ansprechen und in einem vertraulichen Gespräch Dein Herz ausschütten.

Hast Du schon einmal daran gedacht, bei Deinen Eltern Hilfe zu suchen? Sollten sie in schweren Krisen, wie Du sie gerade erlebst, nicht die ersten Ansprechpartner sein? Vielleicht können sie Dir ja besser helfen, als Du denkst!

Sollte aus irgendeinem Grund ein Gespräch mit Deinen Eltern nicht möglich sein, kannst Du Dich auch an eine Krisenhotline wenden. Sie ist in jedem Fall mit geschultem Personal besetzt und kann Dir angemessene Hilfestellungen geben.

- Notfall-Seelsorge: Telefon-Hotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:

  • 0800 - 111 0 111
  • 0800 - 111 0 222
  • 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
  • Email: unter www.telefonseelsorge.de

Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge hören Dir gut zu, nehmen an Deinen Problemen Anteil und können Dich bei Bedarf auch an entsprechende Einrichtungen verweisen. Du kannst Dich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym beraten lassen.

- Informationen stehen für Dich auch auf der Website deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zur Verfügung: https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/fuer-betroffene-und-angehoerige

Dann ist da ja auch noch professionelle Hilfe, die man bei Selbstmordgedanken in Anspruch nehmen könnte. Oft steckt hinter diesen Gedanken eine schwere Depression, für die sich niemand schämen muss, genauso wenig wie man sich für eine körperliche Krankheit schämen muss.

Vergiss bitte nicht, dass Du z.B. aus einer schweren seelischen Krise allein nicht wieder herauskommst, aber wenn Dir jemand hilft, kannst Du es durchaus schaffen! Vielen hilft auch eine ambulante Therapie, um wieder mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und Strategien zur Bewältigung ihrer Probleme zu finden. Wichtig ist es auch, jemanden zu haben, zu dem man Vertrauen hat und bei dem man immer sein Herz ausschütten kann.

Es besteht Aussicht auf Besserung - Auch wenn Du schon lange an Deine Grenzen gestoßen bist, heißt das nicht, dass nicht irgendwann ein Hoffnungsstrahl aufleuchtet. Wie bereits gesagt, ändern sich Situationen, es bleibt nicht für immer alles gleich trost- und hoffnungslos. Deine jetzige Lage kann wie ein langer dunkler Tunnel sein, dessen Ende Du im Moment noch nicht sehen kannst. Denke jedoch daran, dass irgendwann auch der längste Tunnel zu Ende ist und man wieder das Tageslicht erblickt.

Vielen vor Dir ist es schon so ergangen, und so kann es auf in Deinem Fall sein! Auch wenn es schwer ist, mache Dir jedoch eines zum Motto: "Aufgeben ist keine Option". Diese Einstellung kann Dir dabei helfen, niemals die Hoffnung zu verlieren, egal wie dunkel es um Dich herum gerade aussieht.

Außer diesen praktische Hinweisen, möchte ich Dir zum Schluss auch noch einen kleinen Tipp aus der Bibel geben. Falls Du an Gott glaubst, magst Du Dich davon angesprochen fühlen. Ich fand einen sehr ermutigenden Text in den Psalmen, der zeigt, dass wir uns mit unseren Sorgen und Problemen jederzeit an Gott wenden können.

Der Text lautet: "O Hörer des Gebets, zu dir werden Menschen aller Art kommen" (Psalm 65:2). Ich selbst habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Gebete nicht einfach ins Leere gehen. Gott kann einem helfen, auch wenn er nicht durch ein Wunder alle schlimmen Umstände beseitigt.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du es mit der Hilfe und Unterstützung anderer schaffst, Dein schlimmes seelisches Tief zu überwinden und nach und nach merkst, dass es sich auf jeden Fall lohnt, weiterzuleben. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo,

allein schon an Deiner aufgeworfenen Frage scheitert die Dreieinigkeitslehre! Denn Gott kann niemals sterben (im Gegensatz zu seinem Sohn, der als Mensch starb). In der Bibel steht:

Ehe die Berge geboren wurden, ehe du die Erde und das fruchtbare Land hervorgebracht hast, ja von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott (Psalm 90:2).

Zu behaupten, Gott wäre "am Kreuz" gestorben, steht nicht nur in krassem Widerspruch zu dieser Aussage, sondern ist auch gotteslästerlich, da man ihm dadurch seine Unsterblichkeit abspricht!

LG Philipp

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Hallo User954781,

zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass du nicht allein bist. Es ist normal, dass viele Jugendliche mit mangelndem Selbstbewusstsein zu kämpfen haben. Aber ich möchte, dass du verstehst, dass du einzigartig bist und dass du das Potenzial hast, dich selbstbewusst und selbstsicher zu fühlen.

Du bist viel stärker, als du es vielleicht im Moment glaubst. Es ist wichtig zu erkennen, dass Selbstbewusstsein nicht etwas ist, das von außen kommt oder das man sich einfach aneignet. Es ist eine Reise, die Zeit, Geduld und Arbeit erfordert. Aber glaub mir, es lohnt sich.

Eine der ersten Dinge, die du tun kannst, ist, dich selbst anzuerkennen und deine Stärken zu identifizieren. Jeder hat Talente und Fähigkeiten, die sie einzigartig machen. Nimm dir Zeit, um über deine Erfolge nachzudenken, sei es in der Schule, im Sport, in deinen Hobbys oder in anderen Bereichen. Schreibe eine Liste dieser Erfolge auf und erinnere dich regelmäßig daran. Das wird dir helfen, dein Selbstvertrauen zu stärken.

Es ist auch wichtig, sich mit positiven Menschen zu umgeben. Finde Freunde, die dich unterstützen und dich so akzeptieren, wie du bist. Verbringe Zeit mit Menschen, die dich ermutigen und dir helfen, an dich selbst zu glauben. Vermeide Personen, die dich herunterziehen oder dich ständig kritisieren. Du verdienst es, von Menschen umgeben zu sein, die dich aufbauen.

Eine weitere Möglichkeit, dein Selbstbewusstsein zu stärken, besteht darin, neue Dinge auszuprobieren und deine Komfortzone zu erweitern. Manchmal fühlen wir uns unsicher, weil wir uns in einem begrenzten Rahmen bewegen. Trau dich, neue Aktivitäten auszuprobieren, sei es ein neues Hobby, eine neue Sportart oder eine andere Art von Herausforderung. Indem du dich neuen Erfahrungen öffnest, wirst du nicht nur neue Fähigkeiten entwickeln, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken.

Es ist auch wichtig, sich selbst liebevoll zu behandeln. Sei geduldig mit dir selbst und akzeptiere, dass es Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Selbstbewusstsein geben wird. Erlaube dir Fehler zu machen und daraus zu lernen. Behandle dich selbst mit Freundlichkeit und respektiere deine eigenen Grenzen. Vermeide negative Selbstgespräche und ersetze sie durch positive und aufbauende Aussagen. Du bist wertvoll und verdienst es, dich selbst zu lieben.

Abschließend möchte ich dir sagen, dass du nicht allein bist. Es gibt viele Ressourcen und Unterstützungssysteme, auf die du zurückgreifen kannst. Sprich mit einer vertrauenswürdigen Person, sei es ein Familienmitglied, ein Freund, ein Lehrer oder ein Berater. Manchmal kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um dich bei deiner Reise zum Selbstbewusstsein zu unterstützen.

Glaube an dich und an dein Potenzial, ein selbstbewusster und selbstsicherer Mensch zu werden! Denke daran, dass es Zeit braucht, aber du wirst Fortschritte machen. Sei geduldig, sei freundlich zu dir selbst und vertraue auf deine Fähigkeiten.

Wenn Du an Gott glaubst, habe ich zum Schluss noch einen ermutigenden Gedanken für Dich: Gott sieht uns ganz anders als das die Menschen im allgemeinen tun. Er achtet nicht auf besondere Leistungen oder Begabungen und auch nicht auf Äußerlichkeiten. Das, was für ihn zählt, ist unser innerstes Wesen.

Daher steht in der Bibel: „Denn Gott sieht die Dinge nicht so wie der Mensch, weil der Mensch nur das sieht, was vor den Augen erscheint, doch Jehova [oder Gott] sieht ins Herz“ (1. Samuel 16:7). Er weiß also ganz genau, was für ein Mensch Du tatsächlich bist, auch wenn das viele andere nicht erkennen. Und wenn Du ihn liebst, bist Du in seinen Augen sehr wertvoll, und er hilft Dir dann auch bei allen Deinem Problemen!

LG Philipp

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Hallo Sara,

es wäre sicher hilfreich, mit jemandem über Dein selbstverletzendes Verhalten (=SVV) zu sprechen. Es sollte jemand sein, der eine gewisse Reife besitzt, Dich ernst nimmt und Dich nicht unter Druck setzt. Wenn Du also jemandem davon erzählst, kann allein das schon große Erleichterung bringen.

Hast Du schon einmal daran gedacht, Deine Eltern deswegen anzusprechen? Wahrscheinlich fällt Dir dieser Schritt nicht ganz leicht. Bedenke jedoch, dass Du ihnen bestimmt sehr am Herzen liegst und sie gewiss möchten, dass es Dir gutgeht! Sollte es Dir, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein, vernünftig mit Deinen Eltern zu reden, dann hast Du die Möglichkeit, Dich hier zu melden:

- Telefonseelsorge unter der Nummer 0800-1110111 oder 0800-1110222.

Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge hören Dir gut zu, nehmen an Deinen Problemen Anteil und können Dich bei Bedarf auch an entsprechende Einrichtungen verweisen. Du kannst Dich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit anonym beraten lassen.

- Für Kinder und Jugendliche gibt es eine spezielle Telefonnummer: 0800-1110333 unter der Beratungseinrichtungen verschiedener Art, vor allem solche vom Kinderschutzbund, genannt werden.

- Dann gibt es in jeder Gemeinde den Sozialpsychiatrischen Dienst, der Menschen in psychischen Krisen Beratung und auch weitergehende Hilfen bietet. Oft findest Du diesen Dienst im Gesundheitsamt oder kannst Adresse und Telefonnummer über das Gemeindeamt erfragen.

Was könntest Du immer dann tun, wenn der Drang, Dich zu verletzen, erneut in Dir entsteht? Wenn Du weinen musst, dann versuch es auf keinen Fall zu unterdrücken, denn Weinen kann ein Ventil für das sein, was sich seelisch aufgestaut hat. Körperliche Bewegung, wie joggen, spazieren gehen oder Sport zu treiben eignet sich ebenfalls gut dazu, inneren Stress abzubauen.

Hast Du es schon einmal mit Ablenkung versucht, z. B. mit einem Hobby, Hausarbeiten oder Musik hören? Auch etwas völlig Neues zu lernen (wie z. B. ein Musikinstrument) oder sich kreativ zu betätigen (malen, Gedichte oder Tagebuch schreiben) kann ein wichtiger Schritt sein, der Dich von dem SVV wegbringt.

Falls Du dazu neigst, Dich von anderen zurückzuziehen, wäre es besser, den Kontakt zu suchen. Triff Dich mit Freunden und unternimm etwas mit Ihnen, halte telefonischen Kontakt oder schreibe Dich mit Ihnen über das Internet. Du wirst sicher schon gemerkt haben, dass der Drang, Dich selbst zu verletzen, immer dann am größten ist, wenn Du alleine bist.

Vermeide es daher, wenn immer möglich, zu lange allein zu sein und suche den direkten Kontakt zu Dir vertrauten Menschen. Manchen hat es auch schon geholfen, sich ganz bewusst etwas Gutes zu tun. Das könnte ein entspannendes Bad sein, ein leckeres Essen oder eine schöne Tasse Kaffee. Dir fallen sicher noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten ein.

Was Dir in der konkreten Situation noch helfen könnte, wären Ersatzhandlungen für SVV. Es geht also um Dinge, die Du Dir zufügst und die einen gewissen Reiz (Schmerzen) auslösen, ohne Dich dabei zu verletzen.

Beispiele dafür sind: Ein Gummiband um die Hand wickeln, anspannen und zurückflitschen lassen, kalt duschen, auf etwas Scharfes beißen (z. B. Peperoni etc.). Diese Ersatzhandlungen sind jedoch bestenfalls als eine Zwischenlösung anzusehen, können allerdings nicht das eigentliche Problem beheben oder zu einer Heilung führen. Wird es nicht besser, könntest Du Dir überlegen, vielleicht professionell Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eines solltest Du, sofern Du an Gott glaubst, jedoch auch nicht vergessen: Er sieht, was Du durchmachst, und er kann Dir helfen! Und vergiss bitte nicht: Er hat besonderes Interesse an denen, die voller Schmerzen und Sorgen sind!

Das geht sehr deutlich aus folgendem Text in der Bibel hervor: "Geduldig hoffte ich auf die Hilfe des Herrn, und er wandte sich mir zu und hörte mein Schreien. Er rettete mich aus dem Sumpf der Verzweiflung, aus Matsch und Schlamm. Er stellte mich auf festen Boden und gab meinen Füßen festen Halt" (Psalm 40:1,2, Neues Leben.Die Bibel). Ist das nicht ein tröstender Gedanke?

Ich wünsche Dir, dass Du die benötigten Hilfen bekommst, damit Du wieder seelisch gefestigter wirst und die Probleme, die ursächlich für Deine Selbstverletzungen sind, allmählich in den Griff bekommst. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo Amelie,

in den meisten Religionen gibt es die Vorstellung von einem Jenseits, d.h. ein Leben nach dem Tod in irgendeiner Form (Ich bin übrigens Christ und 64 Jahre alt). Oft wird in dieser Verbindung von einer unsterblichen Seele gesprochen, die den Tod des Körpers überdauert und an irgendeinem Ort (Himmel oder Hölle) weiterlebt. Ist diese Vorstellung jedoch zutreffend? Wie kann man sich Klarheit verschaffen?

Die Aussagen der Bibel zu Deiner Frage sind eindeutig. Sie erklärt, dass der Tod nicht der Übergang zu einem anderen Leben ist, sondern zunächst einmal ein Zustand der Nichtexistenz. So kann man darin z.B. folgendes lesen:

"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, ... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Nach dieser Erklärung ist also der Tod ein Zustand völliger Bewusstlosigkeit, wie gesagt, ein Zustand der Nichtexistenz (was nebenbei bemerkt auch die Strafe durch ein Höllenfeuer ausschließt).

Das bedeutet allerdings nicht, dass jemand, der verstorben ist, keine Hoffnung auf eine Rückkehr zum Leben hätte. Gott kann sich an alle Menschen erinnern, die jemals gelebt haben und sie wieder zum Leben bringen. Die Bibel spricht von einer Auferstehung der Toten.

Jesus Christus verglich deswegen den Tod mit einem Schlaf, aus dem es durch die Auferstehung ein Erwachen gibt. Die Bibel beschreibt diese Auferstehung als ein in der Zukunft liegendes Ereignis, für das Gott einen Zeitpunkt festgelegt hat. Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden" (Johannes 5:29,29). Ja, es wird eine Zeit der Auferstehung geben!

Wo werden denn dann die Auferstandenen leben, könnte man fragen? Auch hierzu möchte ich noch einmal die Bibel sprechen lassen: "Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hạdes gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten" (Offenbarung 20:13). Das hier erwähnte Meer und der Hades (Grab) sind Orte hier auf der Erde, die die Toten freigeben.

Für die allermeisten gibt es nach der Auferstehung daher ein Leben hier auf der Erde, wie es beispielsweise in den Psalmen zu lesen ist: "Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Zu den hier erwähnten "Gerechten" gehören auch die Personen, die zwar in ihrem früheren Leben schlecht gehandelt, sich aber nach ihrer Auferstehung um richtiges Handeln gemäß den Richtlinien Gottes bemüht haben.

Das Leben, das die Auferstandenen dann erwartet, ist jedoch nicht das gleiche, das sie in ihrem früheren Leben gekannt haben, ein Leben in Leid und Mühsal. Gott wird dafür sorgen, dass dann ein Leben in dauerhaftem Frieden und Glück hier auf Erden möglich ist, genau so, wie es im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, beschrieben wird:

"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ (Offenbarung 21:3,4).

Sind das nicht sehr hoffnungsvolle Aussichten? Ich denke schon und ich freue mich auf die besagte Zeit. Vor allem wird durch die Hoffnung, die die Bibel vermittelt, dem Tod der Schreck genommen, den er leider auf die Menschen bis heute ausübt.

LG Philipp

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Hallo,

da sich Deine Lehrer offenbar nicht für Dich einsetzen, könnten Deine Eltern eine Eingabe bei der Schulleitung machen. Dies kann der Schuldirektor oder ein anderer Schulverantwortlicher sein. Sie sollten Ihre Bedenken schriftlich darlegen und auf konkrete Beispiele für das Mobbing hinweisen.

In einigen Schulen gibt es Elternvertretungen oder Elternbeiräte. Eltern können sich an diese Gremien wenden, um Unterstützung zu erhalten und gemeinsam Möglichkeiten zu diskutieren, wie das Mobbing angegangen werden kann.

Sollte dies auch nicht zum Erfolg führen, können sie sich an die Schulbehörde oder die Bildungsaufsichstbehörde wenden. Diese Stellen sind oft dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass Schulen den vorgeschriebenen Standards und Richtlinien entsprechen.

Vielleicht gibt es ja noch einen einfachereren Weg: Deine Eltern sprechen noch einmal ausführlich (evtl. mit größerem Nachdruck) mit Deinem Lehrer. Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Du bei dem Gespräch dabei sein könntest. Dabei wäre es nicht schlecht, wenn Du auf schriftliche Aufzeichnungen der Mobbingvorkommnisse zurückgreifen könntest.

Hier sind noch ein paar direkte Tipps gegen das Mobbing:

Führe ein Tagebuch über die Vorfälle von Mobbing. Notiere dir die Daten, die beteiligten Personen und eine Beschreibung von dem, was geschehen ist. Diese Dokumentation kann als Beweismittel dienen, falls du später Maßnahmen ergreifen möchtest. Es ist wichtig, Beweise zu haben, um deine Geschichte zu unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, dass Du Dir ein starkes Unterstützungsnetzwerk aufbaust. Was heißt das? Finde Gleichgesinnte oder andere Jugendliche, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und schließe dich ihnen an. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig ermutigen, stärken und euch Tipps geben, wie ihr mit dem Mobbing umgehen könnt.

Falls Du an Gott glaubst, möchte ich Dich gern auf einen Bibeltext aufmerksam machen, der Dir Hilfe und Trost geben kann. Hier ist er:

Begebt euch deshalb in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch zur gegebenen Zeit erhöht, und werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch“ (1. Petrus 5:6,7).

Der Text zeigt, wie wichtig es für einen Gläubigen ist, sich mit seinen Problemen und Sorgen vertrauensvoll an Gott zu wenden. Und Du kannst Dir sicher sein: Er hört Dir zu!

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir mit der Hilfe anderer gelingt, das Mobbing zu stoppen und wieder unbeschwert in die Schule gehen zu können! Und denke bitte daran, dass Du evtl. auch dann noch Unterstützung brauchst, wenn das Mobbing aufgehört hat. Das könnte z.B. dann der Fall sein, wenn Du traurig bist oder Selbstzweifel entwickelt hast. Alles Gute und viel Kraft!

LG Philipp

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Hallo Hannah,

zunächst einmal ist es wichtig, dass Du eine Freundschaft zu Gott aufbaust. Wie kann einem das gelingen?

Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben. Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm: "Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können. In den Psalmen steht:

„Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova [oder Jahwe] ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde“ (Psalm 83:18).

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp

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Hallo muffenbinder,

kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass Gott Menschen für irgendwelche Vergehen für immer quält? Ist es nicht erleichternd zu erfahren, dass es gem. der Bibel gar keine Hölle gibt?

Aber steht denn das Wort "Hölle" nicht in vielen Bibelübersetzungen? Ja, das stimmt, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.

Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.

Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.

Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.

Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!

LG Philipp

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