Kommt drauf an, wie sehr er sich von seinem Vater in seine Beziehungen reinreden lässt und (ich habe den Islam nicht genau im Kopf) wie sehr der Vater der Freundin mit seinen Ideen zusetzt.
Minimalismus kann ich sehr empfehlen, und ich finde es großartig von dir, dass du so konsequent vorgegangen bist und dich von so vielem befreit hast.
Gleichzeitig glaube ich nicht, dass es nötig ist, dir sämtliche Annehmlichkeiten zu verwehren, bloß weil du dir mehr Entspannung wünschst. Es spricht nichts dagegen, ein Smartphone zu besitzen und zu benutzen, solange du verstehst, was in dir vorgeht, während du es tust, und dir insbesondere die Dinge, die dich belasten, konsequent abgewöhnst.
Wie könnte das konkret aussehen?
Für dich dürfte die App "Minimalist phone" sinnvoll sein. Mit dieser kannst du alle Apps auf eine simple schwarzweiß-Liste reduzieren, keine bunten Icons mehr, weniger Versuchung, dich irgendwo reinzuklicken, bloß weil es dich gerade anlacht.
Außerdem könntest du dein Smartphone in eine geschlossene Handyhülle stecken, sodass du auch nicht draufschauen kannst, sondern es explizit hervorholen musst, um etwas nachzusehen oder eine App zu benutzen.
Deine Nachrichten kannst du dann z.B. zweimal am Tag prüfen oder wie oft es für dich sinnvoll ist.
Das wäre z.B. ein Weg, um das Werkzeug Smartphone weiter zur Verfügung zu haben, ohne vom Suchtmittel Smartphone vereinnahmt zu werden.
Ansonsten kann ich dir empfehlen, dich auch mit den anderen Aspekten des Minimalismus zu befassen, z.B. deine Wohnung mal gründlich auszumisten oder auch deine Kontakte und Termine mal zu prüfen, was dich belastet.
Wichtig ist meiner Ansicht nach, Minimalismus nicht perfektionistisch als einzige Lösung zu sehen, sondern als Mittel zum Zweck für ein entspannteres Leben. Reduziere das, was für dich sinnvoll ist zu reduzieren, und behalte den Rest ruhig bei, das ist ok. Du kannst dich auch über die Jahre in deinem Minimalismus steigern. Finde die zu dir passende Balance.
Ich könnte mir vorstellen, dass es dir hilft, den Alltag schöner zu gestalten, sodass die einzelnen externen Erlebnisse nicht so ausschlagen. Vielleicht kannst du auch so unter der Woche mehr unternehmen, was dir Freude macht? Und/oder dein Zuhause schöner machen, damit du dich mehr darüber freust, daheim zu sein?
Je besser du dich selbst kennst, desto leichter wird es für dich, deine individuellen Stärken und Fähigkeiten anzuwenden. Dann ist noch die Frage, warum du anderen helfen willst. Je klarer du das hast, desto leichter fällt es dir, deine Fähigkeiten in Mehrwert für andere umzusetzen.
Ich frage mich außerdem, wie du auf das Stichwort "kaiserliches Mindset" kommst, hast du das irgendwo gelesen oder beschreibt das dein intrinsisches Ziel?
wie kann man als 15 jähriger sowohl online auch so Geld verdienen
Online Geld zu verdienen ist sehr mühselig und oft unseriös, achte da sehr darauf, mit dem du dich einlässt. Wenn du ein "tolles" Angebot bekommst, bei dem du ohne großen Aufwand sofort Gewinne versprochen kriegst, sei skeptisch. Ist es ein Jobangebot, google die anbietende Firma und das Stichwort "Jobscam".
Seriöse Angebote, bei denen du "nur" spielen oder Umfragen ausfüllen sollst, verschwenden deine Zeit, der Stundenlohn ist unterirdisch. Wenn du wirklich nichts Besseres zu tun hast, kannst du es damit versuchen (evtl. brauchst du für die Anmeldung Hilfe von einem Erwachsenen), allerdings empfehle ich dir, dich eher auf Näherliegendes zu konzentrieren, sprich: Frag die Nachbarn nach Aushilfsaufgaben, bitte deine Eltern um Zusatzaufgaben für ein Bonustaschengeld usw.
Es spricht nicht grundsätzlich etwas dagegen, dass du dir auch in jungen Jahren schon etwas selber aufbaust und z.B. mit 18 dann in die Selbstständigkeit gehst, allerdings ist das nicht zu unterschätzen, und wenn es dir nur um ein bisschen zusätzliche Kohle geht, ist es vielleicht einfacher, nach einem Schülerjob Ausschau zu halten.
Ruf doch mal bei Edeka und dm an oder frage den Kundenservice, vielleicht ist es einfach nur jetzt gerade nicht verfügbar. Warum sollte es unseriös sein, Waschmittel über Amazon zu kaufen?
Ich denke, es gibt solche und solche. Ich habe kein Problem damit, aber ich habe auch (inzwischen) ein solides Selbstbewusstsein und stehe zu meinen (körperlichen) Bedürfnissen. Wer sich oft unsicher ist, wie andere über einen denken, wird das Problem bestimmt auch auf der öffentlichen Toilette haben.
Eine Frage wäre, wie viel Schlaf du brauchst. Dazu kannst du an einem Tag, an dem du ausschlafen kannst, die Zeit messen zwischen ungefährem Einschlafen und dem Aufwachen. Das gibt dir schonmal einen Anhaltspunkt, wie viel dein Körper braucht. Du solltest dann versuchen, möglichst oft auf diese Anzahl an Stunden zu kommen und im Zweifelsfall früher ins Bett gehen. Nutze am besten eine halbe bis ganze Stunde vor dem Schlafen keinen Bildschirm mehr und mache lieber etwas Runterfahrendes, z.B. etwas leichtes lesen, Musik hören oder meditieren.
Du kannst deine Umgebung verbessern: Geräuschquellen ausschalten, Licht abdunkeln, unnötigen Kram ausmisten, Staub wischen etc. Auch die Position deines Bettes kann eine Rolle spielen (nicht vor dem Fenster oder den Kopf von der Tür abgewandt schlafen, möglichst nicht an der Wand zur Toilette o.ä.).
Außerdem solltest du auch einen Blick auf deine Gesamtsituation werfen: Hast du Stress? Zu viele To-Dos? Geldsorgen? Liebeskummer? Das kann alles Einfluss auf deinen Schlaf haben.
Die Ernährung bzw. generell deine Selbstfürsorge spielt eine Rolle: Trinkst du genug (v.a. Wasser)? Bewegst du dich regelmäßig an der frischen Luft? Hast du es warm genug? Usw.
Wenn eigentlich alles fein ist und du trotzdem nicht gut schläfst, könnte sich auch ein Gang zum Arzt lohnen, vielleicht hast du irgendeinen Nährstoffmangel.
Und zu guter Letzt: Strebe nicht nach Perfektion, du wirst immer scheitern. Schau, wie du es "besser" bekommst, nicht "perfekt".
Das liegt offenbar daran, dass dein Freundeskreis aus dem Teil der Menschheit kommt, die Harry Potter nicht mag. Das ändert aber am Bestseller-Status des Buches und allem drumherum nichts. Wenn Harry Potter nicht beliebt wäre, bloß weil du niemanden kennst, der ihn mag, gäbe es keine Fanfictions, Conventions, weiterführende Filme, Theaterstücke etc. Die gibt es aber. Deswegen sagen viele ("immer alle" ist fast immer falsch), dass Harry Potter sehr beliebt ist.
Wenn du mehr Menschen kennenlernen möchtest, die Harry Potter mögen, wirst du sicher im Internet fündig. Ansonsten empfehle ich dir, dir anzugewöhnen, mehr als die Meinung deines direkten Umfelds in Betracht zu ziehen, wenn dir solche Fragen in den Sinn kommen.
So ist das erstmal nur ein Spruch. Was ist nichts, was ist etwas, was soll der Spruch be- oder widerlegen?
Die Urknalltheorie, auf die deine Umfrageoptionen abzielen (korrigier mich, wenn ich das fehlinterpretiere), spricht nicht von "nichts", sondern von Singularität, das ist ein Unterschied.
Ja, ich hatte schon mehrere Wendepunkte. Der erste große war wohl das Loch, in das ich nach dem Studium gefallen bin. Ich hatte bis dahin den Standard-Weg "Schule-Studium" beschritten, aber der nächste Standard-Schritt "Job" hat für mich nicht funktioniert, ich hab nichts gefunden, was für mich gepasst hätte. Ich bin dann nochmal zu meinen Eltern gezogen, habe ein paar Dinge ausprobiert und bin schließlich im Theater gelandet als Regieassistentin. (Ein Meilenstein war für mich auch das Buch "Werde verrückt" von Veit Lindau, von dem ich in den nächsten Jahren viel gelesen und angeschaut habe.)
Nach einer Weile kam dann die große Frage, ob ich das auf Dauer machen will, Profi-Regieassistentin oder Regisseurin werden, aber da hat mir die Zeit für meine eigenen Projekte jenseits des Theaters gefehlt, und ich wollte unbedingt einen Roman schreiben. Also hab ich mich selbstständig gemacht und erst mal nur für meine Kunst gearbeitet. Zwei Romane später hab ich gemerkt, das immer noch was fehlt.
Ich hab dann einen Kurs zum Thema Berufung gemacht (The Call von Veit Lindau) und gemerkt, dass ich anderen (v.a. Frauen) helfen will, ihr Leben so zu gestalten, das Platz für ihre Träume ist. Dann kam noch Mann, Haus und inzwischen auch Kind dazu, was mein Leben nochmal kräftig umgewendet hat, wobei ich meine wichtigsten Themen - Fantasie leben, schreiben, andere lehren - beibehalten habe. Ich gehe davon aus, dass das noch nicht das Ende vom Lied ist, und noch viel Interessantes auf mich zukommen wird.
Insgesamt war es eine Veränderung sehr zum Positiven. Es sind auch neue Probleme dazugekommen (kein festes Einkommen, Bürokratie, Selbstzweifel, Frustration, zeitweise knapp am Burnout entlang usw.), aber wenn ich mir mein Leben vor 10 oder 15 Jahren anschaue und das jetzt, kann ich nur sagen: Wie geil, was sich da alles getan hat!
Wahrscheinlich ist das nächste Tief schon auf dem Weg, aber das gehört dazu. Ich mag da den Spruch von (ich glaube) Oscar Wilde: Ob eine Geschichte gut oder schlecht endet, hängt davon ab, wann man aufhört zu erzählen ;)
The Princess Bride/ Die Braut des Prinzen?
Jein. Menschen sind soziale Wesen, ohne gute Beziehungen ist unser Leben deutlich ärmer. Wenn deine Beziehungen aber zur Zeit v.a. zu Menschen bestehen, die dich ständig kritisieren und dich nicht auf dem Weg, der zu dir passt, unterstützen, dann dürfte es sich lohnen, dich (sanft oder drastisch, was nötig und sinnvoll ist) daraus zu lösen und dir die Menschen zu suchen, die dich so annehmen, wie du wirklich sein willst.
Ferndiagnosen per Internet sind so gut wie nie sinnvoll. Wende dich an deinen Frauenarzt, der kennt dich am besten und kann dir eine fundierte Beratung geben.
Social Media ist kein Geldgarant, du musst dort genauso dafür arbeiten wie anderswo, du hast lediglich Zugang zu unterschiedlichen Zielgruppen. Ich empfehle dir, zwei Aspekte zu berücksichtigen:
1. Bleib dir selbst treu. Auch und manchmal gerade auf Social Media merken Menschen, wenn du dich verstellst. Nicht immer, aber gerade für Künstlerseelen ist Fake-Gehabe um des finanziellen Erfolgs willen oft keine Option, weil man zu sehr spürt, dass es sich nicht richtig anfühlt. Sich für Geld zu verbiegen macht unsereins krank, das geht nicht auf Dauer. Und auch wenn die Werbeanzeigen was anderes sagen: Du brauchst Durchhaltevermögen, um von deiner Kunst leben zu können. Rechne mit 3-5 Jahren (+ X, wenn dir andere Dinge wie Familiengründung o.ä. in dieser Zeit auch wichtig sind).
2. Probiere aus und lerne dazu. Je perfekter du deine Vorstellungen im kleinen Kämmerlein ausarbeitest, ohne je zu prüfen, ob sie der Realität standhalten, desto mehr Zeit verschwendest du und desto mehr zieht es sich, bis du Ergebnisse siehst. Probiere aus, kommuniziere mit deiner Zielgruppe, lerne die psychologischen Grundlagen des Marketing kennen und wende sie deinen Werten entsprechend auf deine Arbeit an. Geh mit unfertigen Ideen raus und hol dir Feedback ein, justiere nach und versuch es wieder. Scheitere dich voran. Sei offen für neue Ideen, nimm nicht an, alles schon zu wissen, werde sukzessive besser in dem, was du tust, sowohl in deiner Kunst als auch in deren Vermarktung.
Was die Frage nach der Seriösität angeht: Je nachdem, welche Ziele du hast und wie du dich auf Social Media positionierst, wirst du dir Chancen verbauen oder auch nicht. Ich würde dir empfehlen, den Weg zu gehen, der sich für dich richtig anfühlt. Irgendwer wird immer meckern. Den einen bist du zu jung, den anderen zu alt, manche finden dich zu retro, andere zu modern. Du kannst es nie allen recht machen. Brauchst du aber auch nicht. Es gibt immer mehr als einen Weg, und wenn du nicht ein ganz bestimmtes Ziel wie das Überzeugen eines speziellen Komitees im Auge hast, werden nie alle Türen zu sein. Geh DEINEN Weg, und es wird der richtige sein.
Anja Dietrichs ist Expertin zu dem Thema, bei ihr findest du sicher einige Infos und kannst bei Bedarf auch nachfragen: https://www.anjadietrichs.de
Höflicherweise wartet man nach dieser Frage am Eingang, was die Antwort ist, und zieht sich bei Bedarf zurück. Wer schon mitten im Raum steht, hat entweder den Satz floskelhaft verinnerlicht und macht sich keine Gedanken oder er ist dreist.
In jedem Land kann man es gut oder schlecht haben. Manche Länder sind lebens-freundlicher als andere. Manche haben eine bessere Gesundheitsversorgung, eine gerechtere Gesellschaft oder einen stärkeren Frieden. Pech haben und an irgendeinem Mist sterben kannst du aber überall. Die Frage ist vielmehr: Was fängst du mit deinem Leben an, unabhängig davon, wo du herkommst?
Ohne weitere Infos wird es schwer, einen guten Slogan zu finden. Die KI (z.B. der Bing Copilot) spuckt aber zumindest mittelmäßig kreative Sachen aus, wenn man ihr ein paar Randpunkte gibt. Vielleicht hilft das deinem Freund weiter, ein paar Ideen zu bekommen.
Ja, ich bilde mich regelmäßig zum Thema fort und verbessere meine Systeme. Ich liebe es, wie sich ein Alltagsthema nach dem anderen entspannt und ich immer mehr das tun kann, was ich wirklich tun will.