Dann haben diese Kinder eine Mutter, die
- nicht zur bedingungslosen Liebe fähig ist
- Kinder als Last empfindet
- unzufrieden mit sich selbst ist
- keine Selbstsicherheit hat
- kein Selbstvertrauen hat
- sich selbst gern als Opfer sieht
- keine Achtung vor den eigenen Kindern hat
- nie gelernt hat, wie man Kinder motiviert
- nicht bereit ist, Kindern Eigenverantwortung zu geben
- ihre Kinder gern in Unselbständigkeit hält
- meint, über alles Kontrolle ausüben zu müssen
- lieber redet, anstatt zu handeln
- entweder dumm ist oder nie gelernt hat, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen
- nie begriffen hat, dass Kinder per Imitation und Identifikation lernen und die Mutter selbst Vorbild sein muss
Die Aufzählung ließe sich fortsetzen...
Meine Kinder gehörten einfach zu mir; sie waren eine Erweiterung meiner selbst - schließlich teilte ich 9 Monate lang meinen Körper, meine Gedanken, meine Gefühle mit ihnen. Das hört doch nicht einfach auf, nur weil sie geboren werden. Man bleibt verbunden - ein Leben lang!
Es ist erstaunlich, wie viel man über sich selbst von seinen eigenen Kindern lernen kann, wenn man nur aufmerksam ist. Man wächst doch mit seinen Kindern. Für mich war das Leben mit meinen Kindern so einfach wie das Atmen. Ich habe nie verstanden, wie man Kinder überhaupt als Last empfinden oder gar als Gegner/Feind sehen kann. Kinder sind doch keine Terroristen, die man ständig überwachen/kontrollieren muss. Meine Kinder hatten mein uneingeschränktes Vertrauen und meine Achtung. Nie verletzte ich ihre Privatsphäre. Selbst bei den Kleinen wurde angeklopft, bevor ich das Zimmer betrat und umgekehrt respektierten sie meinen privaten Raum. Niemals öffnete ich ihren Schulranzen oder ihre privaten Schubladen.
In der Funktion als Mutter habe ich nie gemeckert und auch nie gestraft. Brauchte ich auch nicht, denn meinen beiden Kindern habe ich altersgemäß Eigenverantwortung gegeben. Die haben schon mit einem Jahr über ihr Schlafbedürfnis selbst entschieden.
Meine Kinder haben die Konsequenzen ihres eigenen Verhaltens kennenlernen dürfen (natürlich gefiltert). Bei Unordnung muss ich als Mutter nicht herummeckern, denn wenn man etwas nicht dahin räumt, wohin es gehört (jedes Ding sollte im Haus seinen Platz haben), dann sucht man eben. Zieht das Kind nicht die warme Jacke an, dann friert es eben usw. So lernen Kinder sehr, sehr schnell, dass jeder Aktion eine Reaktion folgt, die man dann aushalten muss. Das erzieht besser, als jedes Herumgelabere und Gemecker. Kann man sich als Mutter einfach sparen.
Die beiden haben freudig im Haushalt mitgeholfen. So klein sie waren, halfen sie, wo sie konnten. Natürlich haben die Sachen dann eben länger gedauert, aber Töchter hatten ein Erfolgserlebnis und freuten sich, wenn ich mich bei ihnen für ihre Hilfe bedankte.
Meide beiden Töchter haben schnell gelernt, dass das Leben ein liebevolles Geben und Nehmen ist; da braucht es kein Geschimpfe / Gemeckere und schlechte Laune braucht man dabei auch nicht zu haben.
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Edit: Ergänzungen