Wenn du grundsätzlich keine romantische Liebesbeziehung möchtest und dich auch bei Handlungen, die du als romantisch empfindest also zB Küssen, nicht wohl fühlst, kann es sehr gut sein, dass du aromantisch bist. Aromantische Menschen verspüren keine romantische Anziehung zu anderen, verlieben sich also nicht und möchten keine traditionelle Liebesbeziehung führen.

Wenn du dich doch verlieben kannst, aber dennoch keine typische Paarbeziehung willst, bist du nicht unbedingt aromantisch aber befindest dich trotzdem wahrscheinlich auf dem aromantischen Spektrum (der genaue Name für diese Orientierung wäre dann Orchidromantik)

Dass du früher von traditionellen Liebesbeziehungen geträumt hast ist nicht ungewöhnlich und steht deiner möglichen Aromantik auch nicht direkt im Weg. In einer Gesellschaft, die stark von Amatonormativität (also der Vorstellung, alle Menschen bräuchten eine romantische Paarbeziehung um glücklich zu sein) geprägt ist und in der man im Grunde mit der Vorstellung aufwächst, man würde später irgendwann auf jeden Fall eine*n Partner*in haben, ist es nicht verwunderlich, wenn in dir dann auch der Wunsch entsteht, so etwas zu erleben, auch wenn es eigentlich nicht das ist, was du wirklich willst. Ich bin lesbisch und habe mir auch lange Zeit meinen Zukunft mit einem Mann vorgestellt, weil ich keine andere Vorstellung kannte, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es nicht das ist, was ich will. Man kann also auch aromantisch sein, aber früher ein starkes Bedürfnis nach der traditionell romantischen Beziehungsform gehabt haben, weil man damit aufgewachsen ist.

Abgesehen davon hält dich deine mögliche Aromantik nicht davon ab, liebevolle Beziehungen zu haben. Diese sind dann eben platonischer Natur, ohne jegliche romantische Gefühle und das kann etwas sehr schönes sein.

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Natürlich kann das grundsätzlich passieren. Ist ja erstmal auch nicht schlimm.

Nur muss man sich dann irgendwann die Frage stellen, ob die Gefühle für die andere Frau so stark sind, dass man auch ihr näher kommen will. Dann muss man das natürlich in der Beziehung ansprechen und vielleicht nach einer offenen oder Polyamorösen Beziehung fragen.

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Die sexuelle Orientierung ist angeboren und wird nicht durch äußere Einflüsse verändert. Es ist außerdem weder eine Entscheidung noch angezogen.

Prozentual betrachtet gibt es heutzutage genauso viele lesbische Frauen wie früher. Verändert hat sich nur die Sichtbarkeit und dass diese Frauen ihre sexuelle Orientierung auch ausleben. Mit Männern und ihrem Verhalten hat das nichts zu tun.

Wenn Frauen einen bestimmten Mann oder eine bestimmte Gruppe von Männern nicht daten möchte, kann das natürlich trotzdem an bestimmten Verhaltensweisen liegen. Aber das macht diese Frauen nicht automatisch lesbisch. Eine Frau muss nicht lesbisch sein, um bestimmte Männer nicht anziehend zu finden.

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Ja ist immer ok

Kommt darauf an.

Das englische Wort "gay" bezeichnet sowohl die weibliche als auch die männliche Homosexualität. Außerdem ist es kein abwertendes oder beleidigendes Wort, daher kann man es durchaus ganz normal verwenden.

Das deutsche Wort "schwul" hingegen ist aber ausschließlich ein Begriff für männliche homosexuelle.

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Maskuline Frauen sind trotzdem ganz normale Frauen und nur wegen ihres Aussehens nicht weniger weiblich.

Bei der sexuellen Orientierung geht es immer nur um das Geschlecht, auf das man steht aber nicht um bestimmte Kleidung/Styles, also wie jemand sich präsentiert.

Wenn du auf Männer und Frauen stehst, bist du bisexuell, genz egal ob du nur auf maskuline Frauen stehst oder auf alle. Präferenzen wie zB das Aussehen werden in der Regel in der sexuellen Orientierung nicht benannt.

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Nein, können sie nicht. Bei der genitalangleichenden Operation wird hauptsächlich das optische verändert. Der Penis und Hoden wird durch die Operation zu einer Neovulva und Neovagina. Eine Gebärmutter oder Eierstöcke hat eine Transfrau dann aber trotzdem nicht. Diese sind allerdings notwendig, um eine Periode zu bekommen.

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Du musst entscheiden ob du auch Lust darauf hast und dich mit dem Gedanken wohl fühlst. Diese Entscheidung musst alleine du treffen, die können wir dir nicht abnehmen und genauso solltest du dich auch nicht von deinem Kumpel überreden/drängen lassen, wenn du dir nicht ganz sicher bist, dass du es auch möchtest.

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Wenn du dich sexuell und romantisch ausschließlich zu Jungs hingezogen fühlst, bist du schwul.

"Vorübergehend" oder eine Art Phase ist es wahrscheinlich nicht. Zwar nehmen manche Menschen im Laufe ihres Lebens gewisse Schwankungen ihrer Präferenzen wahr aber so stark, dass die sexuelle Orientierung sich vollkommen verändert sind diese nicht. So etwas wie eine Homo Phase kommt im echten Leben auch eigentlich nicht vor, sondern ist eher eine Erfindung von Erwachsenen, die versuchen, Jugendlichen ihre Orientierung auszureden. Von allen heterosexuellen Menschen, die ich kenne hatte niemand jemals in seiner Jugendzeit eine Phase, in der er sich fälschlicherweise für nicht hetero gehalten hat und gleichzeitig hat sich auch bei keinem meiner Bekannten/Freunde die in der Pubertät gemerkt haben, dass sie nicht hetero sind, später herausgestellt, dass es nur eine Art phase war.

Was ich damit sagen will: wenn du dir deiner Gefühle sicher bist, kannst du dich auch darauf verlassen.

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Ja, die sexuelle und romantische Orientierung sind keineswegs das selbe und es kommt gar nicht so selten vor, dass diese voneinander abweichen.

Wenn man männlich ist und sich romantisch nur zu Männern aber sexuell nur zu Frauen hingezogen fühlt, wäre man Homoromantisch heterosexuell. Wenn man weiblich ist und sich romantisch nur zu Männern aber sexuell nur zu Frauen hingezogen fühlt, wäre man Heteroromantisch homosexuell.

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Weil Feminismus weitaus mehr ist als nur ein Kampf für die juristische Gleichberechtigung der Frau.

Es geht um die Gleichheit aller Geschlechter, nicht nur um Frauenrechte. Außerdem leiden Frauen aber eben auch Männer immer noch unter viel gesellschaftlichem Sexismus, auch wenn sie rechtlich theoretisch gleichgestellt sind.

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Jedoch sind die Brustwarzen steif wenn die Frau in einem erregungszustand ist, sie kann beim berühren der Brust auch zum Höhepunkt kommen und möchte auch beim erregungszustand in diesem Bereich angefasst werden.

Das ist bei Männern nicht viel anders. Somit wären alle Brustwarzen etwas sexuelles - unabhängig vom Geschlecht.

Entweder man verbietet sichtbare Brustwarzen gar nicht oder bei allen.

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Nein, muss man nicht!

Bei vielen Transpersonen zeigt sich die Transgeschlechtlichkeit schon in der Kindheit aber eine zwingende Voraussetzung ist es auf keinen Fall.

Um trans zu sein musst du nur die Definition von Transgeschlechtlichkeit erfüllen und die lautet, dass man sich nicht mit seinem biologischen Geschlecht identifizieren kann.

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Wenn du dir grundsätzlich Sex und Beziehungen sowohl mit Jungen als auch mit Mädchen vorstellen kannst bzw wünscht (auch wenn du eine Präferenz für eines von beiden hast), bist du bisexuell.

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