Arbeit verhindert Armut ...egal welcher Job ...würdet ihr das so unterschreiben?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein kann ich nicht bestätigen 63%
Ja 38%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein kann ich nicht bestätigen

ich bin mir ziemlich sicher, dass auch in der Republik Österreich eine ganze Menge Menschen einen Nebenjob haben, weil sie mit dem Lohn oder Gehalt aus dem ersten Job eben NICHT zurecht kommen.

Euer Kanzler macht sich das leider viel zu einfach in seiner Sichtweise. In der BRD gibt es haufenweise Jobs, welche immer noch unterhalb des Mindestlohnes bezahlt werden. Und der Mindestlohn ist schon mal gerade so ausreichend, um sich ernähren und eine Wohnung bezahlen zu können .- wenn man nicht gerade in München oder Berlin lebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

In Deutschland nicht automatisch.

Du hast hier beim Mindestlohn nämlich schon eine faktische Abgabenquote von fast 50 %. Der Arbeitgeber gibt für dich beim Mindestlohn pro Stunde 14-15 Euro aus, von denen kommen bei dir 7-9 Euro an.

Bei höheren Einkommen ist es entsprechend schlimmer. Die Deutschen sind "absichtlich arm", weil man alles dem Staat überlässt. Kein Vermögensaufbau, stattdessen staatliche Rente (in einem System, was nicht mehr funktionieren kann). Keine Eigenverantwortung, stattdessen 100.000 Sozialleistungen die alle und jede Situation abdecken.


alaskamusher  11.05.2023, 11:43

Aja um so mehr man verdient , um so niedriger sind also die Steuern? 🤔

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Steueroasen  12.05.2023, 15:10
@alaskamusher

Nö, die werden dann natürlich noch höher. Bei nem Durchschnittsgehalt hast du in Deutschland eine tatsächliche Abgabenquote von 58 %.

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Nein kann ich nicht bestätigen

Nur im richtigen Job und den hat der Herr ja, zumindest wenn es ums Gehalt geht.

Ja

Arbeit verhindert Armut - das ist grundsätzlich richtig.
Nicht unbedingt für den Einzelnen aber aus Sicht der Gemeinschaft der Sozialversicherten und auf lange Sicht schon.

Mehr Arbeitende und weniger Grundsicherungsbezieher bedeutet mehr Geld in die Kasse und damit weniger Abgaben für die Beitragszahler, sprich mehr Netto vom Brutto, also weniger Armut.
Dass die Politik mehr Geld in der Kasse gleich wieder ausgiebt, statt die Beitragszahler zu entlasten, steht auf einem anderen Blatt...

Ja

Da unsere Politiker immer von relativer Armut sprechen halte ich von den Zahlen der armen bzw. armutsgefährdeten Personen sowieso nichts. Die Kennzahl der Armut misst nicht die Armut, sondern die Ungleichheit im Land.

Also vor Ungleichheit (relativer Armut) schützt ein Job nicht, vor absoluter Armut schon.