Ausgrenzung in der Kita

7 Antworten

Sprich mit der zweiten Erzieherin (die sind doch zu zweit?). Oder sonst mit der Kita-Leiterin.

Meiner Meinung nach geht das gar nicht. Die "starken" Jungs sind dann irgendwann auch die Mobber vom Dienst in der Schule, die muss man in der Beziehung gleich von vorherein an die kurze Leine nehmen.

Leider meinen Erzieherinnen immer, die Weisheit für sich gepachtet zu haben und wir liefern ihnen unsere Kinder aus.

Erstmal danke für die vielen lieben Antworten. Also mein Kleiner spielt meistens mit Mädchen, weil er bei der Jungs nicht mitspielen "darf". Er spricht auch nicht gern und viel darüber, deswegen ist es für mich schwer es genau zu beschreiben. Beim Fußball muß er immer Schiedsrichter spielen nach seinen Aussagen. Dabei kann mein Sohn schon sehr gut Fußball spielen für sein Alter...ich werde mit der Leiterin morgen sprechen und an Hospitation hab ich auch schon gedacht, weil ich wissen möchte welche Kinder es genau sind. Ich werde auch direkt danach fragen warum sie ihn nicht mitspielen lassen. Da ich alleinerziehend und beruftätig bin, bin ich nie vor 17.00 Uhr in der Kita...deswegen auch schwer mit anderen Eltern groß in Kontakt zu treten.Er hat ja eine gute Freundin in seiner Gruppe mit deren Eltern ich auch befreundet bin...das Problem ist auch, das alle Eltern mit denen ich gut kann bzw es mir vorstellen kann, Töchter haben :) Nun bin ich von Natur aus auch ein wählerischer Typ Mensch und möchte gar nicht mit jedem engeren Kontakt.Leider ist es meistens aber so das wenn die Eltern gut miteinander können auch automatisch die Kinder sich gut verstehen.

Bei gemeinschaftlichen Aktivitäten werden die Erzieher schon alle Kinder gleichberechtigt mit einbeziehen. Im freien Spiel dagegen ist der Sinn der Sache auch, daß die Kinder selbst entscheiden, was und mit wem sie spielen wollen. Ich fände es auch nicht schön, permanent ausgegrenzt zu werden. Aber Du kannst Deinen Sohn stärken, indem Du ihn ermunterst, weiter um seinen Platz in der Gruppe zu ringen. und da sind ja bestimmt auch noch Mädchen, die vielleicht ganz gerne mit ihm spielen. Oder er ist am Ende der, der zwar allein aber die größten, schönsten Türme baut... Mit 4 jahren ist es noch kein Stigma für's Leben, wenn die Gruppendynamik an Deinem Kind vorbei geht.

Wenn die Erzieherin die Ausgrenzung noch bestärkt, dann würde ich die Gruppe oder sogar den Kindergarten wechseln, denn ohne Spielfreunde im Kindergarten kann niemand aufwachsen. Oder mal einen Tag im Kindergarten bleiben, wenn's die Arbeitszeiten erlauben, und zugucken was da so abläuft (Aber da würden dann Wahrscheinlich alle normal sein). Sonst vielleicht mal ein Dreiergespräch mit dem "Kindergartenleiter" und der Erzieherin suchen... Da kann evt. auch was bei rauskommen. Bin aber eher für meinen ersten Vorschlag. (Musst du wissen ^^)

Ich finde, gerade das ihr Sohn erst vier ist und noch sehr sehr vieles vor sich hat, ist es wichtig die ersten Jahre im Kindergarten gut zu gestalten, weil das Kindergartenleben beeinflußt alle Kinder. Und man kann es nicht tolerieren, wenn ein kleiner netter unschuldiger Junge ausgegrenzt wird, nur weil er anders ist.

Ich verstehe Sie sehr und wir wissen alle, dass es für Sie und Ihr Kind besser ist, wenn er den Kindergarten wechselt, weil wie schon gesagt Influenz im Leben.