Bedauert ihr eure Existenz ?
Oder seid ihr mit eurer Existenz zufrieden,und seid froh zu existieren?
Lohnt es sich überhaupt zu existieren,wenn das Leben sinnlos ist?
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
10 Antworten
Schau auf dich selbst. Wie fühlt es sich an, du zu sein? (Standardsätze, siehe Profil.)
Weder, noch. Ich erlebe mich selbst als ein Mischprodukt aus dem natürlichen Zustand des Menschseins, den ich erlangen werde oder besser, der mich zurückerlangen wird, und der herkömmlichen Psychologie der Lebensangst, die mit dem Geburtsschock über mich gekommen ist. Ersterer entspricht der Option "Ich bin froh zu existieren", letztere bedauert ihre Existenz zutiefst und sucht seit Jahrzehnten nach dem Notausgang.
Etwas in mir möchte für "Ich bin froh zu existieren" stimmen, etwas anderes scheut davor zurück. Im Endeffekt fühlt es sich an wie 40% "froh" und 60% "Bedauern". Ich habe ein starkes Empfinden, dass es sich lohnt, zu existieren, um diese innere Gespaltenheit zu durchstehen und herauszufinden, wie Menschsein eigentlich gemeint ist.
Ich sehe zwar keinen Sinn im leben, aber das ist eigentlich genau der Grund, warum ich das leben genieße. Da am Ende eh alles egal ist, kann ich doch mein Leben einfach so gestalten, wie ich Bock drauf habe und mein Leben einfach just4fun leben.
Ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit hab, denn häufig macht das Leben schon Spaß.
Nichts davon. Warum sollte ich froh sein, zu existieren? Würde ich das nicht, wäre es mir ja auch egal. Und bedauern brauch ich es auch nicht, es ist ja weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung zur Nichtexistenz
Beides, ich bin froh das Geschenk des Lebens erhalten zu haben, bedaure aber, dass ich mich oft in meinem eigenen Leben zu passiv verhalte, als wäre ich nur ein Zuschauer.
Dieses „Bedauern“ wäre absolute Zeitverschwendung, zumal ich ja rein gar nichts daran ändern könnte.
Fang einfach an, zu leben.