Beim kindsvatermelden?


17.09.2023, 01:08

Zudem ich irgendwie nicht miterleben will wenn er eine freundin hat ..aber irgendwie glaube ich das es mein Sohn gut tun wird wenn er sich den kümmert. Mein ex ist mal so mal so aber denke wenn ich es ihm anbiete wird er nicht nein sagen , würde die Familie anschreiben nur haben sie vor 1 jahr direkt seine neue mir an die Nase gerieben und ausreden gefunden warum er kein Geld zahlt aber 2 tausend im Urlaub war und sonst gut verdient .Er bezahlt bis heute nicht Unterhalt aber das ist sein Fischer stolz bald wird er Zwangs gepfändet.der Vater hat sich bis heute nicht gemeldet bei mir

2 Antworten

VORSICHT!

Aus muslimischer Sicht gehören die Kinder ab einem gewissen Mindestalter den Vätern! - Die Sorge, dass sie Dir Deinen Sohn irgendwie "abspenstig" machen wollen, ist nicht von der Hand zu weisen!

Ansonsten sehe ich das wie Easygoing!

Warte lieber, bis Dein Sohn deutlich älter ist und von sich aus verlangt, seinen Vater kennen zu lernen! ...das passiert unweigerlich früher oder später - und dann ist die Zeit dafür!

Vorher nicht!

Für ein Kind ist es immer gut, seine Wurzeln, und damit auch den Vater zu kennen und eine Beziehung aufbauen zu können. Und ich finde es richtig, dass der Vater seine Verantwortung übernimmt. Kinder sollten auch eine männliche Bezugsperson haben.

Deine Vorbehalte sind aber berechtigt. Ich würde dir einen sog. Begleiteten Umgang vorschlagen. Das müsste über das Jugendamt / einen Beistand laufen.

(Zur Erläuterung: Folgenden Ablauf kenne ich so aus der Schweiz, ich gehe aber davon aus, dass es in Deutschland nicht viel anders ist.)

Dann holt eine (sozial)pädagogische Fachperson das Kind bei dir ab, bringt es zum Vater bzw. an einen neutralen, geeigneten Ort. Dort kann er eine bestimmte Zeit mit seinem Sohn verbringen, ihn kennenlernen und eine Beziehung zu ihm aufbauen. Danach wird dein Sohn wieder zu dir heimgebracht. Du hättest also keinen Kontakt zu deinem Expartner, bzw. er auch nicht zu dir, und die Begleitperson achtet bei den Besuchen darauf, dass das Kindeswohl gewährleistet ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung