darf ein Hund rechtlich gesehen in den Vorgarten Fremder pinkeln?

Genauso wie das die Hundebesitzer auch machen, mit Lob und positiver Verstärkung. Wenn Katzen es nicht gewöhnt sind, dass sie raus dürfen, dann wollen die das meistens auch gar nicht. Natürlich ist es schön, wenn die Tiere ihren Freiraum haben, aber ich habe gerade in unserer Nachbarschaft bemerkt, dass genau die Katzenbesitzer auf die Hunde schimpfen, die irgendwohin pinkeln. Ich finde es sollte unter allen mehr "miteinander" herrschen. Wenn mir mein junger Hund mal zwischen den Beinen durch die Gartentür läuft regt sich alles rund rum auf. Ich sage auch nichts über die Katzen die durch unseren Garten streunern. Besonders "lecker" finde ich es übrigens, wenn Katzen ihre tote "Beute" mitten auf dem Weg liegen lassen und die Besitzer es nicht für nötig finden, diese zu "entsorgen". Obwohl offensichtlich ist, dass das von ihren Katzen ist.

Verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Katzen, mir geht es um ein "miteinander". Meine Hunde dürfen auch keine Katzen jagen, obwohl sie das zu gerne machen würden ;-)))

Wenn ich von vornherein eine Wohnungskatze habe, will diese nicht raus. Soweit korrekt. Allerdings ist das für die normale europäische Kurzhaarkatze nicht artgerecht, sollte also, wenn es andere Möglichkeiten gibt, vermieden werden. Das Verhalten meiner Katze im Freien kann ich dann aber nicht mehr beeinflussen.

Achso, und nur um das Klarzustellen, ich habe auch nichts gegen Hunde, höchstens gegen Besitzer denen die ein oder andere Anstandsregel abhanden gekommen ist.

Mir ging es auch nur darum mal beide Seiten darzustellen. Ich finde bei Katzen wird in dieser Hinsicht viel "verharmlost". Die Gartenbesitzer sollen es als "normal" empfinden, wenn sich alle möglichen Katzen in ihrem Garten erleichtern. Es geht um Rücksichtnahme auf allen Seiten. Selbstverständlich lässt man seinen Hund nicht im Vorgarten anderer Menschen pinkeln. Es gibt natürlich auch mal ein "Versehen". Das lässt sich aber mit einem Eimer Wasser recht schnell beheben. ;-))) Und wenn sich eine Katze bei uns im Garten "erleichtert", dann entsorge ich das eben.

Ich finde Verständnis ja auch toll, aber dein Post hörte sich für mich so an, als könnte ich meiner Katze beibringen, wo sie draußen ihr Geschäft zu verrichten hat. Und das wird eher nichts.

Und wenn Du Abends im Dunkeln aus der Garage ins Haus willst, dabei mindestens in 2-3 Katzenhaufen tritts, dann entsorgst Du das eben. Grins. Ich bin dann nur sauer, weil es mein Grundstück ist und ich im Dunkeln keinen Hindernisslauf machen möchte. Und das Haus stinkt dann auch noch.

wer spricht hier von Töle "mich fragend am Kopf kratz" ? Naja, es ist leider nunmal so das niemand selbst Katzenbesitzer nicht mit Ihrer Katze Gassi gehen wollen. Liegt wohl daran das der Hund einfach der beste Freund des Menschen ist und nicht die heimtückische ums Bein schleichende Katze. Doch, ich kenne viele Leute die Katzen nicht mögen aber es nicht öffentlich zugeben weil wenn man sich gegenüber anderen Menschen als Katzenhasser outet man gleich der buuu-Mann ist. WARUM DAS SO IST, weis ich nicht aber es ist so !!!

katzen abrichten.... nicht jeder kann ein flöhzirkus führen. das liegt nicht an der fähigkeit des menschen. aber in der regel haben menschen ein job und familie. aber es soll auch menschen geben die wie katzen nachtaktiv sind, und ihren katzen nachts hinterher laufen, und bei jedem mal pinkeln die eine oder andere erzieherische Maßnahme treffen  :-) :-) :-) :-) :-) :-) ich lach mich weg!!!

Wie jetzt - ist das ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Wohnungen und ein Gemeinschaftsgarten? Oder ist es ein Einfamilienhaus und der Garten nur nicht eingezäunt? In letzterem Fall geht so was gar nicht, dass Hund oder Mensch in diesen Vorgarten pinkeln. In ersterem Fall würde ich so was aber auch nicht zulassen. Denn manche Leute lassen ihre Kinder in den Vorgarten zum Spielen und die würde es mit Recht stören, wenn dort hingepinkelt wird, egal von wem. So eine Art Vorgarten ist der Übergangsbereich von der Öffentlichkeit zur Privatsphäre und so sollte er auch behandelt werden.

Zu dem Thema Bepflanzung vor den Gärten erlebte ich mal etwas: Ich ging mit meiner Tochter in einem Dorf an einer Nebenstraße mit Gärten spazieren. An der Straße gab es keinen Gehweg, rechts und links der asphaltierten Straße war bis an die Gärten heran Rasen gesät. Es war Februar und schon etwas mild. Meine Tochter lief auf dem Rasen ziemlich dicht neben den Zäunen. Vor einem Garten lagen ein paar Findlinge, über die sie kletterte. Darauf sprachen mich die Gartenbesitzer an, warum ich das denn zulasse. Ich antwortete etwas verständnislos, dass ich nicht wusste, dass dies verboten sei. Worauf mir die Gartenbesitzerin erwiderte, dass ich es doch auch nicht schön finden würde, wenn fremde Leute durch meinen Garten gehen. Wir waren wohlgemerkt noch immer auf der Straßenseite des Zaunes. Ich stellte mich dumm und sagte: "Wie jetzt, dass ist Ihr Garten? Wo liegt denn die Grenze?" Wir redeten ein paar Minuten weiter aneinander vorbei bis die Frau mir erklärte, dass sie innerhalb der Findlinge auf der Straßenseite Frühlingsblüherzwiebeln gesteckt hatte. Sie wartete nun sehnsüchtig, dass die ersten Krokusse und bald auch Narzissen aus dem Rasen sprießen und konnte es nicht fassen, dass nun so ein Kind darüber läuft. Auch wenn ich die Frau zum Schluss verstanden habe, muss sie einfach mit so was rechnen, wenn sie außerhalb ihres Grundstückes im öffentlichen Land einen Garten anlegt, selbst wenn sie diesen als Vorgarten bezeichnet. Und natürlich pinkeln dort auch Hunde hin, auf der Straße ginge das ja nicht.

na wenn ein Garten nicht eingezäunt ist geht es sehr wohl das ein Hund dort hinpieselt ausser Du meinst jetzt einen Garten eines Einfamilienhauses hinter dem Haus. Aber warum haben eigentlich Einfamilienhäuser ihren Garten immer hinter dem Haus und nicht vor dem Haus ? Obwohl das gibt es glaube ich auch, das sind Häuser die haben eine wirklich rieeesige Fläche vor dem Haus samt Einfahrt fürs Auto, natürlich ist diese rieeesige Fläche mit einem Zaun abgesperrt. Zurück zum Thema... naja so halt... ... Wohngebiet, Strasse, Fussgängerweg, daran schließt ein kleiner Weg zur Wohnung an, rechts und links davon ist etwas Wiese mit niedrigem wenigen Gestrüpp und Du hast recht erst dahinter also hinter dem Haus ist der richtige Garten zB mit Schaukel, Beet und so...

das ganze sieht halt so aus: http://i47.tinypic.com/16k0qdw.jpg

Auf der Zeichnung sieht es aus, wie ein Reihenhaus, also Mehrfamlienhaus. Demnach gehört der Vorgarten wahrscheinlich dem Vermieter. Rechtlich gesehen, kann der entscheiden, ob er so was duldet oder nicht. Wenn aber nichts abgezäunt und nicht erkennbar ist, wo der öffentliche Bereich aufhört und der private anfängt, ist das rechtlich genauso schwer einzuschätzen.

Wobei: Als ich vor Jahren noch als Gärtner im Krankenhaus gearbeitet hatte, da hatten wir genau die gleiche Situation. Vor der Notaufnahme befand sich eine Wiese, ohne Abzäunung zwischen dem öffentlichen Gehweg und dem Gebäude. Da die Wiese aber auf dem Krankenhausgrundstück lag und nicht mehr zum Straßenbereich gehörte, mussten wir jeden Morgen die Hundehaufen von der Weise sammeln, weshalb wir diese Wiese auch die Hundewiese nannten. Die Hundebesitzer hielten extra an der Wiese an, damit ihre Hunde dort ihr Geschäft verrichten konnten. Rein rechtlich hätten sie das nicht gedurft, aber es war die einzige Wiese mitten in der betonierten Umgebung. Wir hätten natürlich verlangen können, dass sie wenigstens die Haufen eintüten und mitnehmen, aber wenn wir an der Wiese ankamen, war kein Hundebesitzer mehr da, nur noch die Haufen.

Also das rechtliche ist ja nur die eine Seite. Ich vermute mal, es gibt einen konkreten Grund warum Du diese Frage stellst?

mehrfamilienhaus ja. Naja doch, der Vorgarten ist sehr wohl durch das niedrige Gestrüpp abgegrenzt (siehe Skizze).

Dann ist das eindeutig. Mit der Abgrenzung durch das niedrige Gestrüpp zeigt der Eigentümer: Hier beginnt der private Bereich, hier haben Fremde einschließlich ihrer Hunde nichts zu suchen.

Ich hatte ein ähnliches Problem mal mit meiner Tochter. Die lief beim Spaziergang auch mal hinter so eine Abgrenzung, ebenfalls Mehrfamilienhaus. Da kamen gleich die Mieter aus dem Parterre raus, schimpften und sagten, das sei Privatbereich. Dabei wollte sie nur neugierig auf die andere Seite schauen. Ich dachte, das sei nicht so schlimm, weil ich es für den Gemeinschaftsbereich der Mieter gehalten habe. Aber auch daraus folgt: Wenn die Mieter keine Fremden dort dulden wollen, haben sie recht. Dies gilt auch für Hunde, selbst Katzen dürfen sie verscheuchen.

mhm, ok. :))