Findet ihr das es Tierquälerei ist einen Hund in einer Wohnung zu halten?
Hey Community :) Ich spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken mir einen Hund anzuschaffen ! Früher hat es mir mein Erzeuger immer verboten obwohl wir ein großes Haus mit Garten hatten. Seit einem halben Jahr wohne ich jetzt mit meiner Mama in einer 4 Zimmer Wohnung mit 81 Quadratmeter ( es ist zwar nicht so groß aber wir wohnen im Erdgeschoss und haben einen großen Gemeinschaftsgarten hinterm Haus ) Ich habe viel Zeit und meine Mama arbeitet auch nur halbtags ! Jedoch habe ich noch einen 8 Jährigen Bruder der manchmal etwas wild ist aber trotzdem sehr gut mit Hunden umgehen kann. Das Problem ist nur das ich noch eine Katze habe die Hunden gegenüber nicht sehr freundlich ist. Also findet ihr das es Tierquälerei ist einen Hund in einer Wohnung zu halten ? Und wenn es okay ist wie schaff ich es das der Hund und meine Katze sich halbwegs vertragen und sich nicht gegenseitig verletzen ? Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen ! LG
10 Antworten
Einen Riesenhund wie die Deutsche Dogge würde ich besser nicht in einer Wohnung halten - da hat man selbst dann kaum mehr Platz. Mit einem kleinen Hund sollte das gehen - natürlich immer vorrausgesetzt, dass der Hund auch genug Auslauf bekommt. Selbst ein großes Haus und ein Garten wären nie ein Ersatz für lange, ausgedehnte Spaziergänge. Bei einer kleinen Wohnung muss dann eben der Spaziergang dementsprechend noch länger sein. Auch solltet ihr drauf achten, dass der Hund genügend Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wohnung hat, damit es ihm nicht langweilig wird.
Beim Hund und den Katzen, kommt es immer drauf an. Bei manchen klappt es von Anfang an super, bei manchen dauert es etwas. Wenn deine Katzen nicht sehr hundefreundlich sind, werden die Tiere nie dicke Freunde, aber sie werden sich mit etwas Glück akzeptiere bzw. ignorieren. Mehr kann man ja auch nicht erwarten...
Zuerst sollten Hund und Katze getrennt gehalten werden, damit nicht zu viel auf einmal da ist. Anschließend sollte die Katze die Umgebung, in der der Hund war, beschnuppern und erkunden dürfen, während der Hund das Zimmer erforscht, in dem die Katze war. Wenn der Hund dabei nicht völlig austickt, kann man weitergehen: Man nimmt Leckerlis, nimmt den Hund an die Leine (!!) und öffnet das Zimmer von der Katze. Man sollte sich dabei eher auf den Hund konzenzrieren und ihm einen Leckerbissen und viel Lob geben, wenn er die Katze ignoriert oder freundlich auf sie zugeht. Wichtig ist, beiden Tieren dabei gut zuzureden, nach dem Motto: Alles in Ordnung! Wenn die Katze lieber flüchten will, ist es okay, der erste Kontakt darf nicht aufgezwungen werden. Gestreichelt sollte die Katze auch nicht werden, während der Hund sie beschnuppert. Der Hund darf nicht auf die Katze zustürmen, das sollte man gleich unterbinden. Nur vorsichtiges Nähern ist erlaubt.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen, LG
Das klingt ja nach einer ziemlich selbstbewussten, mutigen Katze! :) Hoffentlich ist ihr nichts passiert auf der Straße. In dem Fall würde ich es genau andersherum machen: Wenn sie dem Hund nicht ins Gesicht springt, bekommt sie ein Leckerli. Vielleicht geht es ja so besser...
Danke für den Stern! :) Freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte.
Ich denke ihr solltet lieber auf einen Hund verzichten, aber letztendlich ist es eure Sache. Was ist wenn du selber arbeiten gehst und nicht mehr zu Hause wohnst? So ein Hund wird locker 14 Jahre alt und muss 3 mal am Tag raus.. Wenn der Hund auch in den Garten darf wäre es theoretisch nicht das Problem mit der Wohnung. Kommt halt auch noch darauf an welche Rasse ihr euch holen wollt - Nur mal aus Interesse: Welche Rasse soll es werden und von woher? Tierschutz oder Züchter?
Weiß ich noch nicht genau ! Entweder einen mittelgroßen aus einer Tierrettung oder einen Sheltie vom Züchter
Naja ein Sheltie ist ja nicht sehr groß, das mit der Wohnung dürfte dann nicht das Problem sein. Ich würde dir unbedingt zu einem von der Tierrettung raten, damit tust du echt was gutes!
ES kommt darauf an..........welche Rasse..........wieviel Zeit für Gassigänge..............wieviel Geld für Futter.........Tierarzt............was machst du mit dem Hund im Urlaub...........!
Grundsätzlich ist es keine Tierquälerei einen Hund in der Wohnung zu halten wenn seine Grundbedürfnisse, wie Bewegung, Futter, Schlaf, Gesundheit, Zuwendung, soziale Kontakte mit anderen Hunden, Beschäftigung und Liebe erfüllt werden.Alles Gute Ilsemarie
Wenn du einen Welpen nimmst, wird ihn auch eine "hundefeindliche" Katze akzeptieren, weil der Welpe schnell ihre Körpersprache lernt.
Natürlich kannst du einen Hund, in einer Wohnung halten, wenn du für reichlich Auslauf sorgen kannst, so 3 mal am Tag 2-4h, jeden Tag, auch bei Wind und Wetter.
Ich hänge dir mal meinen Tipp an, den ich vor einiger Zeit für einen anderen User geschrieben habe.
http://www.gutefrage.net/tipp/welpenerziehung-fuer-anfaenger
Wenn Du Dir einen Hund in der Wohnung hälst dann müsst ihr auf jeden Fall einen großen Garten haben in dem er regelmäßig spazieren gehen kann ;D Auch 1x am Tag ein spaziergang muss sein (kleiner hund 1-2h; großer hund 2-3h)
Garten ist zwar ganz schön für den Hund, aber auf keinen Fall ein Ersatz für den Spaziergang!
hättest du zu ende gelesen hättest du gesehen das ich geschrieben habe dass zusetzlich noch ein spaziergang sein muss (:
Hey danke für die Antwort :) Also wenn dann hätte ich eher Angst um den Hund weil meine Katze hatte sogar mal die Phase wo sie dachte das sie stärker als Autos wäre und mitten auf der Straße stehen blieb und die Autos anfauchte xD Ich bin fast gestorben vor Sorge ! Aber jetzt ist sie 6 Jahre und hat dazu gelernt und ist auch nicht mehr so kratzbürstig wie vorher :)