Geschichtsfrage: Warschauer Gheto versus Gazastreifen?
Das Warschauer Ghetto, von den deutschen Behörden „Jüdischer Wohnbezirk in Warschau“ genannt, wurde im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten für Juden aus der näheren und weiteren Umgebung errichtet und war das bei weitem größte Sammellager dieser Art.
Der Gazastreifen, kurz Gaza, ist ein dicht besiedeltes Küstengebiet. De Namen „Gazastreifen“ und seine geografische Form erhielt er durch ein Waffenstillstandsabkommen nach dem Ersten Arabisch-Israelischen Krieg (1948/49). Mehr als die Hälfte der Einwohner Gazas sind Flüchtlinge aus dieser Zeit bzw. deren Nachkommen. Der Großteil der Bevölkerung sind muslimische Araber.
Nenne " Gemeinsamkeiten " und " Unterschiede."
Ist die Situation der Menschen ähnlich oder ist ein Vergleich nicht angebracht ?
3 Antworten
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Ist die Situation der Menschen ähnlich oder ist ein Vergleich nicht angebracht ?
Vergleichen kann man vieles, aber nicht gleichsetzen. Das Warschauer Ghetto muss man in Zusammenhang mit der kranken Rassenideologie und dem Antisemitismus der Nazis sehen, die die Juden in Europa vernichten wollten.
Wenn man Parallelen zum Antisemitismus in Gaza ziehen will, dann eher umgekehrt. Die Hamas ist zutiefst antisemitisch eingestellt, hängt abstrusen antisemitischen Verschwörungstheorien an, leugnet den Holocaust und will ihrerseits alle Juden in und außerhalb Israels töten. Die Vernichtung Israels ist das erklärte Ziel. Die Trennung von Gaza und Israel war eine Folge der ständigen Terrorattacken und Selbstmordattentate der Hamas. Israel musste ja Sicherheit seiner Bürger wieder herstellen.
Im Sinne der Gründungscharta lehnte die Hamas etwa die Nahostkonferenz von Madrid im Jahre 1991 und den Oslo-Friedensprozess als „Verrat am Willen Gottes“ ab. Sie behauptet zudem, dass Jassir Arafat und Mahmud Abbas nichts für ihre Anerkennung Israels erhalten hätten.
1993 verübte die Hamas den ersten Selbstmordanschlag in Israel, ab 1994 auch gegen Zivilisten. Das israelische Militär blieb nach Eigenangaben bis 2000 jedoch das primäre Anschlagsziel. Seit Beginn der Zweiten Intifada im Jahr 2000 ging die Hamas zu gezielten Terroranschlägen auf israelische Zivilisten über. Die Zahl der Selbstmordanschläge stieg von durchschnittlich drei auf 20 pro Jahr.[16] 2001 begann die Hamas erstmals aus dem Gazastreifen Israel mit Raketen zu beschießen.[17]
Die Hamas rechtfertigte die Anschlagswelle von 1994 als Rache für den Massenmord von Baruch Goldstein an 29 Palästinensern in Hebron im Februar 1994. Sie achtete bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit darauf, auch alle weiteren Selbstmordanschläge in Israel stets als Vergeltung für israelische gezielte Tötungen von palästinensischen Zivilisten auszugeben.[18] Sie behauptete, alle israelischen Zivilisten seien aufgrund der Wehrpflicht „militärische Ziele“. Das Außenministerium Israels registrierte zwischen 27. September 2000 und 2004 insgesamt 425 Terrorangriffe der Hamas. Sie ermordete dabei insgesamt 377 Israelis und verletzte 2076. Darunter waren 52 Selbstmordanschläge mit 288 getöteten und 1646 verletzten Israelis.[19] Weitere zwölf Selbstmordanschläge schlugen fehl. In der Regel war die Zivilbevölkerung das Ziel der Anschläge. Nur wenige galten Einrichtungen der israelischen Armee. Zahlreiche Sprengsätze explodierten an öffentlichen Orten wie Einkaufspassagen, Tiefgaragen, Restaurants und Hochhäusern.
Quelle: Wikipedia
dann ist - aber - jetzt auch der Einmarsch der Bodentruppen israelischer Soldaten gerechtfertigt, was ja auch gutgeheissen wird .. die Frage ist aber schon jetzt für Historiker, ist er das wirklich .. die deutsche Politik stimmt dafür .. eigentlich fast die ganze Welt ..
der Warschauer Ghetto im April 1943 wird aber einheitlich verurteilt - beim Gazastreifen wird nichts verurteilt