Hallo, was halten Muslime davon, dass Mohammed seine Cousine, die gleichzeitig die Ehefrau seines Adoptivsohnes war, geheiratet hat?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Bin kein Muslim und denke folgendes: 53%
Bin Muslim, und finde das gut 27%
Bin Muslim, und ich finde das schlimm 13%
Bin Muslim, und finde das okay 7%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Bin Muslim, und finde das gut

Zaid war als Kind im Verlauf von Stammesfehden gefangen genommen und als Sklave verkauft worden. Die großzügige Khadidscha, deren Sklave er war, machte Zaid Muhammad, dem späteren Propheten, zum Hochzeitsgeschenk. Der Prophet seinerseits gab Zaid sofort die Freiheit zurück und nahm ihn kurz darauf, unterm Wunsch von Zaid, ihn als seinen Sohn an. Als seine Eltern kamen um ihn zu holen, wollte er nicht gehen, sondern beim Propheten bleiben.

Er bestand darauf, dass Zaid Zainab heiraten solle, weil er ein Ideal verwirklichen und unter den Muslimen Gleichheit schaffen und etablieren wollte. Der Prophet bemühte sich, das aus alter Zeit stammende arabische Vorurteil gegen die Heirat von Sklaven oder freigelassenen ehemaligen Sklaven mit einer ,frei geborenen’ Frau aus der Welt zu schaffen. Dieser schwierigen Aufgabe widmete er sich, indem er zunächst mit seinen eigenen Verwandten einen Anfang machte.

Die Ehe war aber weder für Zainab noch für Zaid glücklich. Zainab, eine Frau edler Abstammung, war eine gute und sehr fromme Muslimin mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Zaid, der freigelassene ehemalige Sklave, gehörte zu den Ersten, die den Islam angenommen hatten, und auch er war ein guter Muslim. Beide liebten den Propheten und gehorchten ihm, aber ihre Ehe war für beide Seiten unerträglich, da die Ehepartner einfach nicht zueinander passten. Zaid brachte bei mehreren Gelegenheiten den Wunsch vor, die Ehe scheiden zu lassen. Der Prophet jedoch bestand darauf, Zaid sollte an ihr festhalten und sich nicht von Zainab trennen. Eines Tages aber, Muhammad führte gerade ein Gespräch, kam der Erzengel Gabriel und überbrachte ihm eine Offenbarung Gottes.[1] In den betreffenden Versen hieß es, dass der Prophet bereits geheiratet habe: ...verbanden Wir sie ehelich mit dir ... (33:37) Diese Aufforderung war eine der härtesten Prüfungen, der sich der Prophet jemals zu stellen hatte. Gott verlangte nämlich vom ihm, gegen die Traditionen seines Volks zu verstoßen und damit ein Tabu zu brechen (siehe unten). Gott zuliebe musste er jedoch handeln, wie ihm befohlen wurde. Aischa berichtete später: ,,Hätte der Gesandte Allahs jemals den Wunsch gehabt, etwas von dem, was ihm offenbart wurde, zu verschweigen, dann hätte er mit Sicherheit diesen Vers verschwiegen. „

Die Weisheit Gottes wusste um die Notwendigkeit, eine so beeindruckende und edle Frau wie Zainab in die Familie des Propheten aufzunehmen, um sie auf diese Weise mit wahrem Wissen zu versorgen und auf ihre Aufgabe vorzubereiten, die Muslime zu führen und zu unterweisen. Nach der Hochzeit erwies sich Zainab als gute Ehefrau des Propheten: Sie war sich ihrer Verantwortung und der Tatsache bewusst, dass ihre Rolle viel Feingefühl verlangte. Dafür, dass sie ihrer Verantwortung gerecht wurde, wurde sie von der Allgemeinheit bewundert.

In der dschahiliya, der Zeit der Unwissenheit vor dem Islam, wurde ein Adoptivsohn wie ein leiblicher Sohn betrachtet. Die Ehefrau eines Adoptivsohnes stand folglich auf der gleichen Stufe wie die Ehefrau eines leiblichen Sohnes. Einem Koranvers zufolge gehören die Ehefrauen eurer Söhne, die aus euren Lenden hervorgegangen sind, zu dem Personenkreis, die ein Mann nicht heiraten darf. Dieses Verbot gilt jedoch nicht für Adoptivsöhne, zu denen keine reine Blutsverwandtschaft besteht. Was uns heute ganz selbstverständlich erscheint, war es damals keineswegs. Das heidnische Tabu, ehemalige Ehefrauen von Adoptivsöhnen zu heiraten, war tief verwurzelt. Der Prophet wurde von der Offenbarung aufgefordert, Zainab zu heiraten, um diesen Brauch zu eliminieren.

Damit nachfolgende Generationen von Muslimen den Bruch des Tabus nicht wieder in Frage stellten, musste er durch die Autorität des Propheten persönlich vollzogen werden. Dass der Prophet das Gebot Gottes gegen die fest verankerten Sitten seiner Leuten durchsetzte, ist nur ein weiterer Beweis für die Glaubensstärke dieses Mannes. Die Araber wurden auf diese Weise von ihrem heidnischen Chaos einer erfundenen Vorschrift, wie hoch angesehen sie auch gewesen sein mag, befreit und mit der biologischen und natürlichen Realität entschädigt.

Noch Fragen?

Max6262918 
Fragesteller
 27.04.2022, 17:39

hast die Quellen wieder vergessen

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Max6262918 
Fragesteller
 27.04.2022, 17:44
@Rainbow717

Schon wieder der Autor… Ich dachte, der gilt in muslimischen Ländern als Verbrecher und Unruhestifter

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Rainbow717  27.04.2022, 18:06
@Max6262918

Nein und wenn dir der Autor nicht gefällt such nach einem anderen, wird dir das gleiche sagen

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Bin kein Muslim und denke folgendes:

Ich denke, das Mohamed keinerlei Moral hatte. Nein, ich weiß, dass Mohamed ein schwerer Sünder ohne Moral und Anstand war.

Und er sich, für sich, alles rausgeholt hat, was er wollte. Dinge, die er anderen verboten hat.

Ich finde es nur amüsant, dass Muslime so darauf pochen, fromm zu leben und dem Propheten zu folgen.....

Wie soll das denn gleichzeitig gehen 😁


Felix773  13.12.2023, 02:01

Sei ruhig wenn du keine Ahnung hast, das stimmt nichtmal…

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Bin kein Muslim und denke folgendes:

"Das ist nicht so die feine englische Art!" - Aber Mohammed war ja kein Engländer.