Hilfe, Baby wie abstillen?
Hallo Mamis, meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt. Und ich möchte sie langsam abstillen, aber ich befürchte das wird ein rießengroßes Problem. Ich stille sie immer vor dem schlafen. Ohne Brust schläft sie nicht. Ich muss jetzt aber in einem Monat arbeiten gehen. Wie soll ich das denn schaffen? Das Problem ist das sie auch 0 Interesse an Beikost hat. Sie schaut es sich an knetet es in der Hand und schmeißt es dann auf den Boden. ( außerdem was ich auch komisch finde nimmt sie NIX vom Löffel ( das bedeutet Brei ist auch tabu)
wie soll ich denn arbeiten gehen, ich bin total verzweifelt. Ich muss zu geben das ich sie jetzt wirklich 10 min durch schreien lassen hab aber da wurde ich auch schon komplett blass im Gesicht weil ich das nicht konnte. Habt ihr irgendwelche tipps? Ich weiß nicht mehr weiter …
Man sagt ja wenn der Teller voll ist verhungert ja keiner. Aber was glaubt ihr
Es wird für mich nicht ganz ersichtlich, ob sie nur noch einmal am Tag - nämlich zum Schlafen - gestillt wird, oder eigentlich jede Mahlzeit?
Vor jedem Schlaf. Sie macht 2 Schläfchen) und dann nochmal für die Nacht)
1 Antwort
Erstmal: Toll, dass das so lange mit Euch und dem Stillen geklappt hat. Das ist super für deine Tochter. Und es spricht übrigens nichts dagegen, die abendliche Mahlzeit beizubehalten, auch wenn sie tagsüber schon was anderes bekommt, das kann gerade in so einer Übergangszeit ein ganz toller Moment für euch sein. Ich kenne viele Kinder, die nur einmal am Tag noch eine Milchmahlzeit direkt von Mama bekommen und das sehr genießen.
Wie ist das, wenn sie mit Euch am Tisch sitzt? Sieht sie, wie Ihr esst? Der Nachahmungsdrang ist so ziemlich das stärkste, was ein Kind antreibt. Mit 11 Monaten kann sie ja schon ein bisschen was von dem bekommen, was ihr habt, ein Stück gekochte Kartoffel oder Möhre, ein kleines Stück Reiswaffel zum Lutschen, ein Stück Gurke oder Apfel. Brot eventuell auch, wenn Ihr in der Familie kein Problem mit Weizenallergien/unverträglichkeiten habt. Lass sie probieren, was sie mag. Es gibt viele Kinder, die nie Brei essen wollen, das ist auch nicht nötig! Wichtig ist, dass sie sieht, dass ihr das auch esst.
Kann vielleicht jemand anders - z. B. der Vater - das Füttern vielleicht zeitweise übernehmen? Wenn du da bist, sieht und riecht sie, dass ihr "Lieblingsfutter" in Reichweite ist, das verstärkt den Stress nur. Wenn Papa sie füttert, dann ist die Alternative nicht ständig vor Augen, das könnte erfolgreicher sein. Vielleicht mal mit einem Fläschchen anfangen?
Vielen Dank, für die tolle Antwort. sie sitzt bei jeder Mahlzeit neben uns an ihrem Tisch und schaut zu wie wir essen. Manchmal knabbert sie an einer Banane oder am Brot etc. aber ob ihr das reicht weiß ich nicht. Du hast recht mit dem was du sagst das Papa das füttern übernehmen soll. Eigentlich logisch wenn Mama nicht da ist gibt’s auch keine Brust. Ich versuche es so . Ich danke dir❤️