Ich bin wow süchtig bitte um hilfe und tipps ;(

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

ich selber war von Anfang an bei WoW dabei und auch wenn ich es nicht glauben wollte muss auch ich von einer Sucht sprechen, nicht umsonst wurden tatsächlich Suchtkliniken gegründet. Die Macher dieser Spiele spielen dabei alle psychologischen Tricks aus um die Spieler (zahlende Kunden) bei der Stange zu halten, hier sitzen in den Entwicklungsteams also nicht nur Entwickler, sondern auch Psychologen deren Ziel es eben ist die Kunden zu binden.

Nun musst Du wissen, dass Du mit deinem Problem nicht alleine bist, viele ihr Problem noch nicht erkannt haben oder einfach nicht darüber sprechen. Den ersten und wichtigsten Schritt hast Du also schon gemacht, Du hast erkannt hier ein Problem zu haben.

Nun solltest Du Dir in der Tat professionelle Hilfe beschaffen, Beratungsgespräche sind kostenlos und Therapien werden von den Kassen bezahlt. In jeder größeren Stadt findet man Beratungsstellen.

Dies ist nun der zweite Schritt den Du gehen solltest, es ist nicht damit getan den Stecker zu ziehen und alles wird wieder gut, dies gelingt nur in den seltensten Fällen. In diesen Spielen ist es gewünscht soziale Kontakt aufzubauen, weil eben diese Kontakte einem immer wieder anstiften doch wieder einzuschalten, denken wir an das Raiden, hier kommt schnell ein Mail oder sonst was, dass man gerade Dich dringen braucht usw.

Ich hatte das Glück alleine von der Sache los zu kommen, na ja, das Spiel hat sich von annehmbar zu sehr gut und nun zu sehr schlecht weiter entwickelt. Mich hat es gestört das heute jeder alles in den A geblasen bekommt wofür wir leider viel Zeit aufgewendet haben, ich denke da an die ersten T Teile, mit denen in SW am Brunnen war man ein Held und umzingelt von Neugierigen. Das hat aber dazu geführt das eben die, die keinen Raid hatten das Spiel schnell wieder aufgehört haben zu spielen und so bietet man heute Jedermann der bereit ist nur lange genug zu spielen hochwertige Gegenstände an.

Meine Chars mit knapp 2.6 Mio. Gold und einem Gearscore von um die 540 - 550 stehen nun in SW rum und werden dort, so wie sie stehen, vergammeln.

Hol Dir die Hilfe die Du nun brauchst!

Davon weg zu kommen ist schwer...und ich denke wenn du hier schon schreibst und um Hilfe anderer bittest dann schaffst du das auch nicht ganz allein...an deiner Stelle würde ich mit deinen Eltern drüber sprechen und gemeinsam eine Lösung finden ...es gibt auch genug Möglichkeiten eine Therapie zu besuchen...was auch gar nicht schlimm ist wenn man sie in Anspruch nimmt...damit zeigst du eher das du versuchst dein Leben eine neue Wendung zu geben und siehst das es im Leben nicht auf dein Rang bei WoW ankommt !

Also ich spiele seit 8 Jahren WoW ich bin jetzt 20 habe demnach mit 12 angefangen das war so 7. /8. Klasse wenn ich mich nicht irre und ich muss sagen bei mir hat das besser sein nie eine Rolle gespielt ich sage auch heute zu Leuten die erst anfangen man kann am Anfang nicht der beste sein das Spiel hatte für mich damals und auch heute immer noch eher einen Spaßfaktor damals da ich es nicht konnte heute weil ich es kann.

Ich will dir damit jetzt auch nicht sagen spiel weiter und du wirst besser sondern wenn dir das Spiel keinen Spaß macht und dir es nur darum geht besser als dein Kumpel zu sein dann lass und fang mit einem Sport an oder so weil du damit wirklich besser sein kannst als dien Kumpel.

Wenn du wirklich besser werden willst dann Spiel mit ihm oder anderen Leuten zusammen entweder Leute aus einer netten Gilde oder anderen Freunden die spielen und ich kann dir garantieren du wirst genauso gut werden wie dein Kumpel oder sogar besser.

Naja und das mit der Sucht hm... Ich war auch süchtig ich mache jetzt mein Abi hab nen 2er Schnitt. Ich denke die Sucht ist kein Problem solange man Grenzen setzen kann also wenn du es wirklich schaffst das zocken auf Zuhause zu beschränken bist du nicht süchtig weil meiner Meinung nach WoW ein Hobby ist da wird mir jeder langjähriger Spieler zustimmen was auch noch helfen könnte wäre wenn du dir einen Sport für zwischendurch suchst in nem Verein 2 Mal die Woche Training tut ganz gut.

Hoffe das hilft dir und sorry das du soviel zu lesen hast :) Falls du es liest... :)

Sucht bedingt zum erfolgreichen "behandeln" in erster Linie einsicht. Diese hast du, zumindest hier, schon einmal verschriftlicht. Nun kommt es allerdings häufig vor, dass Jugendliche, so wie du, den Begriff zwar nutzen und dadurch Einsicht suggerieren, oft aber keine Einsicht haben. Du musst dir vor Augen führen, dass du zwar erfolgreicher Spieler bist, diese Achievements allerdings rein virtuell sind und dir für dein zukünftiges Leben rein gar nichts bringen. Viel wichtiger wäre es reale "Achievements" zu erringen. Das dauert leider länger und ist mir mehr und komplexeren Tätigkeiten verbunden als 10 Pelze einzusammeln, bringt aber ungleich mehr. Da wir in Deutschland leider noch keine "Gamification" Modelle in der Schule oder Arbeit einsetzen wie bspw. einige Skandinavische Länder musst du in den sauren Apfel beißen und dich selbst für Schule/Ausbildung etc. motivieren.

Eine gute Sache wäre es auf Konfrontation mit deiner Sucht zu gehen und deinen Account tatsächlich zu löschen.

sprich mit deinen eltern ganz offen. die werden dir am besten helfen und zur not kannst du auch mit einem vertrauenslehrer an der schule reden.

Sowas wie "Account löschen" ist auch keine lösung. evtl. langsam den konsum reguliert runterschrauben. einfach stoppen ist wie eine 0 diät, jojo effekt.