ich Trainiere seit halbes Jahr Kampfsport wenn ich sparring mache habe ich bischen angst geht das weg?

5 Antworten

Jetzt gibt es ja nicht nur "Sparring" im Kampfsport, wenn man den freien Kampf trainieren möchte. Ich weiß nun überhaupt nicht, wie die Trainingszeit in deinem Verein aufgeteilt ist, doch wenn es um Kampftraining geht, gibt es eine Menge Variationsmöglichkeiten, - nicht nur alleine den Kampf "Mann gegen Mann", und der Bessere gewinnt dann am Ende.

Was ein Kämpfer beispielsweise trainieren kann, um sich mental zu verbessern:

  • Punkt 1. "Randori" - die englische Judo-Nationalmannschaft nannte dieses Training passenderweise "playing judo", ist aber nicht alleine aufs Judo beschränkt: Hier wird mit dem Partner (nicht dem "Gegner" - wichtig !!) auf spielerische Weise gekämpft. Ohne besonderen Siegeswillen, sondern mehr ausgelegt auf das Ausprobieren verschiedener Techniken, die man sich evtl. im richtigen Freikampf noch nicht auszutesten wagt. Randori schult die Vielseitigkeit des Kämpfers und baut gleichzeitig Ängste und "Verkrampfungen" (unbedingt gewinnen zu wollen) ab. Dabei gerne jeden Ehrgeiz ablegen, nun unbedingt treffen zu wollen, sondern einfach facettenreicher und "bunter" kämpfen.
  • Punkt 2 - der halbfreie Kampf: Habe ich immer gerne mit meinen Leuten gemacht: Beispielsweise lautete die Aufgabe einmal für den Angreifer, dass er nur mit Fußtechniken angreift - der Verteidiger wusste also halbwegs, was auf ihn zukommt. Der hatte nun die Aufgabe, die Fußtechnik abzuwehren und mit einer Gegentechnik zu kontern. Vorteil: Fokussierung und Timing: Die Abwehrtechniken automatisieren sich so schneller, wenn der Angegriffene nicht mit der Aufgabe überfordert wird.

Dies nur zwei Beispiele, die aber verdeutlichen, wie breit und variantenreich das reine Kampftraining gestaltet werden kann, was besonders für Starter wichtig ist. Dazu gehört natürlich immer auch der respektvolle und freundschaftliche Umgang der Trainierenden untereinander, denn ihr seid Partner und keine Gegner. Und ihr könnt immer nur miteinander besser werden - doch nur schlecht gegeneinander. Vielleicht macht es die Sache für dich leichter, diese Punkte zunächst mal zu verinnerlichen. Alles weitere wird die Trainingszeit bringen, wenn der Unterricht durchdacht und verantwortungsvoll gestaltet wird.

Und - by the way - niemals die Formen (Kata) vernachlässigen, wenn es das in deinem System überhaupt gibt. Kata ist Bewegungsmeditation, Herzkreislauftraining und "Wörterbuch" des Kampfsystems in einem. Und jede Kata will "gekämpft" werden - und nicht "gelaufen"!

Good luck !!

Wieso gehst Du in eine Kampfsportdisziplin, bei welcher du Angst hast? Es soll niemand ein Hobby ausüben, bei dem man Angst empfindet! Das bringt überhaupt nichts.

Angst ist kein Ziel und nichts Erstrebenswertes. Such dir was, bei dem Du Spass hast und mit guten Leuten zusammen bist.


Tbx2464 
Fragesteller
 03.05.2019, 16:45

Ich gehe zu Kampfsport weil ich das Talent dazu habe ich bin einer der gegen Fortgeschrittenen sparing macht und nicht gegen leute sparing macht die nicht so gut und ich habe sehr viel Spaß bei der sportart

0
LucaBrue2001  23.06.2020, 20:48

Ängste bekämpfen finde ich erstrebenswert.

0

Einfach sehr viel sparring machen aber immer leicht und mit der ruhe, wenn du dein Partner gut kennst könnt ihr ruhig brisschem härter machen sonnst nicht. Nach eine zeit geht das weg und du gewöhnst dich aber du sollst es regelmäßig machen


Tbx2464 
Fragesteller
 03.05.2019, 16:45

Ich versuche immer gegen leute sparing zu machen die sehr gut sind

0

Wovor hast du denn Angst?

Und ich denke das legt sich schon mit der Erfahrung.

Kann ich dir aber nicht versprechen. Ich hatte damit noch nie ein Problem. 😅

Das geht weg. Ich habe als 16 jähriger gegen 30-40 jährige mit mehr Muskeln kämpfen müssen und muss sagen am anfang hatte ich angst mittlerweile bin ich 18 und liebe es. Es ist anstrengend, aber ein gutes Traininig.