In der Wildnis am Kaloriendefizit sterben?

6 Antworten

Ja! Vor allem Bommel wird mächtig abnehmen, weil er kann ja keine Preiselbeeren essen kann. Ihm fehlt ja der Käse. :D

Aber nein jetzt mal ehrlich:

Die werden alle stark Abnehmen, Beeren haben wenige Kalorien, Fische haben wenig Kalorien und von den kleinen Flussbarschen in Schweden wird man auch nicht satt.

Obwohl es jetzt grad bei allen gut aussieht, denke ich, dass viele am Hunger verzweifeln werden. Man sagt immer, 3 Wochen geht ohne Essen. Der 2. Tag ist am schlimmsten und danach wird man immer schwächer, müder und hat schlussendlich keine Energie mehr.

Woher ich das weiß:Recherche

Der Mensch überlebt ca. 3 Wochen KOMPLETT ohne Nahrung, solange genug Wasser zur Verfügung steht.

Aber ja, abnehmen wird man. Deswegen wurde bei 7 vs. Wild auch das Stargewicht angegeben....

Woher ich das weiß:Hobby – Durch Sport zwangsweise angeeignet

Also zunächst mal braucht man als erwachsener Mann, der nicht schwer arbeitet etwa 2000 Kalorien, um sein Gewicht zu halten.

Die Kollegen in der Wildnis brauchen wahrscheinlich eher so 2500 bis 3000, um ihr Gewicht zu halten, schließlich sind sie den ganzen Tag draußen und bewegen sich.

Abnehmen werden sie wahrscheinlich schon ziemlich hart. Denk an früher. Steinzeit. Gab es da dicke Leute? Nicht umsonst gilt ein dicker Körper bei vielen indigenen Völkern noch als Symbol des Reichtums: der normale Urzeitmensch hatte eben nicht genug Nahrung.

Die werden also sicherlich ordentlich abnehmen, es sei denn, sie erlegen zufällig einen Bären pro Woche.

Und das ist die Überleitung zum Thema „welche Nahrung bringt einen durch?“. Als nicht-Experte für Survival aber Experte für Ernährung würde ich sagen: fettes Fleisch und Fisch.

Gemüse und so weiter kannst du vergessen. Hat einfach keinen Nährwert. Reis, Kartoffeln, Nudeln? Wo soll das herkommen?

In meiner Vorstellung bleibt nur Fisch und Fleisch und im Endeffekt wahrscheinlich nur Fisch. Fischen kann man denke ich ganz gut, die Fische sind wehrlos und reichlich vorhanden.

Fleisch ist wahrscheinlich sehr viel schwieriger. Kleine Tiere wie Hasen kann man wahrscheinlich noch erwischen, aber die reichen halt nicht lange. Größere Tiere wie Rehe wären ideal - aber die sind schnell und schwer zu fangen.

Am Besten vom Nährwer wären wohl Rentiere oder Bären oder ähnliches. Extrem viel fettes Fleisch. Aber alleine ein Rentier erlegen? Und von Bären reden wir gar nicht erst. In der Steinzeit hat man nicht ohne Grund in Gruppen gejagt.

Und was sind so die effizientesten Wege um sich Kalorien reinzuschaufeln wenn man irgendwo im Wald ausgesetzt wurde und nix zu essen dabei hat ?

Das ist doch kein Dauerzustand und wenn doch endet er irgendwann mit dem Tod.

Wer länger ausgesetzt wäre ist gezwungen sich Alternativen zu suchen um zu überleben. Das ist eben die Kunst wenn man überleben will.


Fusionismus 
Fragesteller
 22.11.2021, 14:25

Das stimmt ^^ aber wäre es nen Dauerzustand über wochen oder monate hinweg. Wie würde man am besten an viele Kalorien rankommen ?

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maja0403  22.11.2021, 14:29
@Fusionismus

Das hängt von der individuellen Situation ab. Man kann mit Hilfe von Wildgetreide Mehl herstellen und backen. Dazu bräuchte man Feuer. Man kann jagen, Fallen bauen wie auch immer. Im Zweifelsfall wurde das Fleisch roh gegessen und um gelagert zu werden gedörrt.

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also ich bin ein erwachsener mann und mein tagesumsatz liegt bei etwa 2300kcal bei mäßiger anstrengung.

bei 3000kcal wär ich übergewichtig.

ausserdem verringert der Körper den Umsatz, wenn nicht genug nachschub kommt, deswegen sind diäten ja auch so sinnlos.

im wald findet man kaloriendichte nahrung nicht. da musst du dich mit beeren und pilzen abfinden.