Ist es ein Syndrom oder eine Krankheit, wenn man bei dem Gedanke, seine Organe, etc. zu spenden Unwohlsein entwickelt?
Mir ist aufegafallen das wenn ich darüber nachdenke Organe, Blut, Zellen, oder ähnliches was von meinem Körper stammt, zu spenden um das es für andere verwendet wird, ein extremes Unwohlsein in meinem Körper , in dem Moment entwickel und mich bei dem Gedanke nicht wohl in meinr Haut fühle und den gedanke abstoßend oder als eklig empfinde. Hat dieses Verhalten bzw Gefühl oder denken einen Namen? Ist es eine Krankheit oder ein Syndrom? Und wenn ja wie heißt es.
5 Antworten
Weder noch ... das ist nur eine Frage der persönlichen Einstellung.
ich z.B. war 20 Jahre ehrenamtlich aktiv in Deutschlands größter Hilfs- und Rettungsorganisation. Ich weiss ganz genau, wie sinnvoll Spendernieren, Blutspenden etc. sind.
Dennoch trage ich keinen Organspenderausweis mit mir herum und habe auch niemals Blut gespendet. Mein eGründe dafür werde ich hier jetzt nicht erläutern.
Unter Syndrom versteht man eine Kombination von verschiedenen Krankheitszeichen (Symptomen) die typischerweise gemeinsam oder gleichzeitig auftreten.
Hier ein Beispiel eines zur Zeit aktuellen Syndroms:
Schweres akutes Atemwegsyndrom SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) mit folgenden Symptomen laut WHO:
- plötzliches schnell steigendes hohes Fieber
- Halsentzündung, Husten, Heiserkeit
- Atemnot
- Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- Entzündung beider Lungenflügel
Ein bekanntes ist das Down Syndrom
Es gibt auch in der Psychologie solche Syndrome:
Stockholm Syndrom
Burnout Syndrom
Münchhausen Syndrom
Ein seltenes Syndrome, z.B. folgendes:
Das Angelman-Syndrom (engl.: Happy-Puppet-Syndrome) ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung. Sie äußert sich unter anderem durch geistige und körperliche Einschränkungen, Entwicklungsstörungen (vor allem der Sprache) und Hyperaktivität.
https://www.netdoktor.ch/krankheiten/angelman-syndrom/
Zu deiner Frage: Ich finde manchmal auch etwas abstossend und ekle mich davor oder fühle mich unwohl. Dies empfinde ich nicht als krank, ist normal für mich und gehört zu unserem Leben.
Und niemand verlangt von dir, irgendetwas von deinem Körper zu spenden.
Schreibe es in deinen Spender Ausweis, das du nichts spenden willst.
Nein. Man muss auch nicht alles pathologisieren. Das ist bloß ein ausgeprägtes Ekelempfinden.
es ist einfach nur Unwohlsein, was für Krankheit junge...
wenn ich keinen Spinat mag, ist das dann auch eine Krankheit? Nein.
du hast hier gerade eine offiziell anerkannte Phobie beschrieben, die auch überhaupt nichts mit deinem "Syndrom", welches keins ist, zu tun hat.
Manchmal fühlt man sich unbehaglich, weiß aber nicht warum....
Das eine kann man doch nicht mit dem anderen vergleichen..das Unwohlsein wird von etwas psychischen ausgelöst, wie zb die Angst bzw das entstehen von Unwohlsein bei dem Anblick vieler kleiner Löcher...das ist auch ein Syndrom und ist nicht damit zu vergleichen etwas nicht zu mögen wie zb Spinat, da es einen anderen Hintergrund hat