Ist Frau Strack Zimmerman wegen ihrer Beziehungen zur Rüstungsindustrie für ihre Kommentare im Fernsehen noch tragbar?
Der Verein Lobbycontrol hält die ehrenamtlichen Funktionen der Verteidigungsausschussvorsitzenden Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Vereinen, an denen die Rüstungsindustrie zentral beteiligt ist, für schlecht vereinbar mit ihrer Tätigkeit als Ausschussvorsitzende. Strack-Zimmermann ist unter anderem Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik sowie beim Förderkreis Deutsches Heer. "Beides sind von der Rüstungsindustrie stark beeinflusste Organisationen, wo wir es kritisch sehen, wenn Abgeordnete des Bundestages dort leitende Funktionen übernehmen - auch wenn es ehrenamtlich geschieht", sagte Lobbycontrol-Sprecher Timo Lange der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Rüstungsindustrie würde so über "sehr enge und privilegierte Zugänge ins Parlament verfügen".
Strack-Zimmermann hat sich gegen die Vorwürfe gewehrt. „Ich war unbestechlich schon in der Sandkiste. Man konnte mich auch nicht für ein Eis am Stiel kaufen,“ sagte Strack-Zimmermann im "Wochentester"-Podcast von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND).
3 Antworten
Ich denke, als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses sollte Frau Strack-Zimmermann durchaus auch Kontakte zur Rüstungsindustrie und diesen genannten Vereinen haben. Das kann doch hilfreich sein. Ich sehe da nichts schlimmes.
Lobbyismus ist auch nicht grundlegend falsch. Das heißt ja noch lange nicht, dass die Frau bestechlich ist.
Ist Frau Strack Zimmerman wegen ihrer Beziehungen zur Rüstungsindustrie für ihre Kommentare im Fernsehen noch tragbar?
Bitte was 🤣?
Da sie nicht alleine entscheidet, ist sie natürlich tragbar.