Ist vegetarische oder vegane Ernährung nicht auch ein Luxus?

Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen

Nein 43%
Ja 41%
Etwas 9%
Andere Antwort 7%
Ich weiß nicht 0%

13 Antworten

Nein

Nein ganz im Gegenteil. Heute bietet sich uns Menschen, ein sehr breites natürliches Spektrum, welches uns erlaubt, uns ausschließlich bequem von den Erträgen pflanzlicher Nahrungsmittel ernähren zu können. Ein gesundheitlicher Nachteil entsteht dadurch nicht. Es gab sogar zu früheren Zeiten vermehrt Nahrungsmittelknappheit und in manchen Gegenden, ernährten sich die Leute sogar fast ausschließlich nur von Kartoffeln und Rüben und haben überlebt. Parallel dazu, ging dann auch die Rate an Herzinfarkte in der Bevölkerung deutlich zurück. Zivilisationskrankheiten sind daher ein Phänomen unserer Zeit, in der die Menschen im Überfluss konsumieren und vor allem problematisch in Hinblick tierischer Nahrungsmittel. Wurde zu früheren Zeiten höchstens einmal pro Woche Fleisch serviert, stehen tierische Nahrungsmittel bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung nahezu täglich auf dem Speiseplan.

Und die Menge macht auch das Gift. Je mehr tierische Eiweiße mit der Ernährung zugeführt werden, desto höher das Risiko zu erkranken. Wenn man sich dabei Vegetarier nennt und lediglich auf Schweine- und Rindfleisch verzichtet, dafür aber Fisch, Huhn, Milch- und Milchprodukte in rauen Mengen weiter zu sich nimmt, kommt es nur zu einer ersatzweisen Verschiebung, bei der noch kaum ein gesundheitlicher Nutzen erwartet werden darf. Tierische Eiweiße stecken nicht nur in Fleisch, sondern darüberhinaus auch in Fisch, Wurst, Käse, Eiern und Milch. Es empfiehlt sich daher, den Konsum tierischer Nahrungsmittel so gering wie möglich zu halten. Gerade bei solchen ersatzweisen Verschiebungen kommt es bevorzugt zu ungünstigen Eisen-, Magnesium- und Calciummangel. Es wäre durchaus sinnvoll, gerade auch in Anbetracht der Folgen von Massentierhaltung, sich öfters die Frage zu stellen, ob es wirklich nötig ist, Kuhmilch zu verwenden oder ob ich sie nicht doch durch etwas anderes ersetzen kann, anstatt es immer gleich als böswilligen Appell aufzufassen, von heute auf morgen, gleich komplett auf alle Milch- und Milchprodukte verzichten zu müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fitness Ernährung Philosophie Psychologie Astrologie

pia1piano  14.12.2020, 13:13

man kann aber nicht in allen Gegenden der Welt Kartoffeln anbauen...

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berndsporrer  14.12.2020, 13:21
@pia1piano

Nein, aber dafür andere Nahrungsmittel kann man anbauen wie Reis, Bohnen und andere Getreidesorten z. B.

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berndsporrer  14.12.2020, 13:24
@pia1piano

((((

Da bist Du aber ganz schlecht informiert: Denn Reis ist vor allem in Asien ein Grundnahrungsmittel und bildet damit die Nahrungsgrundlage eines großen Teils der Weltbevölkerung.

4
pia1piano  14.12.2020, 13:25
@berndsporrer

aber in Asien wird auch viel Fleisch gegessen. mit Reis allein kann man sich nicht ernähren

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berndsporrer  14.12.2020, 13:31
@pia1piano

(((

Nein, das Gegenteil ist der Fall. Reis ist vor allem in Asien ein Grundnahrungsmittel, gerade auch der ärmeren Bevölkerungsschichten. Für Fleisch muss man derweil auch in Asien viel tiefer in die Tasche greifen. Der Fleischkonsum steigt heute aber auch in Asien, mit der zunehmenden Industriealisierung immer noch weiter an und parallel dazu auch die Zivilisationskrankheiten.

4
pia1piano  14.12.2020, 13:32
@berndsporrer

kann sein. Aber trotzdem essen die Menschen nicht nur Reis den ganzen Tag. Man braucht auch anderes, um zu leben. Reis liefert ja nur Kohlenhyrrate

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berndsporrer  14.12.2020, 13:34
@pia1piano

((((

Als Grundnahrungsmittel werden die Nahrungsmittel bezeichnet, die im jeweiligen Kulturkreis mengenmäßig den Hauptbestandteil der menschlichen Ernährung ausmachen.

2
pia1piano  14.12.2020, 13:35
@berndsporrer

ich glaube, dass das Grundnahrungsmittel in DE auch kohlenhydrate sind, nicht Fleisch

2
deload  14.12.2020, 13:38
@pia1piano

Reis liefert ja nur Kohlenhyrrate

Falsch. Vollkornreis hat zusätzlich 7,8g Protein und 2,2g Fett zu bieten.

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berndsporrer  14.12.2020, 13:40
@pia1piano

((((

Das reicht ja doch um zu leben. Heute bietet sich uns Menschen, ein sehr breites natürliches Spektrum, welches uns erlaubt, uns ausschließlich bequem von den Erträgen pflanzlicher Nahrungsmittel ernähren zu können. Ein gesundheitlicher Nachteil entsteht dadurch nicht.

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pia1piano  14.12.2020, 13:42
@berndsporrer

aber dann fehlet ungesättigte Fettsäuren und vitamine und mineralstoffe. Dann hat man Mangelerscheinungen

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berndsporrer  14.12.2020, 13:46
@pia1piano

(((

OHA

da hat aber einer in der Schule nicht aufgepasst! Besonders die pflanzlichen Öle sind in natürlicher Form sogar mehrfach ungesättiigt, während tierische Fette aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Und wer sich pflanzlich also vegetarisch vegan ernährt, erhält alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die er täglich zum Leben benötigt, ganz automatisch mitgeliefert.

2
deload  14.12.2020, 14:15
@pia1piano

Machs doch nicht so kompliziert. Natürlich fehlt neben Reis noch was. Es gibt ja noch Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse, Obst, Gemüse.

3
Etwas

Ich würde sagen so ein Zwischending.

Natürlich ist es ein großer Luxus, dass man so frei entscheiden kann, welche Nahrungsmittel man isst und welche man ablehnt.

Auf der anderen Seite verzichtet man auf Optionen, das ist wieder eine Einschränkung.

Also irgendwie ja, aber nicht auf die gleiche Art wie eine Spabehandlung Luxus ist.

P.S.

Wobei man aber auch sagen könnte - Nicht der Vegetarismus / Veganismus ist der Luxus, sondern die Tatsache, dass wir hierzulande so reichlich mit Nahrung versorgt sind. - Also diese Ernährungsformen sind quasi "Symptom" des Luxus

Etwas

Ich bin vegan, weil ich glaube, dass Gott mich individuell dahin geführt hat, habe jedoch jedes Verständnis dafür, wenn Menschen situationsbedingt auf Fleischkonsum angewiesen sind.

Veganismus ist gut, soweit man es kann. Dennoch glaube ich aus meinem christlichen Verständnis heraus auch, dass Menschen wichtiger sind als Tiere.

: )

Andere Antwort

Hallo,

vegan zu leben geht nur in Industrieländern, weil man ja Zusatzstoffe braucht und sehr spezielle Lebensmittel, die oft stark verarbeitet sind. Viele Staaten setzen auf Fleisch, da bekommt man kaum ein komplettes Veganes Programm. Mandelmilch verbraucht viel Anbaufläche, also ich finde Veganismus hinterfragenswert. Bin allerdings kein Experte, ich finde es unnatürlich, der menschliche Körper ist auch für tierische Nahrungsmittel gemacht. Der lange Darm deutet auf einen Schwerpunkt von pflanzlicher Nahrung hin. Vegetarismus finde ich gut, oder eben wenig Fleisch zu essen.

Fleischkonsum etwas zu reduzieren würde alle Hungerprobleme lösen, zumindest hätten wir dann die Anbauflächen, um alle Menschen zu versorgen, problemlos.

Wie ich schon feststellte, braucht man für ein 1 kg Fleisch etliche Kg Getreide und hunderte Liter Wasser. Das Welthungerproblem wäre gelöst, wenn wir den Fleischkonsum halbieren würden, und entsprechend die Anbauflächen für menschliche Nahrungsmittel nutzten, Das wären ja mehr als 3 mal soviel, wie uns jetzt zur Verfügung stehen, weil dort Tierfutter angebaut wird.

Ich glaube, der Fragesteller hat sich nicht befasst mit dem Thema. Sonst würde er so etwas zynisch klingendes sicher nicht verbreiten. Oder er betreibt "Hetze" gegen die ihm unsympathischen Andersdenkenden, Andershandelnden.


deload  14.12.2020, 13:09

weil man ja Zusatzstoffe braucht und sehr spezielle Lebensmittel, die oft stark verarbreitet sind.

Zusatzstoffe braucht auch die Mischkost. Z.B. Selen (ausgewaschene, Europäische Böden) und vieles mehr über Nutztier-Mineralstofffütterungen, jodiertes Speisesalz, angereicherte Lebensmittel im Supermarkt, ... Zudem nehmen ca. 28% der Deutschen Nahrungsergänzungen. 1% der Deutschen sind Veganer. Weder die Misch- noch vegane Kost hängt von stark verarbeiteten Lebensmitteln ab. Dass du denkst, Veganer müssen das Schnitzel mit einem nachgebauten Schnitzel ersetzen zeugt von:

hat sich nicht befasst mit dem Thema.

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Mandelmilch verbraucht viel Anbaufläche, also ich finde Veganismus hinterfragenswert.

Veganismus auf nicht essentielle Mandelmilch zu reduzieren ist unsinnig. Ich trinke zB keine und reduziere die Mischkost auch nicht auf mit Sojaschrot aus dem gerodeten Regenwald gefütterten Schweinebraten aus der Massentierhaltung.

ich finde es unnatürlich, der menschliche Körper ist auch für tierische Nahrungsmittel gemacht.

Medizin, Internet und Supermärkte sind ebenso "unnatürlich". Sind sie deswegen schlecht? Naturalistischer Fehlschluss.

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nochnefrage  14.12.2020, 14:18
@deload
Zusatzstoffe braucht auch die Mischkost. Z.B. Selen (ausgewaschene, Europäische Böden) und vieles mehr über Nutztier-Mineralstofffütterungen, jodiertes Speisesalz, angereicherte Lebensmittel im Supermarkt, ... Zudem nehmen ca. 28% der Deutschen Nahrungsergänzungen. 1% der Deutschen sind Veganer. Weder die Misch- noch vegane Kost hängt von stark verarbeiteten Lebensmitteln ab. Dass du denkst, Veganer müssen das Schnitzel mit einem nachgebauten Schnitzel ersetzen zeugt von:
hat sich nicht befasst mit dem Thema.

Hallo deload,

ist es in Deinen Kreisen unüblich, zu grüßen? Ich finde, dass baut eine freundliche atmosphäre auf, zeugt von Respekt.

Grundsätzlich ist die Ursprungs-Frage hier: Luxus oder nicht. In vielen Ländern KANN man sich nicht vegan ernähren, wegen der Infrastruktur, wegen Geldmangel. Darauf bezieh ich mich!

Vegane Supermärkte sind voll von Käse- und Fleischersatzprodukten, offenbar besteht da großer Konsum-Bedarf! Das ist Realität.

Fast lustig, erst etwas unterstellen (Schnitzel) und dann Schlüsse ziehen und unterstellen. Wie wäre es, nachzufragen, warum ich das schreibe? Ich finde die Art, wie Du schreibst, unfreundlich, einseitig. Ein Grund, warum ich meist mit veganern nicht diskutiere, weil dieses "ich habe immer recht, alle anderen verstehen nichts und sich Verbrecher an der Natur/Tierwelt" mir nicht liegt. Die Richtung scheint das hier zu nehmen. So nehme ich Deinen Text wahr. Du weisst bescheid, schaust in Köpfe anderer und hast halt recht.

Ich reduziere nicht, sondern bringe da ein Beispiel. Aus der realen Welt, nicht aus einem Ideal. Die Supermärkte sind voll von industriell gefertigten Zusatzprodukten. Vegan und sonstiges Zeug.

https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

Man braucht also Zustatzstoffe, die man ohne vegane Nahrung nicht braucht. Das Nichtveganer Zusatzstoffe essen, hat oft mehr mit Marketing zu tun als mit Bedarf, ist folglich kein Argument, weil sie es nahezu nicht brauchen. Selen mag stimmen, Vitamine schaden oft eher.

ich finde es unnatürlich, der menschliche Körper ist auch für tierische Nahrungsmittel gemacht.
Medizin, Internet und Supermärkte sind ebenso "unnatürlich". Sind sie deswegen schlecht? Naturalistischer Fehlschluss.

Und Du legst jetzt fest, was ich zu denken habe? Lehne ich ab, hat was radikales. Diktatorisches. Meine Meinung ist eine eine subjektive Einstellung. Die Wissenschaft ist nicht gottähnlich, auch wenn Du das vielleicht denkst. Sie ist vielleicht in ein paar Hundert Jahren nah an der Wahrheit, bisher ändern sich viele Sichtweisen regelmäßig. Kinder beispielsweise sollten nicht vegan ernährt werden, meine Meinung, egal wie Studien dass sehen. Irren sich die gelehrten, gibt es große Schäden.

Supermärkte mit der Wegwerfmentalität (50% der Lebensmittel wandern in den Müll) und unsere Art zu wirtschaften und auch uns zu ernähren führt die Welt nach derzeitigen Erkenntnissen an den Rand der Klimakatstrophe und wir haben mit vielen ökologischen desastern zu kämpfen. Ja, ich mag das in der Form nicht. Ob es vegan heisst, oder sonstwie. Das mag für dich ok sein, für mich ist es kein Trugshcluss, sondern ein Zeichen von vollkommen fehlgeleitetem handeln, dass Ökonomie in vielen Bereichen vor allem anderen sieht. Und da sehe ich auch die Tierhaltung eingeschlossen.

Wenn Du in dem "Ton" jemanden überzeugen willst, der überwiegend fleischlos lebt wie ich, wirst Du es schwer haben, mich erreichst Du so eher nicht. Und hartgesottene Fleischverteidiger gehen so ohnehin in die Opposition. Mit dem Grundton ist klar, dass viele auf Abstand gehen. Meine MEINUNG, gespeist von meiner Wahrnehmung und der Art, wie Du mich anschreibst.

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deload  14.12.2020, 15:05
@nochnefrage

ist es in Deinen Kreisen unüblich, zu grüßen? Ich finde, dass baut eine freundliche atmosphäre auf, zeugt von Respekt.

Nein, es ist in Kommentarfunktionen nicht üblich zu grüßen und ist zudem ein recht schwacher Diskreditierungsversuch zum Einstieg.

Ich finde die Art, wie Du schreibst, unfreundlich, einseitig. Ein Grund, warum ich meist mit veganern nicht diskutiere, weil dieses "ich habe immer recht,

Ich schreibe in gar keiner Art, das bildest du dir - genau wie die vermeintliche Unfreundlichkeit - ein. Gut, das mit dem "uniformiert" konnte ich mir nicht verkneifen, aber das kam das ja ursprünglich von dir und trifft auf den ersten Teil deiner Antwort vollkommen zu. Du kannst ja gerne nochmal erläutern, womit genau ich nicht recht habe.

Vegane Supermärkte sind voll von Käse- und Fleischersatzprodukten, offenbar besteht da großer Konsum-Bedarf! Das ist Realität.

Ich habe jetzt lange überlegt, wie du da eine Brücke zur Nährstoffthematik herstellen willst aber es gibt sie einfach nicht. Junk und verarbeitete Lebensmittel sind in beiden Ernährungsformen überflüssig. Veganer kaufen diese nicht, um Nährstoffe auszugleichen sondern aus den selben Gründen wie andere ne TK-Salami-Pizza: Heute mal kein Bock zu kochen. Veganer brauchen Fake-Käse genauso dringend wie ne Packung Chips. (Gar nicht)

Nochmal: Wie auch Veganer bist du direkt und indirekt auf Nahrungsergänzung angewiesen. Die Nährstoffdefizite sind kulturellen und nicht veganen Ursprungs.

Und Du legst jetzt fest, was ich zu denken habe? Lehne ich ab, hat was radikales. Diktatorisches.

Nein, du hast Veganismus als unnatürlich definiert und das folglich als Gegenargument benutzt. In der logischen Folge musst du alles andere, dass unnatürlich ist, ebenso ablehnen. Sonst widersprichst du dir selbst. So einfach ist das.

Damit ich auch ein wenig meinen inneren Sigismund Freud befriedigen kann:
Du interpretierst viel zu viel in meine Antwort, vor allem persönlich-emotionaler Natur. Das zeugt leider von Vorurteilen.

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berndsporrer  14.12.2020, 13:27
vegan zu leben geht nur in Industrieländern

Nein, das weise ich zurück!

Es gab sogar zu früheren Zeiten vermehrt Nahrungsmittelknappheit und in manchen Gegenden, ernährten sich die Leute dann sogar fast ausschließlich nur von Kartoffeln und Rüben und haben überlebt.

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nochnefrage  14.12.2020, 13:35
@berndsporrer

Hallo berndsporrer,

mit welcher Lebenserwartung? Wann und wo war das? überwlechen Zeitruam lebeten die Menschen, welche Ernährungsbdingten Mangelerscheinunge/Krankheiten gab es? Also ein paar Angaben aus dem großen ganzen sind für mich kein Argument. B12 z.B ist schwer über vegane Nahrung aufzunehmen.

Also dann bitte im Zusammenhang argumentieren.

https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

Man BRAUCHT Zusatzpräparate, kenne keine anderen Infos. Und wenn man verarmt in Entwicklungsländern lebt, hat man weder das Geld und oft nicht mal die Möglichkeit, so etwas zu kaufen. Bitte in der Realität bleiben.

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berndsporrer  14.12.2020, 13:52
@nochnefrage

(((

Es gab zu früheren Zeiten vermehrt Nahrungsmittelknappheit und in manchen Gegenden, ernährten sich die Leute sogar fast ausschließlich nur von Kartoffeln und Rüben und haben überlebt. Parallel dazu, ging dann auch die Rate an Herzinfarkte in der Bevölkerung deutlich zurück. Zivilisationskrankheiten sind daher ein Phänomen unserer Zeit, in der die Menschen im Überfluss konsumieren und vor allem problematisch in Hinblick tierischer Nahrungsmittel. Wurde zu früheren Zeiten höchstens einmal pro Woche Fleisch serviert, stehen tierische Nahrungsmittel bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung nahezu täglich auf dem Speiseplan. Und die Menge macht auch das Gift. Je mehr tierische Eiweiße mit der Ernährung zugeführt werden, desto höher das Risiko zu erkranken.

Heute bietet sich uns Menschen, ein sehr breites natürliches Spektrum, welches uns erlaubt, uns ausschließlich bequem von den Erträgen pflanzlicher Nahrungsmittel ernähren zu können. Ein gesundheitlicher Nachteil entsteht dadurch nicht.

Besonders die pflanzlichen Öle sind in natürlicher Form sogar mehrfach ungesättiigt, während tierische Fette aus gesättigten Fettsäuren bestehen. Und wer sich pflanzlich also vegetarisch vegan ernährt, erhält alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die er täglich zum Leben benötigt, ganz automatisch mitgeliefert.

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nochnefrage  14.12.2020, 14:20
@berndsporrer

Warum ((((?

Was soll das? Man kann andere freundlich ansprechen! Geht. Und dass ich nachfrage ist doch logisch.

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nochnefrage  14.12.2020, 14:28
@nochnefrage
Wurde zu früheren Zeiten höchstens einmal pro Woche Fleisch serviert, stehen tierische Nahrungsmittel bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung nahezu täglich auf dem Speiseplan. Und die Menge macht auch das Gift. Je mehr tierische Eiweiße mit der Ernährung zugeführt werden, desto höher das Risiko zu erkranken.
Es gab zu früheren Zeiten vermehrt Nahrungsmittelknappheit und in manchen Gegenden, ernährten sich die Leute sogar fast ausschließlich nur von Kartoffeln und Rüben und haben überlebt.

Überleben heisst erstmal nichts.Ich vermisse konkrete Angaben.

In Entwicklungsländern können sie Menschen sich eben nicht vegan ernähren. Weil dort der Zugriff auf hochwertige Öle schlicht nicht existiert! WEr eine Schüssel reis am Tag hat, freut sich auf Fleisch und braucht es auch. Da geht es darum, zu überleben und nicht einer Zivilisationskrankehit aus dem Weg zu gehen.

Ich bin beim Thema, es geht darum, ob es Luxus ist, für Milliarden Menschen ist es das. Mag sein, dass wir aneinander vorbei schreiben.

Fleischkonsum ist in der Form wie wir hier leben sicher verkehrt, dass gilt auch tierische fette, ja. Wie erwähnt, ich bin thematisch global unterwegs, Luxus oder nciht ist die Frage, ich dich beantworte :-)

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berndsporrer  14.12.2020, 14:38
@nochnefrage
Ich bin beim Thema, es geht darum, ob es Luxus ist, für Milliarden Menschen ist es das. Mag sein, dass wir aneinander vorbei schreiben.

Überleben ist erstmal, relativ gut über die Zeit zu kommen. Früher gab es noch nicht den Luxus, den wir heute kennen. Wenn es an den Herausforderungen mangelt, wäre es zwar ein angenehmes Leben, das allerdings mehr oder weniger ineffektiv ist. Die Kinder mussten beispielsweise nicht selten auch zu Fuß zur Schule gehen bei Wind und Wetter und wurden nicht immer nur vor die Tür gefahren. Mit dem Luxus kamen aber auch neue und andere Probleme hinzu: Luxusprobleme und Zivilisationskrankheiten.

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nochnefrage  14.12.2020, 14:42
@berndsporrer

Ein Beitrag, den ich an mich adressiert habe, ist für Dich gedacht, sieht man an den Zitaten.

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verreisterNutzer  14.12.2020, 15:50

Bei einigem an Wahrheitsgehalt denk ich, dass du sehr vorurteilsbehaftet gegenüber den Fragestellern bist

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Etwas

Wohl eher ein Zwischending ...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften / 4. Semester