Katze bringt Mäuse ins Haus! Krankeitserreger?

8 Antworten

Die Kleinen nehmen ja auch alles in den Mund!

Welche Gefahren birgt die Sache? Wie gefährlich ist das für den kleinen und für uns.

Ratten können etwa 120 Infektionskrankheiten übertragen. Insgesamt sind derzeit weltweit ohne die vielfältigen Hantavirusspezies, 42 wichtige mit Nagetieren assoziierte humanpathogene Erreger oder Erregersubtypen bekannt. Zusammenfassend ist die große Bedeutung der Schadnager als Reservoir für Salmonellen und als Überträger von z.B. SARS, Hantavirus, Typhus (Salmonella typhi), Paratyphus, Leptospirose (Bakterien der Gattung Leptospira), Tularämie (Anthropozoonose durch Francisella (=Pasteurellatularensis), Toxoplasmose (Einzeller Toxoplasma gondii), Trichinose (Larven von Trichinella spiralis), Ruhr (Entamoeba histolytica), Cholera (Vibrio cholerae) und Pest (Yersinia pestis) aber auch Tierseuchen wie MKS, Schweinepest und Geflügelpest hervorzuheben.

Bedenklich ist mittlerweile die Rolle, die Ratten als Zwischenwirte und Überträger von antibiotikaresistenten Keimen spielen.

Weiterhin sind Ratten auch Reservoire von Krankheitserregern im Freiland. Zecken und Flöhe dienen in diesem Fall als Vektoren und übertragen diese Erreger auf Menschen und Tiere (z.B. Borrelia burgdorferi). Diese Zusammenfassung kann nur als eine derzeitige Momentaufnahme verstanden werden, da ständig neue humanpathogene Erreger oder Erregersubtypen in Nagetieren nachgewiesen werden.

Mäuse und hier vor allem Hausmäuse sind ernstzunehmende Gesundheitsschädlinge, da sie von einer Vielzahl von Krankheitserregern befallen sind, die auch auf den Menschen übertragbar sind. Die Art der Übertragung vollzieht sich dabei meist auf zwei Arten: Mäuse produzieren praktisch unablässig Mäusekot und verursachen so Krankheiten, da auf diese Weise Gegenstände des täglichen Bedarfs, Nahrungsmittel und Oberflächen kontaminiert werden.

Der Mäusekot enthält Bakterien und Viren, die durch Kontakt mit Haut, Schleimhäuten oder Atemwegen auf den Menschen übertragen werden und dort meist schwere Krankheiten auslösen. Daneben sind Mäuse auch sogenannte Vektoren, indem sie Krankheitserreger übertragen, an denen sie aber nicht zwangsläufig selber erkrankt sein müssen.

Folgende Krankheiten können bei einer Mäuse-Plage übertragen werden:

  • Typhus und Partatyphus
  • Salmonellen
  • Weil´sche Gelbsucht (Leptospirose)
  • Nagerpest (Tularämie)
  • Kopfgrind (Dermatomykose)
  • Hanta-Virus
  • Einschleppung von Parasiten
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bernhard230561  22.12.2022, 10:22

Wie konnten unsere Kinder all diese Gefahren überlebt haben, ein Wunder.

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Einen größeren Liebesbeweis als tote Tiere mitzubringen gibt es zwischen Katzen und Menschen kaum. Es ist ihre Natur, "Essen" heim zu bringen, um zu füttern. Euch! Die Einstellung deiner Freundin scheint da auch etwas lax zu sein. Deine Worte diesbezüglich sprechen Bände. Sie könnte aber regelmäßig nachschauen, ob die Katze was mit ins Haus gebracht hat, weil, ja, die Gefahr durchaus besteht, dass dein Sohn davon nascht oder damit spielt. Dann muss deine Freundin es halt beseitigen. Ihr habt ein Kind und ihr habt ein Tier. Beides lässt sich sicher unter einen Hut bringen, wenn deine Freundin die Gefahren erkennt. Ist ja sicher nicht so, dass permanent irgendwas bei euch rumliegt, was die Katze mit ins Haus geschleppt hat. Aber wenn deine Freundin sowieso zuhause ist, ist es sicher nicht zuviel verlangt, das, was die Katze mitbringt, zu beseitigen. Dafür die Katze zu verbannen fände ich persönlich sehr traurig. Und ja, natürlich gehen von toten Tieren Erreger und Gefahren aus.


dschauder86 
Fragesteller
 22.12.2022, 10:16

Diese Einstellung spiegelt sich in ihrem Charakter. Sie wird auch mit der Suche nach toten Tieren lax umgehen! Oder gar vergessen. Ich bin da sehr konsequent. Tier und Kind funktioniert nur, wenn man selbst funktioniert... da habe ich bei ihr Bedenken... und wegen so einer Lappalie hab ich eigentlich gar keine Lust auf Streit... Eigentlich ist es eine Kleinigkeit, aber es belastet trotzdem.

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ja, mäuse haben krankheitserreger und sollten auch nicht mit bloßer hand angefasst werden, und ich fürchte mich auch davor, aber ich entsorge sie mit dem katzenstreu, in papier eingewickelt und fertig, wichtig ist, dran zu bleiben und schnell zu entsorgen, wenn sie tod sind, auch wenn sie noch spielen, mit der toten maus, wird sonst ne riesen sauerei, wenn da blut spritzt,

wie hoch die chance ist, sich was einzufangen, weiß ich nicht, da bei mir noch nie was passiert ist,

Ich habe keine Katzenklappe. Meine Katze miaut, wenn sie rein oder raus will und dann gucke ich erst, ob sie mir etwas mitbringen will, bevor ich die Haustür öffne und sie reinlasse. Ich ekel mich aber auch extrem über Geschenke meiner Katze bei mir im Haus. In Der Regel ist meine Katze tagsüber bei mir im Haus und schläft und nachts ist sie draußen auf Mäusejagd.

"Wir haben ein 12 Monate alten Sohn, die viel am Boden krabbelt und rollt. Nun mache ich mir als arbeitender Vater, der unter Tags nicht zuhause ist, Sorgen um das Wohl meines Kindes."

Die würde ich mir auch machen, und ging erst gar nicht zur Arbeit.

Zur Katze:

Der Mittelweg scheint aus meiner Sicht die bessere Lösung zu deinem Hygiene Problem zu sein, des Nachts Katzenklappe Händisch verschließen sobald der kleine Tiger das Haus verlässt, so ganz unproblematisch sind tote Tiere im Haus nicht, werden ja meist von Dir gesichtet und entsorgt.


dschauder86 
Fragesteller
 22.12.2022, 10:27

die Katzenklappe kann man so einstellen, dass die Fellnase raus kann, aber dann nicht mehr rein. Jeden Tag das manuell zu verstellen wird nicht klappen, man vergisst es einfach gerne mal. im Haus gibts einfach viel zu tun. Meine bessere Hälfte denkt da bestimmt nicht dran. Ich versuche das automatisiert zu machen. Statt Batteriebetrieb vllt. mit einem Netzteil mit Zeitschaltuhr, dann stört aber das Stromkabel, oder eine kleine Elektronik, die den Batteriekontakt unterbricht. Da gibts Lösungen...

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