Könntet ihr jemanden daten, der die AfD wählt?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Ne, daten wäre dann nicht drin. 52%
Ja, daten geht klar. 48%

7 Antworten

Ja, daten geht klar.

Falls es nur ein One Night Stand ist, wäre es mehr oder weniger egal. Wenn aber Interesse besteht das man sich öfter treffen will, wäre es sogar Vorausetzung das sie sich 2025 mindestens vorstellen kann AfD zu wählen. Wenn sie das kategorisch ablehnt, dann no way.

Ne, daten wäre dann nicht drin.

Es könnte gar nicht "alles passen", da er als Wähler der Blauen andere Werte als ich vertritt.

Ne, daten wäre dann nicht drin.

Wir hätten womöglich keine Gemeinsamkeiten. Gespräche wären anstrengend. Ausblenden ließe sich das alles auch nicht. Nee, gewisse Grundbasis und Augenhöhe muss schon vorhanden sein.

Ich beginne ein Date nicht mit einem politischen Gesinnungstest; dann müssten deutlich mehr Ausrichtungen ausgeschlossen werden.

Außerdem: "Wenn sonst alles passt" bedeutet, dass ich mir mit der Person was langfristiges vorstellen könnte, weil wir vielleicht gemeinsame Interessen haben oder einfach menschlich super harmonieren. Warum sollte ich das dann wegen einem demokratischen Akt wegwerfen?

Ist mir egal, sofern sie nicht gegen Ausländer oder sonst was ist, sofern sie nicht den Holocaust leugnet oder sonst was. Die meisten AfD-Wähler sind Frustwähler, die durchaus bürgerliche Werte vertreten, aber enttäuscht von CDU und SPD sind und die AfD nicht ihretwegen wählen, sondern um den Volksparteien eins auszuwischen. Eine fundamentale, belehrende und dogmatische Grünwählerin wäre mir wahrscheinlich unsympathischer wie jemand, der "halt einfach so vom Ding her" aus Prinzip die AfD wählt, weil er enttäuscht ist und die Partei gar nicht wirklich kennt.

Ich habe davon abgesehen einen guten Bekannten, den ich so alle paar Monate treffe, der absolut für die AfD ist und auch in Social Media die Sachen teilt, aber das ist mir egal - ich kenne seinen Beweggrund, der war früher CDU-Wähler und zum Teil verstehe ich seine Argumentation. Er ist ein netter Typ, wir haben immer was zu lachen, das mit der AfD blende ich aus, das ist seine Sache; er sagt auch nix dazu, dass ich in der CDU bin bzw. kommentiert das nicht.

Ich bin zwar wie gesagt CDU-Mitglied, aber ich habe mir schon mehrfach die Mühe gemacht, mich mit Leuten aus dem AfD-Lager zu unterhalten. Man kann das sachlich und wertschätzend tun, ist alles eine Frage der Herangehensweise. Dazu muss man sagen: Die AfD wäre nie innerhalb zehn Jahren so erstarkt, wenn die "Volksparteien" ihre Hausaufgaben gemacht hätten. Speziell der Ländliche Raum ist vielerorts, nicht nur in Ostdeutschland, einfach nur enttäuscht und gefrustet - da wählt man oft entweder gar nicht mehr oder aus Frust die AfD. Ich bekomme so was immer mal wieder mit und viele geben es auch ehrlich zu. Das sind dann keine Neonazis oder bräunlich Denkende, sondern Menschen, die einfach enttäuscht sind und sich nicht mehr anders zu helfen wissen. Ich kann nur spekulieren, wie viele Leute aus meinem Umfeld so enttäuscht sind, dass sie AfD wählen.

Ansonsten hatte ich in der Berufsschule eine Mitschülerin, die NPD gewählt hat oder DVU (eins von beiden) und tatsächlich sehr rechts, braun und konservativ war. Die war an sich ganz nett so vom Ding her und ich war auch mal mit ihr einen Kaffee trinken bevor ich das wusste, aber seit ich ihre Einstellung kannte, war das Verhältnis meinerseits etwas getrübt, sagen wir mal so ----> es war dann so, wie wenn ich erfahren hätte, dass sie bei den Zeugen Jehovas sei. Man hat sich seinen Teil gedacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Einszweidrei98  20.10.2023, 18:21

Puuh mit dir würde ich mich mal gerne Unterhalten. Im positiven Sinne. Die Obrigkeit der CDU scheint es ja langsam zu merken.......

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