Macht es Sinn den ganzen Unterricht mitzuschreiben?

Für mich lohnt es sich, mitzuschreiben, weil es meine Aufmerksamkeit verbessert.

Wenn du Notizen machst, um daraus zu lernen, solltest du darauf achten, dass sie gut lesbar sind, indem du deutliche Titel und zwischentitel machst, diese womöglich unterstreichst und optisch schön gestaltest.

Spare nicht mit Platz. Mach deutliche Absätze.

Auch Mindmaps und Graphiken können hilfreich sein.

Du musst nicht alles mitschreiben, du kannst auch ein Stichwort aufschreiben und etwas Platz lassen, und dann später rekonstruieren - recherchieren, was es damit auf sich hat.

Normalerweise ist Unterricht ziemlich redundant, ausserdem ist das, was unterrichtet wird meist kein Geheimnis, du findest es auch in anderen Quellen (Schulbuch, Lexikon, Wiki, etc.)

Nein, das lohnt sich nicht. Du sollst tatsächlich in der Schule auch lernen, Gehörtes aufzunehmen, schnell zu verarbeiten, zu behalten und wiederzugeben. Das kannst Du nicht, wenn Du stur mitschreibst.

Du besuchst eine Schulart, bei der Du in der Lage sein solltest, es so zu verarbeiten wie all Deine Klassenkameraden es tun und können. Das wird erwartet. Ja - Du kannst Dir Stichworte aufschreiben. Dazu rate ich sogar oft. Jedes Wort mitzuschreiben, wäre nicht richtig.

Das muß wohl jeder für sich selbst herausfinden. Ich selbst war immer ein Wenigaufschreiber. Allerdings hatten wir den Vorteil, dass der Lehrplan eng an die Bücher gebunden war, man also die wichtigsten Dinge ohnehin im Buch nachlesen konnte.

Ich habe mehr davon gehabt, aufzupassen und mitzudenken, als alles aufzuschreiben. Die Noten gaben mir Recht.

Vielleicht könntest du die Lehrer bitten, dir zu sagen, wo du den Stoff zur Not nachlesen kannst. Ansonsten kommst du, wenn du keine schlechten Noten haben willst, wohl nicht darum herum.

Nein, da verlierst du zuviel vom Rest.